Kaserne > Geländebau

Styrodur + Resin = Katastrophe?

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JensN:
Also wenn, dann kann ich nur über Polyurethan Resine Auskunft geben. Mit anderen arbeite ich nicht.

Beim Aushärten entsteht schon eine gewisse Wärmeentwicklung. Die ist jedoch nicht so hoch, als das Styrodur zum Schmelzen gebracht wird.
Auch ein \"Fraß\" wie z.B. mit Nitrolacken oder Lösungsmitteln findet nicht statt.

Folgende Komponenten habe ich ohne negative Wirkungen verarbeitet (sprich Schmelzungen, Schrumpfungen, \"Fraß\")

Polyurethan Resin mit Styrodur und Depron.
Hier mehrere Verabeitungsmethoden. Einguss von Styrodur in einem grösseren Resinblock, einseitiges Aufbringen einer Struktur auf Depron.
Zweiseitiges Aufbringen einer Struktur auf Depron, sowie Styrodur.
Kleben von Styrodur und Depron mit Hilfe von gefülltem Resin.

Jede Verbeitung ging problemlos und zeigte auch nach langer Zeit keine Veränderungen, an jedweder Komponente.

Warum fummelt Ihr für Wasserpfützen mit irgendwelchen Resinen rum ?? Kauft doch gleich \"Modellbauwasser\". Der vermeintliche Irrglaube, man spart mit anderen Materialien Geld, relativiert sich spätestens dann, wenn
Versuche in die Hose gehen oder man endlose \"kostspielige\" Zeit mit irgendwelchen Versuchen verplempert hat. Man muss das Rad nicht jedes Mal neu erfinden. Es sei denn, man hat nichts Besseres zu tun.

Dareios:
Moin,

danke für deine Ausführungen. Im Grunde hast du ja Recht. Für so ne Pfütze reicht auch Modellbauwasser. Ich dachte nur immer das wäre auch so ne Art Resin und daher quasi ähnlich in den Eigenschaften. Im Endeffekt hätte ich mir wohl einfach ein Wassereffektfläschlein kaufen sollen. Ich glaub Polyurethan Resin kostet hier gut 50 Euro das 120ml Gebinde...

Wie schaut es aber mit grösseren oder tieferen Seen bzw. Flüssen aus? Da denke ich wird das mit dem Modellbauwasser ja doch kostspielig und wenn ich ein 6x6cm Styrodur Block versaue halten sich die Kosten ja in Grenzen und ich kann die Erfahrung in ein \"richtiges\" Projekt einfließen lassen.

Ok, mal so gefragt: Ich will meinem Dungeon noch nen schönen unterirdischen See gönnen. Jetzt hab ich das Gebinde Polyester Resin und kann es nicht mehr zurückgeben. Nach Aufbrauchen des Zeugs werd ich wohl auf einfacherer und wohl auch billigere Geschichten wechseln.

Ich werd also alles gut mit PVA einschmieren, dann Sand und nochmal PVA. Das sollte ja dann eigentlich funktionieren.

Wird die Wärementwicklung durch die Menge beeinflusst, die ich aufeinmal verarbeite oder ist das egal und die Wärme ist duch das Resin hindurch gleich?

JensN:
Also Messergebnisse für verschiedene Resinmengen kann ich nicht liefern. Resin wird halt warm beim Aushärten. Inwieweit nun ein proportionales Ansteigen bei erhöhter Menge erfolgt, kann ich auch nicht sagen.
Ich denke mal, die \"Kerntemparatur\" wird die Gleiche sein, egal welcher Menge. Die \"gefühlte\" Wärme wird bei höherer Menge natürlich zunehmen. Ist im Grunde so, als ob ich ein Stück glühende Holzkohle habe oder einen ganzen Grill voll.

Utgaard:
Naja, ich persönlich fummel für Pfützen weder mit Gießharz, noch Modellwasser rum - obige Ausführungen stammen aus der Modellbahnzeit, wo wir Seen und Flüsse auf die Art gestaltet haben.

Im Tabletop-Bereich modelliere ich Wasser mit Glasmalfarben - einfach, unkompliziert und Oberflächen (Wellen) lassen sich damit auch noch perfekt modellieren, wenn man es kurz antrocknen läßt. ;)

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