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Autor Thema: St. Mère Église aus dem 3D Drucker  (Gelesen 6081 mal)

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AndréM

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St. Mère Église aus dem 3D Drucker
« Antwort #30 am: 13. Juni 2013 - 14:02:40 »

Zitat
Sagen wir mal in ferner Zukunft würde ich mir gerne eine ganze Armee in 15mm drucken, alle Designs sind absolut proportional (dicke der Speerschaefte, Gliedmassen, Federschmuck etc.). Würde das dann super ausschauen, aber direkt abbrechen, wenn ich es anfasse, oder wäre das denkbar? Ich stelle mir jedenfalls vor, dass man das Modell im Rechner so detailliert wie man will entwerfen kann und es keine Einschränkungen bezüglich der Pose gibt, da man ja nichts gießen muss. 3D-Scan einer Statue im Louvre erwerben, den Drucker anschmeissen und eine 15mm Replik kommt heraus? Das wäre doch etwas und ebenfalls ein guter Nebenverdienst für Museen.

Selbst in Zukunft wäre es sinnvoller ein paar modulare Minis zu drucken und dann herkömmlich gießen zu lassen. 3D-Drucker sind eher für die Mastererstellung gedacht, das sollte man deutlich hervorheben.

1:1 skalieren wirkt so ab 32mm und kleiner optisch komisch. Ab da muß man anfangen bei den Proportionen zu übertreiben, da es einfach komisch wirkt und auch die Details sonst gandenlos untergehen auf die gewöhnliche Sehdistanz. Weiterhin wären bei 15mm Waffen teils extrem dünn und selbst bei festem Material bruchgefährdet. Wenn du Minis am Prototyper enwtirfst musst du immer auch daran denken, dass du es irgendwann doch abgießen musst und die Produktionseinschränkungen der verwendeten Herstellungsmethode berücksichtigen musst. Deswegen kommen die neueren großen Plastik-Minis von GW teilweise sprichwörtlich in Schichten, da sie zwar mit dem prototyper als Master erstellt wurden, aber Plastik bei Hinterschneidungen Probleme bekommt, die man nur durch Schichtung umgehen kann.

Und du kannst davon ausgehen, dass sich das Lovre einen solchen San teuer bezahlen lassen wird. Mit dem Scannen allein ist es auch nicht getan. Bevor ein solcher Scan als Vorlage für den Druck dienen kann, muss der Scan noch bereinigt werden und das kostet richtig Geld. Würdest du direkt drucken, hättest du ein ziemlich verunglücktes Druckergebnis, da der Scanner nur Rohdaten liefert, die erst noch für den Drucker richtig \"interpretiert\" werden müssen.

Bewusstnmaßstäbliche Figuren wurden übrigens schon mehrmals im Bereich unter 32mm versucht und kamen nicht sonderlich gut an.
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