Gestern kam es extrem spontan zu einem kleinen Spielchen auf meiner Pazifikplatte nach
Victory Decision. Ein WWII-mĂ€Ăig eher wenig interessierter Bekannter lieĂ sich - unter dem hilfreichen EinfluĂ einiger Gerstenkaltschalen - ĂŒberreden, das Regelwerk anzutesten. Ich selbst hatte es bis gestern auch noch nicht gespielt, fand aber WaW immer sehr angenehm...und darauf bautÂŽs ja letztlich auf. Logischerweise wurde noch viel geblĂ€ttert und taktisch schlau sind wir auch nicht vorgegangen...es war eher ein draufklopfen. Aber kommt Zeit, kommt Rat...
GroĂzĂŒgig ĂŒberlieĂ ich meinem Gegner die US-Marines, weil die Japaner
erstens die \"Bösen\" sind und auĂerdem meinem Spielstil sehr
entgegenkommen: \"Drauf, mit allem was da ist !\"
Den ersten Kracher brachte der amerikanische Kommandant durch seinen
Vericht auf schwere MGÂŽs (\"BrauchÂŽick nich sowat !\" ), den zweiten indem
er seine Truppen an zwei Stellen gleichzeitig anlanden liess, frei
nachdem Motto: \"Viel hab ich nicht, aber dafĂŒr teil ich das !\"
Der verschlagene japanische Kommandant (ich) postierte eine Teil seiner
Mannen als mobile Reserve in einem Landungsschiff...was sich im weiteren
Verlauf als vergleichbar gewitzt, weil ĂŒberflĂŒssig herausstellte.
Auf der ersten Insel treffen die Marines auf eine vorgetÀuschte
Stellung. Holzkanonen. Damit ist diese Insel zwar sauber, aber die
zweite Gruppe dĂŒrfte dann wohl alle HĂ€nde voll zu tun haben.
Die zweite Gruppe landet und geht langsam vor.
Die kleine japanische Besatzungstruppe ist bereits alarmiert und bemannt die vorbereiteten Stellungen.
Was bedeuten eigentlich diese ulkigen kleinen Schilder ? Niemand hat ein
Wörterbuch dabei, aber die Antwort gibts kurz darauf umsonst: Ein Teil
der StrÀnde ist sorgfÀltig vermint. Der amerikanische Kommandant hat
jetzt ein weiteres Problem.
Japanische Granatwerfer und ein GeschĂŒtz auf der Nachbarinsel belegen
die vordringenden Marines mit allerings schlecht gezieltem Feuer.
Japanische VerstÀrkungen bringen mehr Munition auf die umkÀmpfte
Hauptinsel und der japanische Kommandant fĂŒhrt seine Reserven heran.
Einige nicht ganz so pfiffige japanische Soldaten suchen einen fragwĂŒrdigen Schutz hinter FĂ€ssern mit Flugbenzin.
Am Ende konnten die japanischen Verteidiger sich knapp behaupten und das
Spiel endete nach gut fĂŒnf Stunden. Ich freu mich schon aufs nĂ€chste...das dann sicherlich schon flĂŒssiger laufen wird.