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Autor Thema: Perry Plastik Russen review  (Gelesen 1625 mal)

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14th Brooklyn

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Perry Plastik Russen review
« am: 04. Juli 2012 - 07:44:20 »

Habe heute ein detailiertes Review der Perry Miniatures Plastik Napoleonic Russen veröffentlicht:

http://dhcwargamesblog.wordpress.com/2012/07/04/perry-plastic-russian-review/

Enthält auch einen Vergleich mit Foundry und Warlord.

Enjoy,

Burkhard
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morty

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Perry Plastik Russen review
« Antwort #1 am: 04. Juli 2012 - 08:52:53 »

Danke, das ist sehr informativ..
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Gott hilft gerne den stärksten Bataillonen.

McCloud

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Perry Plastik Russen review
« Antwort #2 am: 04. Juli 2012 - 12:45:13 »

Vielen Dank, sehr informativ, wie immer mit super Vergleichsbildern.
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14th Brooklyn

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Perry Plastik Russen review
« Antwort #3 am: 04. Juli 2012 - 13:06:40 »

Freut mich, wenn es Gefallen findet!
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Davout

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Perry Plastik Russen review
« Antwort #4 am: 04. Juli 2012 - 13:08:28 »

Dass die Patronentaschen einfach nur blank sind, finde ich nicht so prickelnd. Besser wären die dreiflammigen Granaten gewesen, die man sich beliebig zurechtschneiden kann.
Äußerst praktisch sind natürlich die separaten Gepäckteile, so kann man sehr leicht die Säbel abschneiden, bzw. aus der Säbelscheide eine Bajonettscheide schnitzen, um Jäger draus zu machen.
Die kurzen Infanteriesäbel sind leider mit gerader Klinge. Was ich so an Originalen kenne, hat gekrümmte Klingen.
Leider kann man auch kein Grenadierregiment aus einer Box manchen, weil so wenige Tschakos mit Stutz drin sind.
Die im Review angesprochenen Kragen sind weder Fisch noch Fleisch. Das sieht aus wie ein auf halber Höhe abgeschnittener Kragen des alten Modells von 1808. Ein neuer geschlossener Kragen von 1812 ist das auch nicht. Die Warlordfigur zeigt dagegen einen sehr schönen Kragen des alten Modells.
Beim Vergleich fällt auf, dass die Perryfiguren mit den Warlordmusketen die ideale Kombination bilden würden. Die kurzen Musketen stören mich bei den Perrys generell.
Was im Set leider fehlt, ist eine Unteroffiziersfigur.
Die Beigabe von 2 Fahnenträgern ist sehr gut, nur leider hat man hier wieder einmal die Chance verstreichen lassen, diese korrekt wiederzugeben, ohne Bart und mit Offiziersdegen bewaffnet nämlich.
So wie es aussieht, ist für den Trommler dieselbe Tornistertrageweise wie für die übrigen Soldaten vorgesehen. Das ist falsch, die Trommler trugen ihren Tornister auf der Hüfte, um die Trommel auf dem Rücken tragen zu können.
Den Offizier finde ich fürs Feld ganz gut umgesetzt. Zu seinem Überrock passt natürlich die Schirmmütze am besten.
Als ideale Variation hätte man noch einen Teil der \"Gepäckstücke\" mit Schanzwerkzeug ausstatten können.

Grüße

Davout
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14th Brooklyn

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Perry Plastik Russen review
« Antwort #5 am: 04. Juli 2012 - 13:23:18 »

Mit den Munitionstachen gebe ich dir voll uns ganz recht (obwohl ich mich mitlerweiel auch dran gewöhnt habe bei den franzosen ein \"N\" draufzulackieren). Auf den ersten Blick fand ich die Warlordlösung etwas seltsam, dann aber wurde mir klar, dass das runterschneiden wohl die beste Lösung ist.
Die GrenadierKiweranzahl ist nicht gut durchdacht. Ich denke mal die wenigsten werden eine ganze Einheit komplett mit Feldmützen zusammensetzten, also hätte es durchaus Sinn gemacht, da weniger und dafür mehr Grenadierkiwers auf den Sprue zu packen. Ich persönlich werde da einfach Köpfe von Warlord nehmen.

Zu den \"kleinen\" historischen Details... ich habe in letzter Zeit (so seit letztem Sommer) den Eindruck, dass die Brüder mehr auf Masse und weniger auf Klasse gehen. Das zeigt sich dann an solchen historischen Deteils oder allgemein an der Qualität. Ich habe neulich einen berittenen Preussischen Offizer lackiert und da waren an den Armen und am Hals des Pferdes die einzelenen greenstuff Schichten des Masters nicht sauber geblended (sprcih die Übergänge standen hervor). Das wäre eine Arbeit von nicht mal 5 Minuten gewesen das richtig zu machen. Das macht mir schon gedanken!
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Davout

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Perry Plastik Russen review
« Antwort #6 am: 04. Juli 2012 - 20:05:14 »

Wer alles machen will, macht nichts wirklich richtig. Bei der Bandbreite der Perrys ist das ja auch kein Wunder. Die Sammlergemeinde lobt ihre Werke ja mehrheitlich über alles. Bisher konnte ich da nicht so recht mitgehen. Besonders die Waffen gefallen mir nicht, aber auch eine Menge anderer Details, die nicht gut genug recherchiert sind. Beratung hatte ich angeboten - keine Reaktion.

Grüße

Davout
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DonVoss

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Perry Plastik Russen review
« Antwort #7 am: 04. Juli 2012 - 20:33:15 »

Ich finde die meisten Plastik-Sachen der Perrys total cool. Und wenn da mal der Knopf nicht richtig sitzt ist mir das Wurscht.
Wichtig sind mir so Sachen wie schön modellierte Gesichter, ordentliche Proportionen und gute Guss.

...und danke für die Review. Echt Klasse.

DV
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Schrumpfkopf

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Perry Plastik Russen review
« Antwort #8 am: 04. Juli 2012 - 23:46:56 »

Danke fuer das Review Burkhard. Abgesehen von den glorreichen Fahrzeugen sind die Russen fuer mich bisher die schwaechste Perryreihe.
SIcher machen die gutes Zeug, aber wer den Anspruch hat historische Figuren zumachen und dabei noch gegen die Competition wegen mangelhafter historischer Details ekelt, der kann sicher auch Davouts Faktencheck aushalten. =)
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Perry Plastik Russen review
« Antwort #9 am: 05. Juli 2012 - 00:50:15 »

Die russischen Fahrzeuge sind aber auch nicht von den Perrys modelliert worden. Die Master sind \"made in Germany\". Als Rekonstruktion haben sich diese Teile als große Herausforderung erwiesen, die mich in der Beratung echt an meine Grenzen gebracht hat.

Grüße

Davout
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Perry Plastik Russen review
« Antwort #10 am: 05. Juli 2012 - 08:58:12 »

Da ich zu den Leuten gehöre, die versuchen auch jedes Detail beim lackieren richtig hinzubekommen (was nicht einfach ist, da ich oft den Eindruck habe 2 napoleonische Historiker 15 Meinungen... ist ja schlimmer als bei Juristen  :whistling: ) denke ich auch, dass die Minis gut recherchiert sein sollten! Bei dem Review habe ich mich nur auf die Qualität und Größe beschränkt, da ich denke alles andere würde das Review sprengen (und störfeuer von den anderen 14 Meinungen erzeugen).
Mit dem Nachfragen scheinen es die Brüder gemischt anzugehen. Ich weiß, dass bei den 3-ups zu den Preußen mittendrin etliche Änderungen vorgenommen wurden, alles an kleinen historischen Details, was darauf hindeutet, dass jemand draufgeschaut hat, der sich damit auskennt. Das gleiche bei den Plastik Östereichern, wo auch immer wieder Änderungen (mit Spitzen in Richtung Victrix) vorgenommen werden. Ich denke, dass dies etwas mit Verdrängungswettkampf zu tun hat. Da wo man die Konkurenz fürchtet (Calpe, Victrix) holt man sich die Hilfe, da wo es egal ist, weil die Konkurenz eh mit einem Alliert (Warlord) ist oder zu teuer (Foundry) läßt man es laufen.

Gruß,

Burkhard
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