Die Infanterie der Hanseatischen Legion bestand aus vier Bataillonen. Zwei davon aus Hamburg (die spĂ€ter zu einem zusammengefasst wurden), je eines aus LĂŒbeck und Bremen. Unmittelbar nach der ersten Befreiung der HansestĂ€dte im MĂ€rz 1813 formierte sich die Legion, verstĂ€rkt durch ein paar Eskadronen Legionskavallerie. Im Mai war die Legion an der erfolglosen Verteidigung Hamburgs beteiligt. Im Juni 1813 nahm sie Teil am Gefecht an der Göhrde und den Operationen der Nordarmee unter Bernadotte bei Mölln. AnschlieĂend wurde die Legion geteilt: die Bremer gingen nach Frankreich, der Rest belagerte die Franzosen in Hamburg. 1815 wurde die Legion nochmals mobilisiert; wurde aber nicht mehr eingesetzt. Insgesamt schien der Kampfwert nicht allzu groĂ zu sein, aber immerhin verrichteten die Hanseaten brave Sicherungsdienste, wodurch andere Truppen frei kamen.
In \"hanoveranischen Diensten\" war die Legion meines Wissens nicht. Sie war vereidigt auf den Zar, wurde bezahlt von England und ausgebildet von Angehörigen der K.G.L.
Die Abbildung von Knötel zeigt die Hamburger LegionĂ€re; die Bremer hatten an Stelle von hellblau rote AufschlĂ€ge. Die anderen o. a. Abbildungen zeigen m. E. BĂŒrgerwehr.
Die Legion lĂ€Ăt sich leicht mit preuĂischer Landwehr darstellen. Einfach Landwehrkreuz wegschneiden und weiĂen Kreis mit rotem Kreuz auf die SchirmmĂŒtze aufmalen.