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Autor Thema: Unterlage für Geländebasen  (Gelesen 2048 mal)

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GeDa

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Unterlage für Geländebasen
« am: 27. Juni 2012 - 17:46:38 »

Hallo,

ich schieb gleich noch ein Bastelfrage nach.

Und zwar geht es um Unterlagen für Basen auf die ich etwas draufmodellieren will. Aber ich möchte die nicht so hoch wie z.B. aus den Styrodurplatten, es sollen relativ flache Böschungen für Wasser Sumpf werden.
Was bietet sich da noch an ausser Sperrholz und den dünnen Plasticards?

Jetzt hatte ich mir schon Lager für DBA/Fog aus diesen Plastikplatten und Greenstuff gebaut. Da viel mir unangenehm auf das sich Grennstuff beim erhärten zusammen zieht.
Selbst bei der nur 12cm FoG Platte steht der Rand schon 2 mm hoch. Greenstuff fällt bei grössren Teilen sowieso weg, zu teuer.

Jetzt hab ich mir für ne Sumpf/Teichplatte aus aus 3mm Sperrholz ein Oval ausgesägt. Rund um den Rand Klammer reingejagt, damit der Gips besser hält.
Dann mit Modellbaugips die Böschung rum geformt. Logischerweise wölbt sich das durch den feuchten Gips nun nach unten, habs von unten auch noch dünn mit Gips eingestrichen.
Aber wenn der Gips hällt könnte ich mit der Wölbung nach unten leben.
Ist ja meist so wenn ich Holzplatte nur von einer Seite mit Leim, Lack behandle das sie sich wölbt.

Bin mal gespannt ob der Gips hält wenn man z.B. das Teil mal runterfallen lässt.
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Gerd

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zigoR

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Unterlage für Geländebasen
« Antwort #1 am: 27. Juni 2012 - 18:33:32 »

Versuch\'s mal mit MDF oder HDF (aus HDF wird z.B. Laminatfußboden hergestellt ;) )
Zum oben draufmodellieren empfehle ich \"Styroporkleber\" aus dem Baumarkt, das lässt sich ähnlich verarbeiten wie Gips, ist jedoch nicht so röselanfällig... ggf. alles noch nach dem trocknen mit Strukturfarbe oder Acryl versiegeln!

Viel Erfolg :)

Ascaricus

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Unterlage für Geländebasen
« Antwort #2 am: 27. Juni 2012 - 18:51:40 »

Das MDF- oder HDF-Material verzieht sich genauso, hab ich auch schon feststellen dürfen :(
Das einzige was Abhilfe schafft ist, das Material vorher beidseitig zu Grundieren, so das die Feuchtigkeit nicht mehr eindringen kann.
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battlefield

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Unterlage für Geländebasen
« Antwort #3 am: 27. Juni 2012 - 19:11:08 »

Platiccard oder Kork. Ich mag Kork lieber, lässt sich besser kleben und die Farbe platz nicht ab. Hatte mal einseitig beschichteten Kork, der hatte sich gebogen. Der naturbelassene funktioniert gut.
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Wilhelmshöher

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Unterlage für Geländebasen
« Antwort #4 am: 27. Juni 2012 - 19:12:25 »

Also ich arbeite mit Plastikkard und Fimo. Nachdem ich beides angepasst habe lasse ich das Fimo seperat trocknen, denn es verzieht sich sowieso. Wenn es dann trocken ist biege ich es nach. Hierbei entstehen ein paar Risse, was aber nicht weiter schlimm ist. Dann kommt die Hochzeit und beides wird festgeklebt.
Kleinere Mängel kann man jetzt immernoch mit Fimo ausbessern, welches sich wegen der vermutlich geringen Menge auch kaum merklich verzieht.

Gruß
Moritz
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Thorulf

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Unterlage für Geländebasen
« Antwort #5 am: 27. Juni 2012 - 23:08:11 »

Wenn ich mal klugsch... darf: Erfahrungswert aus 15 Jahren Holzhandel: jeglicher Holzwerkstoff, der einseitig mit irgendwas beklebt wird, wird sich schlussendlich verziehen. Deswegen wird bei der Produktion von furnierten Holzplatten auch grundsätzlich auf der Gegenseite ein (minderwertiges) \"Gegenzugfurnier\" aufgebracht, ebenso bei Dekorplatten. Auch der Laminataufbau enthält auf der Unterseite gewissermaßen als Gegengewicht, einen sogenannten Gegenzug. So wirken die Kräfte des sich zusammenziehenden Klebers unten und oben gegeneinander und halten die Platte gerade.  :umnik:  

Es wäre einen Versuch wert, bei Verwendung von MDF, Hartfaser oder Sperrholzplatten einfach den Trick zu kopieren, indem man die Platte von unten vollflächig mit einem Blatt Papier \"tapeziert\".   :smiley_emoticons_joint:
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Dareios

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« Antwort #6 am: 28. Juni 2012 - 01:18:14 »

Moin,

gegen das Woelben kann man auch einfach ein Stueck Mueslikarton drunterkleben, wenn alle anderen Schichten soweit fertig sind. Dann von oben beschweren und nach dem austrocknen ist das relativ eben. Generell kann man ja immer ein Stueck Backpapier zwischen legen und dann ein Buch draufpacken (Ich benutzte hierfuer \'Krieg und Frieden\' :P). Ich verspachtle Fugen und Raender mit Holzspachtel. Das ist elastisch und schrumpft fast gar nicht. Dann Sand drueber und man sieht keine Raender mehr oder Fugen.
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GeDa

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« Antwort #7 am: 28. Juni 2012 - 04:24:49 »

Na ja, das sich das ganze wölbt war mir vorher eigentlich auch schon klar. deshalb hatte ich von auch etwas Gips von unten aufgestrichen.
Aber der eine Millimeter war halt zu wenig um gegen die obere Gipsmasse gegen zu halten.
Lackieren bzw. Streichen wollte ich das Holz nicht, da ich Bedenken hatte das der Gips so nicht hält.

Auf die Unterseite was aufkleben würde den Effekt nur verstärken da sich der Leim zusammen zieht.
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Mit freundlichen Grüßen
Gerd

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Ascaricus

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« Antwort #8 am: 28. Juni 2012 - 10:32:21 »

Ich würde es mal probieren, denn wie Thorulf schon schrieb, braucht man immer einen Gegenzug, das hab ich vor zig Jahren auch mal lernen dürfen....
Das Problem ist nicht der Kleber an sich, das Proben ist die Feuchtigkeit des selben und nachdem MDF, HDF oder Spanplatten alle aus Holz bestehen, das durch Nässe aufquillt, weil es die Feuchtigkeit in den Poren einlagert, würde der Effekt durch die Gegenzuglage behoben werden.

Das mit dem Lackieren/Streichen: Klar wirst du evtl ein Problem bekommen den Gips dort fest drauf zu bekommen, da müsstet du halt mit Ankern arbeiten, würde ich so oder so, da es ja alles glätte Flächen sind.

Gruß
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Utgaard

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Unterlage für Geländebasen
« Antwort #9 am: 28. Juni 2012 - 10:52:20 »

Versuch es mal mit Sandwichplatten (nein, nicht aus Toastscheiben :whistling: ) - die haben einen Kern aus so ner Art Schaumstoff und sind auf beiden Seiten mit Papier versiegelt.
Papierschicht auf einer Seite abziehen, dann kannst Du die Seiten einfachst mit nem Messer abschrägen, auf der porösen Schaumstoffoberfläche haftet jede Spachtelmasse perfekt und das Zeug ist verzugsfrei.

Zu finden z.B. hier, damit klar ist, was gemeint ist:

http://www.modulor.de/shop/oxid.php/sid/150abb0d49d1431f48a663863845a9fe/cl/alist/cnid/AD

Sidarius Calvin

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Unterlage für Geländebasen
« Antwort #10 am: 24. Juli 2012 - 10:09:46 »

Ich verwende für die Geländebases beidseitig lackierte MDF-Platten.  
Schrankrückwände? Jedenfalls gibts die mit farbiger Schutzschicht, durch die die Feuchtigkeit nicht direkt ins Holz eindringen kann.
Bracht vielleicht etwas mehr Leim zum verkleben, aber sonst hab ich keine negativen Erfahrungen damit.
Jedenfalls sieht es besser aus was den Verzug angeht, als mit unbehandeltem Holz.

Sid
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Besuche doch mal meinen Tabletop-Blog  :)
http://tabletop-projects.blogspot.ch/

The Desertfox

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Unterlage für Geländebasen
« Antwort #11 am: 24. Juli 2012 - 10:13:53 »

evtl mit Miliput modelieren?
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Bukowski

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Unterlage für Geländebasen
« Antwort #12 am: 25. Juli 2012 - 00:32:28 »

also ich hab wälder und sümpfe auf leinwand modelliert.
ordentlich auf ner holzunterlage festackern, mit acryl/sand/farbgemisch modellieren, trocknen lassen, von der holzunterlage lösen und ränder abschneiden, dann beflocken fertig.
ist schön flach und passt sich dem untergrund an.

bespannte leinwand in der richtigen größe gibts teilweise spottbillig im discounter, ein euro shop, thomas phillips etc. dann nimmste die auf rahmen brauchst nix fixieren und fertig.
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