Holo. Vor 2 Wochen hab ich ja wiedermal Twilight of Divine Right gespielt. Beim Aufräumen danach hab ich mal geschaut, ob meine coole Bestandsaufnahme davon was so an 10mm-Figuren da ist von 2022 auch korrekt ist. Dabei hab ich rausgefunden, dass ich 4 unerfasste Musketierbases hatte. Also nun 68 statt 64. Hurra. DAS wiederum hat mich näher an mein Ziel von 74 Musketierbases gebracht. Als ich letztes Wochenende kurz Zeit hatte, hab ich 8 weitere Bases an Musketieren aus Restbeständen zusammengeklopft.
Weit weg von Perfektion, und nicht die schönsten Maxerln der Welt (der Guß bei den marschierenden Musketieren von Old Glory ist teilweise wild), ABER ich hab sie nun fertig. Ein Großteil bekam noch aus Green Stuff geknetete Federn an die Hüte gesteckt, und erstmals gibts einen Fahnenträger für Musketiere. Das bedeutet, dass ich nun Einheiten die ausschließlich aus Musketieren bestehen (z.B. die Burschen die bei Lützen im Straßengraben saßen) auch besser darstellen kann.
Das ist ein erstaunlicher Zustand - die Infanterie ist an einem Punkt, wo Musketiere und Pikeniere sich in einem Verhältnis befinden, in dem ich an jede Pikenierbase links und rechts jeweils ein Musketierbase stellen kann. Sprich - ich kann bis zu 37 Einheiten Piken/Musketen aufstellen (sofern sie ein Base tief sind), 18 Einheiten mit einer Tiefe von je 2 Bases bzw. 12 Einheiten zu je 3 Bases Tiefe. Die verschiedenen Tiefen verwende ich um entweder frühere, tief gestaffelte Formationen darzustellen, bzw. Einheiten über oder unter Sollstärke.
Dazu 27 Einheiten Reiterei (zu je 4 Bases), davon sind allerdings 4 Dragoner und 4 leichte Reiterei, also in Wahrheit nur 19x richtige Schlachtenkavallerie. Da ginge noch was, besonders angesichts der Tatsache, dass gerade die Twilight of Divine Right Szenariobücher generell nicht mit Einheiten geizen, speziell nicht bei der Kavallerie.
Aber so ganz grundsätzlich könnte man sagen, dass ich nach ziemlich genau 12 Jahren ...fertig bin? Hm. Interessant.
Gut, dass Helion&Co jetzt bald mit Büchern zur französischen und der transilvanischen Armee im dreißigjährigen Krieg daherkommen.
Gerade Zweiteres find ich spannend, weil da müsste dann auch endlich bisschen Info zu Ungarn zu finden sein. Ganz abgesehen davon (denn seit der auf allen Ebenen irre bescheuerten Idee des Brexit sind Helion-Bücher a.) schwerer zu bekommen worden b.) viel teurer geworden.) - Polen ist natürlich auch noch ein ganz, ganz großes und von mir komplett unbearbeitetes Thema. Sollte ich dann immernoch weitermachen wollen, kann man immer noch weiter nach (Süd-) Osten schauen. Osmanen sind natürlich ein Riesenfaktor. Oder man geht ins Nischige. Stichwort: Bodensee. Was sich dort abgespielt hat ist ganz spannend; leider hab ich nicht viele konkrete Infos gefunden bisher.