Wo wir gerade bei diesen sehr allgemeinen und doch tiefgreifenden Themen sind:
Wie handhabt ihr wirklich für euch die abstrahierenden Maßstäbe?
Damit meine ich nicht, wie groß die Figur ist, sondern solche Dinge wie das Verhältnis der absoluten zur relativen Figurenzahl (und mittelbar dadurch auch solche Dinge wie beispielsweise ground scale).
Es mangelt mir ja nun wirklich nicht an Phantasie, aber ich habe gerade in 28mm festgestellt, dass es doch ein wenig unbefriedigend ist, mit ein paar wenigen detaillierten Figuren hunderte darzustellen. Es fällt leichter, wenn man nur abstraktes Gelände benutzt - eine Baumgruppe als Wald oder besser noch mit Feldern und Hügeln. Aber bei Siedlungen schmiert das Ganze ziemlich ab: Ein paar Häuser (oder gar eines nur) sind eben kein Dorf und keine Stadt, nehmen aber im Umrechnungsfaktor den passenden Platz ein.
Lustigerweise hatte ich bei 15mm weniger Probleme, obwohl die Dinge in ihren Verhältnissen identisch sind.
Liegt es womögich daran, dass man den kleinen Soldaten da nicht so ins Gesicht blickt, sondern schon über den Maßstab unterbewusst zu abstrahieren beginnt? Wird es in 6mm dann wieder doppelt so einfach?
Habt ihr nie ein Problem damit, zwei Dutzend Figuren über die Platte zu schieben, an einem Haus vorbei, und zu sagen, dass die Brigade jetzt an der Stadt vorbeimarschiert? Dass jeder, der wirklich auf dem Base steht, eine multiple Persönlichkeit und obendein noch einen Riesenhaufen imaginärer Freunde mitgebracht hat? :party: