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Spielreview: Maurice

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Goltron:
Ich habe heute ein Probespiel mit mir selbst gemacht. Das war eine sehr interessante Erfahrung muss ich sagen. Es scheint das man hier wirklich mal historisch aufstellen muss, etwa mit einer zweiten Linie welche Verluste in der ersten Kampflinie ersetzt. Da man nicht alle Einheiten jede Runde aktivieren kann muss man immer ein wenig voraus denken was man denn wirklich machen will.

Hat schon einmal jemand Maurice für die napoleonische Zeit adaptiert? Mir scheint das eine recht reizvolle Möglichkeit. Ich mag zwar Lasalle auch sehr gerne, aber diese Kartendecks haben schon ihren Reiz.

Bayernkini:
Wir benutzen \"Maurice\" auch für unsere napoleonische Epoche, da wir Einfachheit/schnelleres Spielen, der historischeren Simulation/zäherer Spielfluß den Vorzug geben und sind damit sehr zufrieden.
Um mehr \"Bewegung\" reinzubringen, haben wir aber in der Regel mind. 2 Befehlshaber pro Seite und spielen dann auch mit einem doppelten Kartendeck.

Goltron:
Habt ihr denn irgendwelche zusätzlichen Hausregeln? Zumindest das Karee bräuchte man ja, dazu evtl. etwas durchschlagskräftigere schwere Kavallerie. Beim Aktivierungssystem bin ich am grübeln ob man es etwas freier fassen sollte, z.B. das Einheiten in unterschiedlicher Formation zusammen als Force aktiviert werden können.

Pappenheimer:
Ich war erst einmal dabei, als wir Maurice mit Napofiguren gespielt haben und da haben wir keine Karrees oder dergleichen genommen. Wir sind aber auch generell noch in der Findungsphase, führen schrittweise Aspekte wie Elite-Truppen, Nationaladvantages und ähnliches ein. Ich persönlich finde Maurice für 18.Jh. prima, aber würde es nicht für Napo verwenden, alldieweil es ja eh schon genug Napo-Regelwerke gibt. Andererseits spielen wir ja ziemlich selten, ich z.B. im Schnitt einmal im Monat (manchen Monat garnicht, manchen zweimal). Dann ist es praktisch nicht zuviele Regelwerke zu haben und da wir Maurice begriffen und für gut befunden haben, hab ich jetzt auch kein Problem damit, wenn jemand Napofiguren dafür gebraucht. Das Wichtigste ist doch hierzulande, dass man überhaupt im engeren Umfeld Mitspieler findet und daher bin ich Kompromissen gegenüber offen.

Ich würde Karrees einfach aus Lasalle übernehmen. Das mit den unterschiedlichen Formationen innerhalb einer Force finde ich aber wieder nicht so toll. Es ist ja gerade der Witz an Maurice, dass man den Abstand der Einheiten zueinander sowie die Formationen der Einheiten beachten muss. Auch ein Brigadegeneral würde in der Regel seine komplette Brigade vorrücken oder Stellung beziehen lassen und nicht eine Einheit Lagerfeuer machen, eine Einheit sich verschanzen, eine dritte nach Wurstdorf marschieren lassen. Außerdem lebt Maurice gefühlt von solchen klaren Strukturen.

Bayernkini:

--- Zitat ---Zumindest das Karee bräuchte man ja, dazu evtl. etwas durchschlagskräftigere schwere Kavallerie.
--- Ende Zitat ---

Du könntest 3-4 \"customized\" Karten integrieren,
siehe das Beispiel :)

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