In der Turbo-Familie sind eigentlich alle MĂ€nner Handwerker, mal eher fĂŒrs Feine und mal eher fĂŒrs Grobe, aber alle sind sie irgendwie praktisch veranlagt (ok, tlw. auch noch theoretisch, aber die Praxis steht bei uns schon im Vordergrund) und obwohl wir deshalb sonst immer auf solche Kleinigkeiten achten (\"Wie krieg ich das Zeug eigentlich hinterher ins Auto? Ach klar, ich nehm den Bus!\") hatten wir doch dieses Mal einen groben Schnitzer in der Planung.
Als wir uns nĂ€mlich dazu entschieden haben unsere Platte nicht in wie ursprĂŒnglich geplant 9 sondern nur noch 3 Teilen zu bauen, haben wir zwar gemessen ob die Platte durch die TĂŒr und ins Auto passt, dabei aber die extrem steile Speichertreppe im Haus der Eltern vergessen, deshalb hatten wir Donnerstags abends ab 21.oo Uhr auch damit zu kĂ€mpfen wie wir unsere gerade fertig gestellte 3,6x1,8m Spielplatte jetzt vom Speicher runterkriegen. Schnell war klar, aufgrund der Uhrzeit scheidet das VergröĂern der Deckenöffnung mittels TrennjĂ€ger mit Absaugung aus, also blieb nur die Hoffnung dass der Platz reichen wĂŒrde sobald die Treppe demontiert war.

Kurz gemessen - kann passen, wird aber verdammt knapp - dann das nötige Werkzeug aus dem Keller geholt und los gings. Vier Mann vier Ecken, zwei auf den Speicher, zwei demontieren die Treppe wĂ€hrend oben die Platten zum Abseilen vorbereitet werden. Und dann gings los - glĂŒcklicherweise passten die Platten genau zwischen den Wangen und der Wand hindurch und unser Spanngurt war gerade lang genug damit man die Platten ein Stockwerk tiefer entgegennehmen konnte, dort dann wieder den Gurt abschrauben und wĂ€hrend oben die nĂ€xte Platte vorbereitet wurde die ĂŒbrigen zwei Stockwerke hinuntertragen.



Nach knapp zwei Stunden waren alle drei Teile unten und die Treppe wieder eingebaut, sodass Dave und ich die Platten zum Veranstaltungsort fahren konnten. :thumbup:
Eins ist jetzt aber klar: die Platte kommt nicht zurĂŒck auf den Speicher!
