Schicke Artikel und auch stimmig gestaltet, genau wie die Minis .
Noch eine \"uniform\"technische Frage zum Freikorps, hatten die neben ihren Armbinden noch weitere vereinheitlichte Kleidung oder nur ihre \"trachten\", denn falls nicht, wären die Minis doch sicherlich auch in weiteren (zeitlichen und räumlichen) Gebieten brauchbar. Evtl sogar als linke Aufständische?
Gruß
Zwerch!!!
Hallo,
die Armbinden waren das einzige \"richtige\" Erkennungszeichen. Das schien auch einige Angehörige anderer Freikorps zu verunsichern. In der ersten Phase der Kämpfe wurden Werdenfelser von verbündeten Einheiten entwaffnet und festgenommen, weil sie nicht sicher waren auf wessen Seite sie kämpften.
Manche trugen auch keine echten Trachten oder nur einzelne \"Trachtenteile\" (wie geschrieben bestand ein guter Teil der Freikorpsangehörigen nicht einmal aus echten/gebürtigen Werdenfelser). Grob gesagt trugen sie eine individuell (mehr oder weniger) ausgeprägte Mischung aus Trachten, \"normaler\" zeitgenösischer Zivilkleidung und ehemaliger Armeebekleidung/-ausrüstung (je nach Hintergrund des einzelnen Freikorpsmitgliedes).
Die Propaganda griff später besonders die Trachten auf, um den \"gerechten Zorn des bayerischen Volkes auf die Bolschewiken\" in Szene zu setzen.
Wie Florian schon geschrieben hat, wäre es für \'Rote\' noch ungewöhnlicher in Tracht zu kämpfen. Aber Belege, dass es ausgeschlossen war sind mir nicht bekannt.
Vllt. wäre es \'besser\' gewesen, sie einfach als \"Pulp-Bayern\"
(die man auch für das Freikorps Werdenfels nutzen könnte) zu titulieren. ^^