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Autor Thema: Behind Omaha 19.12.2012 in Hamburg / 2000 Pkt. Deutschland Vs. USA Teil 1 & 2  (Gelesen 3335 mal)

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Sarge

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2000 Pkt. Deutschland Vs. USA Teil 1 aus deutscher Sicht.
Teil zwei demnächst hier im Anschluss...

Gespielt wurden pro Seite 2000 Pkt. nach aktuellem Regelwerk und aktuellen Profilen.
Meine Aufklärungstruppe war folgendermaßen aufgestellt:

Tiger I mit einem Infanterietrupp \"Tankrider\" aufgesessen. (siehe Hausregel Tankrider)
Tankrider: Offz, Funker, Sani, 3xGewehrschütze, Panzerschreckschütze, 2xMG-Schütze, Schütze mit Flammenwerfer
StuIG33
Nashorn
251/22 mit 7,5-cm-PAK 40 (geproxt.......eigentlich ein SdKfz 251 mit Panzeranklopfgerät)
SdKfz 234/2 Puma
SdKfz 251/7 Pionierpanzerwagen+MG mit einem 10er Trupp.......
Sturmpionieren: Offz, Funker, Sani, 4xStG-Schütze mit Panzerfaust, 2xMG-Schütze, Schütze mit Flammenwerfer
SdKfz 251/7 Pionierpanzerwagen+MG mit einem 10er Trupp
Sturmpionieren: Offz, Funker, Sani, 4xStG-Schütze mit Panzerfaust, 2xMG-Schütze, Schütze mit Flammenwerfer
SdKfz 251/1 Schützenpanzerwagen+MG mit einem 10er Trupp.....
Panzergrenadieren: Offz, Funker, Sani, 3xGewehrschütze, 2xPanzerschreckschütze, 2xMG-Schütze
2xSchwimmwagen+MG (nach Kübelprofil)
1xMotorrad mit Beiwage und MG
1xMotorrad

Am 19.12. kam ich mit gemischten Gefühlen von der Einsatzbesprechung.
Wir hatten den Auftrag das von uns beobachtete Dorf am Nachmittag feindfrei zu machen.
Im Dorf hatte sich allerdings eine Einheit US Fallschirmjäger der 101. festgesetzt...............keine leichte Aufgabe.
Nach der Befehlsausgabe um 16:30 Uhr lies ich die Fahrzeuge besetzen und begann mit dem Vormarsch.
Unterstützt wurde unser Angriff von einem Tiger I aus der schweren Panzerabteilung und einem Sturminfanteriegeschütz 33, um die schweren Jungs der Amis in Schach zu halten.
Der Tiger rückte mit einer Halbkette direkt über die Staße in das Dorf vor und der Rest unserer Jungs gruppierte sich in Angriffsfahrt links und rechts vom Tiger im Gelände.
Die linke Flanke musste jedoch nach Sichtkontakt mit schweren Kampfpanzern vom Typ M18/36 zurück zur Straße ausweichen und folgte dem Tiger.



Der Kübel und das Motorrad gingen, gedeckt vom Puma, hinter der Hecke in Position, um im günstigen Moment vorzustoßen.
Der erste Geländegewinn war nicht mehr weit.



Der Vormarsch des Tigers ging zügig auf der Straße voran.
\"Feind in Sicht!\", der aufgesessene Trupp informierte die anderen vorrückenden Truppen per Handzeichen.
Die Sturmpioniere booteten bei der Kirchenruine aus, um diese zu besetzen und der Schwimmwagen rückte halbrechts zur weiteren Erkundung vor.



Dabei deckte das Nashorn den Vormarsch der Truppen nach vorne.



Auf der rechten Flanke rückte das StuIG33 in bessere Schussposition hinter den Bocages vor.
Die mitgefahrenen Sturmpioniere booteten vor dem Haus aus, um es zu besetzen und das Krad mit Beiwagen deckte das Manöver.
Jedoch wurde nicht besetzt, da es günstiger erschien, sich außerhalb vom Gebäude auf anrückende schwere Kampfpanzer vorzubereiten und zu gruppieren. Die Panzerfäuste wurden hier dringend gebraucht und mussten an den Feind gebracht werden.













Ein Panzerjäger und ein Chaffee rückten auf der rechten Flanke an...........der Sturminfanteriegeschützkommandant beobachtete und wartete auf eine günstige Gelegenheit, um die feindlichen Fahrzeuge mit der schweren Hauptwaffe in Bedrängnis zu bringen.
Infanterie mit Panzerfäusten wurde herangebracht, um zu unterstützen.





Der Schützenpanzerwagen und das Krad mit Beiwagen und MG rückte zur Erkundung weiter vor, während sich die Infanterie auf das Panzergefecht vorbereitete.
Der Schwimmwagen hatte bereits in unmittelbarer Feindnähe Stellung bezogen.
Was würde ich jetzt dort für ein paar Panzerfaustschützen geben.
Feindliche Infanterie war hinter dem Friedhof bereits in Sichtweite.
Die Spähtrupps meldeten, dass Mörser in Stellung gebracht wurden.



\"Aufgesessener Trupp absitzen\",.......Nashorn in Feuerstellung!\"
\"Ziele hinter dem Friedhof auffassen und unter Feuer nehmen!\"
\"Infanterie hinter dem Tiger weiter gedeckt vorrücken!\"
Ziel war hier, die Infanterie in eine gute Ausgangsposition zu bekommen und die Mörserbedrohung zu dezimieren.





Die ausgewichenen Panzergrenadiere und der Pakwagen hatten nun auf den Tiger aufgeschlossen.
Diese sollten bei der nächsten Möglichkeit wieder in gedeckter Annäherung vorrücken, um das Gleichgewicht auf der linken Flanke wieder herzustellen.
Der Puma hatte währenddessen einen schweren Treffer bekommen.
Der Beschuss kam durch das Kirchenfenster völlig überraschend.
Der Aufklärer hatte sich nicht nur zu weit vorgewagt, sondern auch noch seine Frontpanzerung überschätzt.
Der Puma zog sich mit einem Fahrwerkstreffer langsam zurück.
Leider verfügte die Angriffsgruppe über keinerlei Instandsetzungseinheiten, so dass ich mit diesem Problem leben musste.



Ein Krad und ein Schwimmwagen wurden auf der linken Flanke zur Vorerkundung vorgeschickt.
Keine leichte Aufgabe bei zwei anrückenden ausgewachsenen Kampfpanzern.



Dabei wartete die Infanterie auf den Angriffsbefehl und brachte schwere Waffen in Stellung.









Beim Vorrücken über die Hauptstraße wurde der Tiger von einem US Panzerjäger aufs Korn genommen, der die günstige Gelegenheit nutzen wollte.



Der Tiger präsentierte seine Flanke und konnte durch die Infanterie nicht mehr rechtzeitig gewarnt werden.





Während der Tiger in das Laufwerk getroffen wurde und einen Fahrwerksschaden erlitt, entbrannte auf der rechten Flanke ein heftiger Panzerabwehrkampf.
Mit Unterstützung der Infanterie konnte der Panzerangriff zum Stillstand gebracht werden, so dass die Infanterie ohne Gefahr weiter vorrücken konnte. Das Geschütz erhielt einen Treffer durch die Frontpanzerung, konnte den Vormarsch aber fortsetzen.
Die Aufklärer waren dabei weiter vorn im direkten Kampf mit feindlicher Infanterie verwickelt, konnten aber das Gelände zunächst halten.



Der Panzerjäger Nashorn versetzte letztendlich dem schweren Panzerjäger den Todesstoß und beendete die feindliche Panzeroffensive.
Infanterie machte sich derweil am Friedhof für dem Sturmangriff bereit.
Allerdings eine schwierige Situation unter feindlichem Mörserfeuer.







Der Tiger hatte inzwischen zurückgesetzt und erwiederte das Feuer.



Dabei rückte Infanterie mit Panzerabwehrwaffen unter Deckungsfeuer vor.







Ein Schwimmwagen versuchte wärenddessen die feindliche Infanterie auf der linken Flanke zu dezimieren,
um das Vorgehen der eigenen Infanterie vorzubereiten.





Der Puma konnte sich dabei bis zur Straße schleppen und beobachtete den Tiger im Feuerkampf.





Die Kampfpanzer der Amerikaner erhielten heftiges Gegenfeuer durch Tiger und Infanterie.



Auf der rechten Flanke rückten die Sturmpioniere weiter vor, um in die Lücke der feindlichen Kampfpanzer zu stoßen.



Der Friedhof entwickelte sich zum Hauptschauplatz der Kämpfe...............wer macht den ersten Schritt.
Ich konnte jedoch meine Panzergrenadiere nicht länger zurückhalten.
Zu schwer war der Mörserbeschuss, als einfach abzuwarten.....................sie mussten vorrücken.
\"Flammenwerfer und MG vor!\"











Nun hatten die Amerikaner ihre Mörser optimal eingeschossen und begannen mit dem verheerenden Teil des Beschusses.







Der Tiger war inzwischen zwar bewegungsunfähig geschossen, hatte aber die gegnerischen Kräfte optimal gebunden.



Der Mörserbeschuss beim Friedhof setzte abermals ein und vernichtete den Grenadiertrupp fast komplett.
Der Gruppenführer war unter den Toten, was bedeutete, dass die Jungs orientierungslos waren.
Aber nicht lange.............MG Schütze und Flammenwerferschütze setzten unnachgibig nach, obwohl sie keine Unterstützung mehr hatten.
Der leichte Aufklärer wurde durch die feindliche Infanterie vernichtet, nachdem er seinerseits heftigen Schaden mit der Bordwaffe angerichtet hatte.



Die Infanterie versuchte auf der rechten Flanke so schnell wie möglich an den Feind zu kommen.









Ein Schützenpanzerwagen überbrückte und traf auch wieder empfindlich.



Der Tiger war immernoch im schweren Feuergefecht, konnte sich jedoch auch nicht aus diesem herausbewegen,
weil die Unterstützung von der vorrückenden Infanterie dringend benötigt wurde.





Der Pakwagen ging im Deckungsfeuer in waghalsiger Position in Feuerstellung und feuerte auf den Panzerjäger.
Der Schuss verpuffte jedoch an der Frontpanzerung und besiegelte das Schicksal der PakWagenBesatzung.





Nun begann die letzte Offensive der Amerikaner, um aus der bedrohlicher werdenden Situation herauszukommen.



\"Artillerie hat Koordinaten erhalten.........volle Deckung!\"
Der Einschlag, der von außen eingesetzen Artillerie, war verheerend für die Amerikaner.
Die Mörsertruppen wurden empfindlich getroffen, was so ziemlich das Ende der US Gegenwehr bedeutete.




Ein frischer Grenadiertrupp wurde nun auf der linken Flanke herangeführt und bootete in günstiger Position aus,
während sich der Pakwagen auf den Einschlag des Panzerjägergeschosses vorbereitete.



\"Achtung!........schwerer Beschuss von vorne!!!\"





Währenddessen hatte sich die Infanterie so nah wie möglich an den Feind herangearbeitet und konnte fundierte Informationen über Stärke und Schlagkraft liefern.
Die Amis waren fertig.



Schwere Waffen dezimierten die feindliche Infanterie empfindlich und aus der Deckung heraus wurde das besetze haus unter Feuer genommen, wobei das Nashorn unterstütze.



Der Puma konnte aus gedeckter Stellung auch wieder in die Kampfhandlungen eingreifen und ging gegen Infanterie vor.



Um ca. 21:00 Uhr meldete der Nashornkommandant \"Feindfrei\", während sich die Amerikaner zurückzogen.



Das Dorf war unter annehmbaren Verlusten agressiv genommen worden.
Ich war zufrieden.

Meinen Dank an Lt. Winters für das coole Spiel.
Gerne wieder!!! :glas:
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1356278907 »
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Trall

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Behind Omaha 19.12.2012 in Hamburg / 2000 Pkt. Deutschland Vs. USA Teil 1 & 2
« Antwort #1 am: 21. Dezember 2012 - 21:39:50 »

Feiner Spielbericht auf ansprechendem Gelände.
Hab das BO-Regelwek auch schon zwei Jahre aber mittlerweile habe ich keine Lust mehr auf 1/72 Modellbau...
Freu mich schon auf Eure Tactica-Präsentation :)

Grüße
Trall
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Sarge

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Behind Omaha 19.12.2012 in Hamburg / 2000 Pkt. Deutschland Vs. USA Teil 1 & 2
« Antwort #2 am: 21. Dezember 2012 - 21:54:53 »

Zitat von: \'Trall\',\'index.php?page=Thread&postID=127027#post127027
Feiner Spielbericht auf ansprechendem Gelände.
Hab das BO-Regelwek auch schon zwei Jahre aber mittlerweile habe ich keine Lust mehr auf 1/72 Modellbau...
Freu mich schon auf Eure Tactica-Präsentation :)
Danke für die Blumen!
Das Gelände stellt in diesem Fall Lt.Winters.
Die Amis sind auch seine..............sehr schicke Truppe!
Keine Lust mehr auf 1:72?? Wie kommt..........FoW ist doch viel frickeliger, oder nicht?!
Passt der Maßstab nicht so? Nimmt Dir der Maßstab zuviel vom Spielgelände?

Ja...Tactica wird fein.
Da freu ich mich auch schon drauf.
Hoffe ich kann das Regelwerk bis dahin komplett runterbeten. :D
Naja.........wir werden vermutlich sowieso ein Szenario anbieten..................mal schauen ob wir das hinbekommen.
Müsste aber klappen. :smiley_emoticons_outofthebox:
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Trall

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Behind Omaha 19.12.2012 in Hamburg / 2000 Pkt. Deutschland Vs. USA Teil 1 & 2
« Antwort #3 am: 21. Dezember 2012 - 22:41:20 »

Frickelig stimmt allerdings sinds im 15mm Maßstab aber (abgesehen von PSC) viel weniger Bauteile als bei den üblichen Revell und co. Bausätzen.
Es liegt bei mir nur an der mangelnden Bastellust. Alles andere (Maßstab, Modellvielfalt und Preis-Leistungsverhältnis) sind schon ansprechend. Möchte auch gern für BlackPowder ACW und Mahdi Aufstand in 1/72 anfangen aber da läßt das Angebot teilweise sehr zu wünschen übrig :crying_1:

Grüße
Trall
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DonVoss

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Behind Omaha 19.12.2012 in Hamburg / 2000 Pkt. Deutschland Vs. USA Teil 1 & 2
« Antwort #4 am: 22. Dezember 2012 - 15:43:05 »

Toller Spielbericht mit schönem Gelände und vor allem knallig geschireben... :thumbup:

Trotzdem sieht BO für mich immer irgendwie nach Zirkus aus: ein Tiger, ein Puma, ein Nahorn...
Bei euch sieht das toll aus und ihr habt auch Spaß daran, dass sieht man dem Bericht an.
Für mich nix.
Der Latewar war zwar zusammengewürelt, aber sooo?


Schau trotzdem mal bei der Tactica vorbei... :)

DV
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Behind Omaha 19.12.2012 in Hamburg / 2000 Pkt. Deutschland Vs. USA Teil 1 & 2
« Antwort #5 am: 22. Dezember 2012 - 18:02:36 »

@ Don Voss: Och Olli, wir wollen doch nur spielen  :laugh1: ! Jetzt erzähl du doch mal nicht du hättest bei deinen Systemen keine Phantasiearmeen  ;) .

@Lt. Winters, Sarge: Schöner Bericht, schöne Platte und vor allem schicke Bilder!

Danke dafür!

Schöne Feiertage für euch alle!

LG
Toro
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„...nur zwei darunter waren befahrene Matrosen, während die Übrigen kaum wussten, was auf dem Schiffe hinten und vorne war...“.

DonVoss

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Behind Omaha 19.12.2012 in Hamburg / 2000 Pkt. Deutschland Vs. USA Teil 1 & 2
« Antwort #6 am: 22. Dezember 2012 - 19:14:39 »

@Phantasiearmeen
Für mich sieht BO immer irgendwie wie Panzermuseum aus. Von jedem Ding eins und dann drufff...:)
Und Panzermuseum is cool, keine Frage.

In meiner Grenadier-Liste für FOW sind bestimmt auch komische Sachen drin, wie ne 8,8 und 2 Stugs. Aber ansonsten laufen da normale Grenadiere rum und bilden den Kern der Sache; klar haben die auch 2-3 Mörser dabei und 2 HMGs...
Erst danach kommen die selteneren Späße: 2 Pak 40, die angesprochene 8,8 und die Stugs.



So jenuch jeschwafelt von den Armeen des Don, das sieht hier schon Alles sehr cool aus und nach viel Spaß... :thumbup:

Weitermachen...

DV
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Sarge

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Behind Omaha 19.12.2012 in Hamburg / 2000 Pkt. Deutschland Vs. USA Teil 1 & 2
« Antwort #7 am: 22. Dezember 2012 - 20:03:52 »

Danke für die  Blumen!
Ja richtig.......das Nashorn wurde ja schon mehrfach angemahnt.
Ist auch richtig, weil die nur in Italien unterwegs waren.
An der Westfront waren aber meines Wissens Hummeln.
Gleiches Fahrwerk aber anderes Geschütz. Mehr ne Ari.
Wenn man sich das Nashorn genau anschaut, hat es dieses Geschütz.
Nur mit langem Rohr. Feldumbau. ;-)

Allerdings ist der andere Kram nicht ganz so unrealistisch.
Ich spiele eine Aufklärungsabteilung, die von einer schweren Tigerkompanie unterstützt wird.
Der Tiger ist zukommandiert. Naja gut......das StuIG33 auch.
Alles andere ist normales Gerät einer Aufklärungsabteilung.
Kräder mit Beiwagen und ohne, Puma, Schwimmwagen, Halbketten, Panzergrenadiere, Sturmpioniere........alles normales Rüstzeug.
Bei den XX Kampfgruppen war es üblich, aus mehreren Einheiten eine Kampfgruppe zusammenzukommandieren, um optimal auf das Ziel abgestimmt zu sein.
Aber davon mal abgesehen war es auch der Plan, etwas \"zusammengewürfelt\" einzusetzen, um die verschiedenen Waffen mal wieder einzusetzen.
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Nettelbeck

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Behind Omaha 19.12.2012 in Hamburg / 2000 Pkt. Deutschland Vs. USA Teil 1 & 2
« Antwort #8 am: 23. Dezember 2012 - 00:16:21 »

Nur weil ich das Spiel mag und gerne spiele, muss ich doch aber noch lange nicht wissen, wo an welcher Front und in welchem Jahr die jeweiligen Fahrzeuge eingesetzt wurden. Ich find das etwas übertrieben, wenn ich mich neben dem Regelwerk auch noch mit den einzelnen Truppenzusammensetzungen auseinander setzen müsste. Ich hab in der Schule gelernt, dass Deutschland den 2. Weltkrieg verloren hat, dass das Afrikakorps keine Pferde mehr hatte und das nie ein Königstiger vor El-Alamein gestanden hat. Das ist völlig ausreichend für mich. Komplizierter mag ich es nicht, sonst geht sicher ne Menge Spaß verloren (jedenfalls mir)!
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Behind Omaha 19.12.2012 in Hamburg / 2000 Pkt. Deutschland Vs. USA Teil 1 & 2
« Antwort #9 am: 23. Dezember 2012 - 10:00:11 »

Naja.....und ganz wichtig ist noch, dass es keine Panzergrauen Panther gab!! ;-)
Ansonsten seh ich es genauso.
Allerdings akzeptiere ich auch andere Meinungen.
Ich finde es cool, wenn jemand zu 100% korrekte Einheiten aufstellen möchte und das auch tatsächlich hinbekommt.
Jeder wie er mag......gelle?! ;-)
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HereWego

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Behind Omaha 19.12.2012 in Hamburg / 2000 Pkt. Deutschland Vs. USA Teil 1 & 2
« Antwort #10 am: 23. Dezember 2012 - 10:21:11 »

Tolles Gelände, tolles Figuren - das macht richtig Lust auf mehr  :love:
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aka EmporerMa

mein Blog: Der Figurenschieber

WAB?...

DonVoss

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Behind Omaha 19.12.2012 in Hamburg / 2000 Pkt. Deutschland Vs. USA Teil 1 & 2
« Antwort #11 am: 23. Dezember 2012 - 10:24:23 »

@Nettel
Kann ich verstehen, ich bin selbst nicht der Überbelesene und garantiert kein Nietenzähler.
Meine Hauptquelle für WK2 sind Opas Russlanderzählungen und gewisse Heftchen, die man am Bahnhof in der Schmuddelecke kaufen konnte/kann... ;)

Was mich mehr interessiert als genaue Organisationpläne ist eher das \"look and Feel\" und so ein bisschen die Plausibilität.
Aufklären mit nem Tiger? Das Ding war doch waaaahnsinnig langsam und super selten. Hätte man das wirklich für nen Aufklärungsversuch losgeschickt? Dazu ein einzelnes Stug und n Kanonenwagen?

An der Stelle finde ich es eben schön wenn was vom Regelwerk kommt. Irgend ne Vorgabe, dass man nicht allzu komische Sachen zusammenstellen sollte.
Görings Nichte mit Königstiger, 1 Me 262, einen Elefanten, nen Schwimmwagen mit 5 Panzerschrecks, ein Beute-IS2, 1 Sturmtiger und ein Panzer III
...sind für mich halt ne typische BO-Armee, aber irgendwie nicht WW2... ;)

Allerdings haben die BO-SApieler immernoch die besten Tische und da bin ich voll neidisch.
Sowohl Nettles- Zambwana/Afrikakorps-Platte, als auch diese Platte sind einfach super. Da hat 1/72 schon seine Vorteile... :)

Aber wie gesagt, ich finde man sieht dem Spielericht den Spaß an, und das ist für mich die Hauptsache.

Cheers,
DV
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Sarge

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Behind Omaha 19.12.2012 in Hamburg / 2000 Pkt. Deutschland Vs. USA Teil 1 & 2
« Antwort #12 am: 23. Dezember 2012 - 10:32:09 »

@HereWego
Der zweite Teil aus Sicht der Amis kommt heute noch im Laufe des Tages.
Wer es nicht abwarten kann findet den jetzt schon bei uns im Pub (siehe Signatur) ;-)
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Sarge

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Teil 2 aus amerikanischer Sicht
« Antwort #13 am: 23. Dezember 2012 - 16:59:43 »

Hier nun der zweite Teil von Lt.Winters aus der Sicht der Amerikaner:

Teil 2 aus amerikanischer Sicht

Aufgestellt war der 2. Zug (Platoon) der Easy Company, 101. US-Airborne

- HQ-Squad mit Zugführer, Funker/Pistole, .59er sMG, 2 Riflemen mit M1 Garand-Rifle, Willys Jeep mit .30er lMG
- SD-Squad mit Truppführer/M1A1 Thompson MP, Sanitäter/Pistole, Funker/Pistole, Flammenwerfer, 1 Rifleman/M1A1 Thompson MP, Willys Jeep/.30er lMG
- 1. Rifle-Squad mit Truppführer/M1A1 Thompson MP, Sanitäter/Pistole, Flammenwerfer, 1 .30er lMG, 2 Riflemen/M20A1 Bazookas, 3 Riflemen/M1 Garand Rifle, GMC White Truck ohne Reparaturoption
- 2. Rifle-Squad mit Truppführer/M1A1 Thompson MP, Sanitäter/Pistole, Funker/Pistole, Flammenwerfer, 3 Riflemen/M20A1 Bazookas, 3 Riflemen/M1 Garand Rifle, M3A1 Halftrack/.30er lMG
- 1. Mortar-Squad mit Truppführer/Thompson M1A1 MP, Funker/Pistole, 1 M1 81mm-Mörser, 3 M2 60mm-Mörser, 2 Rilfemen/M1 Garand Rifle, M3A1 Halftrack/.30er lMG
- 1. Reconnaissance-Squad mit Truppführer/Thompson M1A1 MP, 1 .30er lMG, 3 Rilfemen/M1 Garand-Karabiner, M3A1 White Scout Car/1 .50er sMG und 1 .30er lMG
- Support Unit Tank-Destroyer mit 1 M10 Wolverine, 2 M36 Jackson, 1 M24 Chaffee

Das Dorf war seit dem Absetzen der Einheit in der Nacht des 6. Juni 1944 unter amerikanischer Kontrolle. Bei einer Routinekontroll- fahrt meldete die HQ-Squad einen schwerstverwundeten Paratrooper, der wohl als Nachzügler am Giebel der Kirchenruine festhing und sich nicht selbst befreien konnte. Auf dem Weg zur Kirche vernahm die Einheit Kettengeräusche aus Richtung des nördlichen Ortseingangs und brach den Rettungseinsatz ab. In der kurz ausfallenden taktischen Besprechung wurde dem Platoon der Auftrag erteilt, das Dorf feindfrei zu halten und den Kameraden unter allen Umständen zu bergen.

Wieder übernahm die SD-Squad die Führung und nutze die Hauptstrasse zum Vorrücken



Die Erkenntnisse der ersten Erkundung waren nicht gerade ermutigend, denn die deutsche Einheit, offensichtlich eine Aufklärungseinheit, hatte sich bereits zum Bauernhof vorgearbeitet und rückte nun auf den Friedhof vor.





Eine Besetzung des Friedhofs durch den Feind musste verhindert werden, denn er galt als zentraler, markanter und taktischer Schlüsselpunkt zur Verteidigung des Dorfes. In Erwartung heftiger Kämpfe wurden die beiden Rifle Squads zum linken Flügel beordert, nachgefolgt von der Mortar-Squad, die den nachgelagerten Hof besetzen und von dort den Friedhof absichern sollte.







Gleichzeitig rückte die Reconnaissance-Unit am rechten Flügel vor, um etwaige Ziele im Ortskern aufzuklären und per Funk an die Mortar-Squad zu melden.



Beim Besetzen des Hofes geriet die Mortar-Squad unter heftigen Beschuß durch das deutsche Nashorn, das sich durch das Kornfeld bewegt hatte und von dort den Kern des Dorfes unter Kontrolle hielt. Die Halbkette fing 2 Treffer und war danach bewegungsunfähig. Zum Glück konnte die Squad aussteigen und den Hof wie geplant besetzten.

Die Aufklärer bemerkten das Vorrücken eines Tigers auf der Hauptstrasse. Der Kommandant musste ein wahrer Haudegen sein, denn er verzichtete auf jegliche Deckung, verliess sich voll auf seine Frontpanzerung. In Vorbereitung eines Flankenangriffs waren aber ein M36 und der M10 am rechten Flügel vorgerückt und befanden sich nun mitten im zerstörten Teil des Dorfes kurz vor der Kirche.

Der Tigerkommandant unterschätze die Bewegungsreichweite des M10 und bot ihm durch eine Lücke von zwei Gebäuden seine linke Seite. Er geriet sofort unter direkten Beschuß und blieb mit Kettenschaden stehen.





Auf der linken Flanke lieferte sich der zweite M36 sowie der M24 ein Feuergefecht mit dem StuIG33, was aber zu Ungunsten der Amerikaner ausging - beide Panzer gingen in Flammen auf. Die das StuIG33 begleitenden Panzergrenadiere gerieten unter den Beschuß der leichten Mörser und wurden fast völlig aufgerieben. Der schwere Mörser schaltete nach einigen Versuchen den Tiger mit einem Volltreffer aus.

Durch einen massierten Artillerieschlag der Deutschen wurden die 1. Rifle Squad fast vollständig aufgerieben und die 2. Rifle Squad sowie die Mortar Squad hatten ebenfalls schwere Verluste. Das Nashorn drehte ein und erledigte den Rest der 1. Squad.





Die Pak40-Halbkette schaltete den M36 am rechten Flügel aus, der Trupp um den Zugführer hatte ein Gebäude besetzt und die SD-Squad verstärkte den Druck auf die Grenadiere in der Kirchenruine - doch vergeblich. Der massierte Beschuß aus den gepanzerten Transportern und der Grenadiere selbst löschten auch diesen Trupp aus.





Nach diesen verheerenden Angriffen hatte das 2. Platoon 35 seiner 45 Mann sowie alle gepanzerten Einheiten verloren. Der Zugführer gab um 21:00 Uhr den Befehl zum taktischen Rückzug. Der verletzte Kamerad hing immer noch am Kirchengiebel - über sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt.

Anmerkung von Sarge:
Der Fallschirmjäger wurde geborgen und dem nächsten Feldlazarett zugeführt. ;)
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