2000 Pkt. Deutschland Vs. USA Teil 1 aus deutscher Sicht. Teil zwei demnächst hier im Anschluss...
Gespielt wurden pro Seite 2000 Pkt. nach aktuellem Regelwerk und aktuellen Profilen.
Meine Aufklärungstruppe war folgendermaßen aufgestellt:
Tiger I mit einem Infanterietrupp \"Tankrider\" aufgesessen. (siehe Hausregel
Tankrider)
Tankrider: Offz, Funker, Sani, 3xGewehrschütze, Panzerschreckschütze, 2xMG-Schütze, Schütze mit Flammenwerfer
StuIG33
Nashorn
251/22 mit 7,5-cm-PAK 40 (geproxt.......eigentlich ein SdKfz 251 mit Panzeranklopfgerät)
SdKfz 234/2 Puma
SdKfz 251/7 Pionierpanzerwagen+MG mit einem 10er Trupp.......
Sturmpionieren: Offz, Funker, Sani, 4xStG-Schütze mit Panzerfaust, 2xMG-Schütze, Schütze mit Flammenwerfer
SdKfz 251/7 Pionierpanzerwagen+MG mit einem 10er Trupp
Sturmpionieren: Offz, Funker, Sani, 4xStG-Schütze mit Panzerfaust, 2xMG-Schütze, Schütze mit Flammenwerfer
SdKfz 251/1 Schützenpanzerwagen+MG mit einem 10er Trupp.....
Panzergrenadieren: Offz, Funker, Sani, 3xGewehrschütze, 2xPanzerschreckschütze, 2xMG-Schütze
2xSchwimmwagen+MG (nach Kübelprofil)
1xMotorrad mit Beiwage und MG
1xMotorrad
Am 19.12. kam ich mit gemischten Gefühlen von der Einsatzbesprechung.
Wir hatten den Auftrag das von uns beobachtete Dorf am Nachmittag feindfrei zu machen.
Im Dorf hatte sich allerdings eine Einheit US Fallschirmjäger der 101. festgesetzt...............keine leichte Aufgabe.
Nach der Befehlsausgabe um 16:30 Uhr lies ich die Fahrzeuge besetzen und begann mit dem Vormarsch.
Unterstützt wurde unser Angriff von einem Tiger I aus der schweren Panzerabteilung und einem Sturminfanteriegeschütz 33, um die schweren Jungs der Amis in Schach zu halten.
Der Tiger rückte mit einer Halbkette direkt über die Staße in das Dorf vor und der Rest unserer Jungs gruppierte sich in Angriffsfahrt links und rechts vom Tiger im Gelände.
Die linke Flanke musste jedoch nach Sichtkontakt mit schweren Kampfpanzern vom Typ M18/36 zurück zur Straße ausweichen und folgte dem Tiger.

Der Kübel und das Motorrad gingen, gedeckt vom Puma, hinter der Hecke in Position, um im günstigen Moment vorzustoßen.
Der erste Geländegewinn war nicht mehr weit.

Der Vormarsch des Tigers ging zügig auf der Straße voran.
\"Feind in Sicht!\", der aufgesessene Trupp informierte die anderen vorrückenden Truppen per Handzeichen.
Die Sturmpioniere booteten bei der Kirchenruine aus, um diese zu besetzen und der Schwimmwagen rückte halbrechts zur weiteren Erkundung vor.

Dabei deckte das Nashorn den Vormarsch der Truppen nach vorne.

Auf der rechten Flanke rückte das StuIG33 in bessere Schussposition hinter den Bocages vor.
Die mitgefahrenen Sturmpioniere booteten vor dem Haus aus, um es zu besetzen und das Krad mit Beiwagen deckte das Manöver.
Jedoch wurde nicht besetzt, da es günstiger erschien, sich außerhalb vom Gebäude auf anrückende schwere Kampfpanzer vorzubereiten und zu gruppieren. Die Panzerfäuste wurden hier dringend gebraucht und mussten an den Feind gebracht werden.






Ein Panzerjäger und ein Chaffee rückten auf der rechten Flanke an...........der Sturminfanteriegeschützkommandant beobachtete und wartete auf eine günstige Gelegenheit, um die feindlichen Fahrzeuge mit der schweren Hauptwaffe in Bedrängnis zu bringen.
Infanterie mit Panzerfäusten wurde herangebracht, um zu unterstützen.


Der Schützenpanzerwagen und das Krad mit Beiwagen und MG rückte zur Erkundung weiter vor, während sich die Infanterie auf das Panzergefecht vorbereitete.
Der Schwimmwagen hatte bereits in unmittelbarer Feindnähe Stellung bezogen.
Was würde ich jetzt dort für ein paar Panzerfaustschützen geben.
Feindliche Infanterie war hinter dem Friedhof bereits in Sichtweite.
Die Spähtrupps meldeten, dass Mörser in Stellung gebracht wurden.

\"Aufgesessener Trupp absitzen\",.......Nashorn in Feuerstellung!\"
\"Ziele hinter dem Friedhof auffassen und unter Feuer nehmen!\"
\"Infanterie hinter dem Tiger weiter gedeckt vorrücken!\"
Ziel war hier, die Infanterie in eine gute Ausgangsposition zu bekommen und die Mörserbedrohung zu dezimieren.


Die ausgewichenen Panzergrenadiere und der Pakwagen hatten nun auf den Tiger aufgeschlossen.
Diese sollten bei der nächsten Möglichkeit wieder in gedeckter Annäherung vorrücken, um das Gleichgewicht auf der linken Flanke wieder herzustellen.
Der Puma hatte währenddessen einen schweren Treffer bekommen.
Der Beschuss kam durch das Kirchenfenster völlig überraschend.
Der Aufklärer hatte sich nicht nur zu weit vorgewagt, sondern auch noch seine Frontpanzerung überschätzt.
Der Puma zog sich mit einem Fahrwerkstreffer langsam zurück.
Leider verfügte die Angriffsgruppe über keinerlei Instandsetzungseinheiten, so dass ich mit diesem Problem leben musste.

Ein Krad und ein Schwimmwagen wurden auf der linken Flanke zur Vorerkundung vorgeschickt.
Keine leichte Aufgabe bei zwei anrückenden ausgewachsenen Kampfpanzern.

Dabei wartete die Infanterie auf den Angriffsbefehl und brachte schwere Waffen in Stellung.




Beim Vorrücken über die Hauptstraße wurde der Tiger von einem US Panzerjäger aufs Korn genommen, der die günstige Gelegenheit nutzen wollte.

Der Tiger präsentierte seine Flanke und konnte durch die Infanterie nicht mehr rechtzeitig gewarnt werden.


Während der Tiger in das Laufwerk getroffen wurde und einen Fahrwerksschaden erlitt, entbrannte auf der rechten Flanke ein heftiger Panzerabwehrkampf.
Mit Unterstützung der Infanterie konnte der Panzerangriff zum Stillstand gebracht werden, so dass die Infanterie ohne Gefahr weiter vorrücken konnte. Das Geschütz erhielt einen Treffer durch die Frontpanzerung, konnte den Vormarsch aber fortsetzen.
Die Aufklärer waren dabei weiter vorn im direkten Kampf mit feindlicher Infanterie verwickelt, konnten aber das Gelände zunächst halten.

Der Panzerjäger Nashorn versetzte letztendlich dem schweren Panzerjäger den Todesstoß und beendete die feindliche Panzeroffensive.
Infanterie machte sich derweil am Friedhof für dem Sturmangriff bereit.
Allerdings eine schwierige Situation unter feindlichem Mörserfeuer.



Der Tiger hatte inzwischen zurückgesetzt und erwiederte das Feuer.

Dabei rückte Infanterie mit Panzerabwehrwaffen unter Deckungsfeuer vor.



Ein Schwimmwagen versuchte wärenddessen die feindliche Infanterie auf der linken Flanke zu dezimieren,
um das Vorgehen der eigenen Infanterie vorzubereiten.


Der Puma konnte sich dabei bis zur Straße schleppen und beobachtete den Tiger im Feuerkampf.


Die Kampfpanzer der Amerikaner erhielten heftiges Gegenfeuer durch Tiger und Infanterie.

Auf der rechten Flanke rückten die Sturmpioniere weiter vor, um in die Lücke der feindlichen Kampfpanzer zu stoßen.

Der Friedhof entwickelte sich zum Hauptschauplatz der Kämpfe...............wer macht den ersten Schritt.
Ich konnte jedoch meine Panzergrenadiere nicht länger zurückhalten.
Zu schwer war der Mörserbeschuss, als einfach abzuwarten.....................sie mussten vorrücken.
\"Flammenwerfer und MG vor!\"





Nun hatten die Amerikaner ihre Mörser optimal eingeschossen und begannen mit dem verheerenden Teil des Beschusses.



Der Tiger war inzwischen zwar bewegungsunfähig geschossen, hatte aber die gegnerischen Kräfte optimal gebunden.

Der Mörserbeschuss beim Friedhof setzte abermals ein und vernichtete den Grenadiertrupp fast komplett.
Der Gruppenführer war unter den Toten, was bedeutete, dass die Jungs orientierungslos waren.
Aber nicht lange.............MG Schütze und Flammenwerferschütze setzten unnachgibig nach, obwohl sie keine Unterstützung mehr hatten.
Der leichte Aufklärer wurde durch die feindliche Infanterie vernichtet, nachdem er seinerseits heftigen Schaden mit der Bordwaffe angerichtet hatte.

Die Infanterie versuchte auf der rechten Flanke so schnell wie möglich an den Feind zu kommen.




Ein Schützenpanzerwagen überbrückte und traf auch wieder empfindlich.

Der Tiger war immernoch im schweren Feuergefecht, konnte sich jedoch auch nicht aus diesem herausbewegen,
weil die Unterstützung von der vorrückenden Infanterie dringend benötigt wurde.


Der Pakwagen ging im Deckungsfeuer in waghalsiger Position in Feuerstellung und feuerte auf den Panzerjäger.
Der Schuss verpuffte jedoch an der Frontpanzerung und besiegelte das Schicksal der PakWagenBesatzung.


Nun begann die letzte Offensive der Amerikaner, um aus der bedrohlicher werdenden Situation herauszukommen.

\"Artillerie hat Koordinaten erhalten.........volle Deckung!\"
Der Einschlag, der von außen eingesetzen Artillerie, war verheerend für die Amerikaner.
Die Mörsertruppen wurden empfindlich getroffen, was so ziemlich das Ende der US Gegenwehr bedeutete.

Ein frischer Grenadiertrupp wurde nun auf der linken Flanke herangeführt und bootete in günstiger Position aus,
während sich der Pakwagen auf den Einschlag des Panzerjägergeschosses vorbereitete.

\"Achtung!........schwerer Beschuss von vorne!!!\"


Währenddessen hatte sich die Infanterie so nah wie möglich an den Feind herangearbeitet und konnte fundierte Informationen über Stärke und Schlagkraft liefern.
Die Amis waren fertig.

Schwere Waffen dezimierten die feindliche Infanterie empfindlich und aus der Deckung heraus wurde das besetze haus unter Feuer genommen, wobei das Nashorn unterstütze.

Der Puma konnte aus gedeckter Stellung auch wieder in die Kampfhandlungen eingreifen und ging gegen Infanterie vor.

Um ca. 21:00 Uhr meldete der Nashornkommandant \"Feindfrei\", während sich die Amerikaner zurückzogen.

Das Dorf war unter annehmbaren Verlusten agressiv genommen worden.
Ich war zufrieden.
Meinen Dank an Lt. Winters für das coole Spiel.
Gerne wieder!!! :glas: