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Autor Thema: AWI Kampagne (Musket & Tomahawk) UPDATE APRIL!  (Gelesen 3254 mal)

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sharku

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AWI Kampagne (Musket & Tomahawk) UPDATE APRIL!
« am: 01. April 2013 - 14:22:59 »

Hallo liebe sweetwatergemeinde!

Heute möchte ich euch ein projekt von sascha (amsvartnir), franco (andrit) und florian (me himself) prĂ€sentieren... seit lĂ€ngerer zeit spielen wir regelmĂ€ĂŸig M&T und haben sehr viel spaß mit den regeln, aber vorallem auch am setting des AWI!
Um dem ganzen einen grĂ¶ĂŸeren zusammenhang zu bieten und uns auch noch mehr spielspaß zu bringen dachten wir erst an besser ausgearbeiteten szenarios....andrit und ich trafen uns deswegen letzten samstag, herausgekommen ist dabei eine kampagne ;-)

hier erstmal etwas hintergrundwissen:

Das Ganze wird am Anfang der Revolution beginnen mit den Ereignissen nach der Boston Tea party:

\"In den Monaten nach der Boston Tea Party kam es in den nordamerikanischen Kolonien zu einer Reihe weiterer Aktionen gegen vermeintliche Vertreiber britischen Tees. Wiederholt wurden WanderhĂ€ndler gezwungen, ihre Waren zu verbrennen. In Weston, Massachusetts, wurde ein Wirtshaus von einem Trupp als Indianer verkleideter BĂŒrger demoliert, nachdem das GerĂŒcht umgegangen war, der Besitzer verkaufe Bohea-Tee der Ostindiengesellschaft. In grĂ¶ĂŸeren StĂ€dten versammelten sich BĂŒrger, um ihre privaten TeevorrĂ€te öffentlich auf Scheiterhaufen zu verbrennen. Dabei legten sie SchwĂŒre gegen einen weiteren Konsum des GetrĂ€nks ab. In Zeitungen erschienen Artikel, in denen behauptet wurde, Bohea-Tee sei abtrĂ€glich fĂŒr die Gesundheit. Der offizielle, also zollrelevante Import von Tee in die amerikanischen Kolonien fiel vom bereits niedrigen Niveau des Jahres 1773 in den folgenden zwölf Monaten um ĂŒber 90 %.
Die Provokation der Tea Parties und der anderen Widerstandsaktionen wollte sich die britische Regierung nicht bieten lassen. Premierminister Lord North erklĂ€rte, nur „neuenglĂ€ndische Fanatiker“ könnten sich einbilden, von verbilligtem Tee unterdrĂŒckt zu werden. Im Parlament in London kam die Forderung nach einer Strafaktion gegen Boston auf; sogar die Zerstörung der Stadt wurde vorgeschlagen. Edmund Burke, der bedeutende Staatstheoretiker und Debattenredner, stand isoliert mit seinem Appell zur MĂ€ĂŸigung und der Forderung nach dem ZugestĂ€ndnis an die Kolonien, sich selbst besteuern zu dĂŒrfen.
Die Regierung von Lord North erhob eine Reihe von Gesetzen, die unter dem Namen Intolerable Acts bekannt wurden. Diese beinhalteten die Schließung des Hafens von Boston ab dem 1. Juni 1774 und die EinschrĂ€nkung der Freiheiten der Kolonien, insbesondere diejenigen von Massachusetts. Die Vertreter aus zwölf Kolonien trafen sich daraufhin vom 5. September bis zum 26. Oktober 1774 in Philadelphia zum ersten Kontinentalkongress. Dieser empfahl, eine eigene Miliz, die Kontinentalarmee, zu bilden und ökonomische Sanktionen gegen Großbritannien zu verhĂ€ngen. Die weitere Eskalation des Konfliktes fĂŒhrte ab April 1775 zum Ausbruch des Amerikanischen UnabhĂ€ngigkeitskrieges.\"

Quelle: Wikipedia

Die Kampagne:

Unsere \"Kampagne\" wird vorallem einen erzĂ€lerischen Aspekt des ganzen darstellen und dafĂŒr sorgen, dass die Spiele einen Zusammenhang bekommen. Die kampagne wird fiktiv sein, aber wird auch Beeinflusst durch historische Tatsachen! UnterstĂŒtzt wird dieser Aspekt der Kampagne durch eine Karte des Staates New York.

Auf der Karte werden dann Garnisonen der einzelnen Kompanien seiner MajestÀt, Rebellennester und Indianerdörfer etc dargestellt um die erzÀhlung Optisch darstellen zu können.

Neben dem ErzÀhlerischem wird die Kampagne auch einen Rollenspielerischen Teil bekommen.
Offiziere und Einheiten werden benannt, steigen im Rang auf, fallen eventuell und erlernen besondere FĂ€higkeiten die sich dann in den M&T Spielen auswirken werden.

Wir erhoffen uns davon mehr Tiefe in die Spiele hereinzukriegen und damit auch eine tolle Geschichte zu erzÀhlen.
Damit ihr hier auch etwas von habt und vllt auch selber sowas zuhause bei euch macht, poste ich hier das ganze!


Als nÀchstes kommen hier dann ein paar fotos rein und jede menge beschreibungen der kompanien, einheiten, stÀmme, offiziere usw usf....
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Kongderking

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AWI Kampagne (Musket & Tomahawk) UPDATE APRIL!
« Antwort #1 am: 01. April 2013 - 14:34:37 »

Das Klingt spannend, ich hoffe auf ausfĂŒhrliche Kampagnen TagebĂŒcher und Fortschritte. Jedes Bild sauge ich auf wie ein Staubsauger!
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flytime

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AWI Kampagne (Musket & Tomahawk) UPDATE APRIL!
« Antwort #2 am: 01. April 2013 - 14:35:56 »

FĂŒhlt euch beobachtet :)
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Oh  ye\'ll take the high road and I\'ll take the low road,And I\'ll be in Scotland afore ye;
But me and my true love will never meet again. On the bonnie, bonnie banks of Loch Lomond.

sharku

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Jonathan Chapman
« Antwort #3 am: 01. April 2013 - 15:06:23 »

Ein Offizier der Kampagne wird Jonathan Chapman sein, Captain seiner MajestÀt George III.

Er fĂŒhrt eine Kompanie des 63. Foot das vor den Ereignissen in Boston am Bunker Hill nach Alberny geschickt wurde um dort als Garnison zu dienen und die AnsĂ€ssigen HĂ€ndler vor den schĂ€ndlichen Taten einiger aufsĂ€ssiger Kolonisten zu SchĂŒtzen.

Das 63. Foot hat vor seiner Verschiffung in die Kolonien in Irland gedient.

Ich hoffe dieser Charakter wird uns lange erhalten bleiben und fÀllt nicht gleich bei einem der ersten Spiele! :-)

 

Die Kompanie wurde vor Ihrem Marsch nach Alberny mit gekĂŒrzten Uniformen ausgestattet damit die guten Unifromen nicht in diesem relativ wilden land zerschlissen werden.

Die Geschichte von Jonathan und seiner Kompanie soll vorallem in Briefform (an seine Frau kate in NYC) erzÀhlt werden. Ich hoffe ich halte das durch ;-)

Hier nun der erste Brief:

 

 
Zitat
                                                                                                                                                                                                                 Alberny 25. MĂ€rz 1775

Liebe Kate,

ich hoffe es geht dir gut und du hast genug Gesellschaft gefunden seit dem ich fort bin. Die Ablenkungen die du in New York kriegen wirst sind zwar nicht zu vergleichen mit denen von London, aber ich hoffe doch, dass du dich trotzdem nicht langweilen wirst.

Vorgestern sind die Kompanie und ich in Alberny angekommen. Es war ein relativ leichter Marsch, es sind wirklich gute MÀnner die ich unter meinem Kommando habe Kate. Mach dir also bitte keine Sorgen um mich, egal was du in den New Yorker Kreisen auch anderes hören solltest.

Die Stimmung unter den einfachen Leuten hier war gemischt als sie uns beim Marschieren gesehen haben, eine einfache Frau auf einem Feld rief uns zu wir sollen gefĂ€lligst nach England zurĂŒck verschwinden, dann mĂŒsse sie auch nicht soviel Steuern zahlen. So etwas habe ich seit Irland nicht mehr gehört Kate.

Ich hoffe diese Amerikaner hier werden bald vernĂŒnftig und zahlen einfach wieder Ihre Steuern, wie es von jedem Untertan seiner MajestĂ€t verlangt wird. Aber Kate, mache dir bitte keine Sorgen um mich, soweit, dass das Regiment gegen diese Aufwiegler vorgehen muss wird es schon nicht kommen.

Leider kann ich dir nicht noch mehr schreiben Kate, die Quartiere und AusrĂŒstung der MĂ€nner mĂŒssen heute noch inspiziert werden.

Ich denke oft an dich
 in liebe

Jonathan
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Diomedes

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AWI Kampagne (Musket & Tomahawk) UPDATE APRIL!
« Antwort #4 am: 01. April 2013 - 15:50:53 »

Schöne Idee!

Was fĂŒr Figurenhersteller benutzt ihr den und wo spielt ihr so?
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Inquisitor Thrax cleared his throat and dictated the last section of his report.

Andrit

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Die Rebellen
« Antwort #5 am: 01. April 2013 - 17:33:18 »

AnfĂŒhrer der Rebellen:

Leutnant Andreas von Cotta,

geboren 1736
in Falkenburg FĂŒrstentum Pfalz ZweibrĂŒcken. Trat 1752 in die Armee ein
und wurde zum Dienst in das französisch-deutsche Regiment Royal
Deux-Ponts eingeteilt. Nach Ende des SiebenjÀhrigen Krieges, wo er sich
als treuer Offizier der französischen Krone verdient gemacht hat, wurde
er Ende 1771, nachdem er offiziell aus der Armee ausgeschieden war, nach
Amerika geschickt. Als protestantischer deutscher Auswanderer getarnt
sollte er dort als Verbindungsoffizier der französischen Krone ĂŒber die
Situation in den Kolonien berichten.Er kaufte sich ein kleines Anwesen
im Herkimer County wo er als Farmer und Fallensteller lebt. Schon nach
kurzer Zeit wurde er als rechtschaffener,gottglÀubiger und strebsamer
Mann von seinen Nachbarn geachtet. Er konnte auch Freundschaft mit einem
Stamm der Stockbridge Indianer schließen, die er mit Zucker und Kaffee
versorgte.1772 lernte er Deborah Miller kennen, Tochter eines Farmers
aus der Nachbarschaft, die er in den folgenden Monaten heiratete.

Als
sich die Zeichen einer Rebellion am Horizont abzeichneten und der Unmut
der Bevölkerung gegen die hohe Besteuerung stieg, war es an der Zeit
sich dieser Rebellion anzuschließen.

Es dauerte nicht lange und
schon hatte sich eine kleine Schar Rebellen um ihn gesammelt um fĂŒr die
Freiheit und UnabhÀngikeit zu kÀmpfen.

Weitere Persönlichkeiten:

Sam Miller, Vater von Deborah Miller
Rory O Kelly, Irischer Auswanderer und trotz seines katholischen Glaubens guter Freund von Andreas
Alexandre \" the Knive\" Marrais, Veteran aus dem French Indian War jetzt Fallensteller und FĂ€hrtensucher

Truppen:

Herkimer Minutemen
Otsego County Minutemen
Marrais Riflemen
Indianer vom Stockbridge Tribe
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1365248697 »
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DonVoss

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AWI Kampagne (Musket & Tomahawk) UPDATE APRIL!
« Antwort #6 am: 01. April 2013 - 20:00:49 »

Klasse Idee. Und schöne Stories... :thumbup:

Freu mich auf mehr.
Vielleicht schaff ich es auch mal zu einem Spiel, obwohl diesen Monat wahrscheinlich das Do oir Dice dazwischen funkt... ;(

Cheers,
Don
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Black Hussar

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AWI Kampagne (Musket & Tomahawk) UPDATE APRIL!
« Antwort #7 am: 02. April 2013 - 15:02:46 »

Die Hessischen Söldner

AnfĂŒhrer:

Major Friedrich Georg von Stolp,  Kommandeur  2. Batallion des Regiments ‚von Knyphausen’

geboren am 31.05.1749 als 2. Sohn des Freiherrn von Stolp,
viel schon frĂŒh durch sein schöngeistiges, intelligentes aber auch verschwenderisches Wesen auf.

Um diesem Treiben bereits frĂŒh einen Riegel vorzuschieben, verfĂŒgte der Freiherr von Stolp, dass sein Sohn auf der MilitĂ€rakadamie zu Potsdam Ausbildung fand. Diese absolvierte er mit Bravour und blieb danach in Diensten der preußischen Krone im heimatlichen Regimente ‚von Hacke’ (IR8). Seinen Lastern blieb er allerdings treu.
So bestand diese Anstellung auch nicht sehr lang, als er, gerade 24 Lenze zÀhlend, wieder in Ungnade viel.
Es wird hinter vorgehaltener Hand berichtet, dass wohl die Tochter eines Majors nicht ganz unbeteiligt gewesen sei.
Der junge von Stolp verließ recht hastig das Regiment und sein Heimatland und fand neue Anstellung beim Landgrafen Friedrich II. zu Hessen-Cassel. Er trat als Hauptmann in die Dienste des FĂŒsilier Regimentes ‚von Knyphausen’ und fĂŒhrte dort vorerst eine Kompanie bis ihm die Stellung eines Majors und die FĂŒhrung des 2. Batallions angedient wurde.
Das folgende Jahr verbrachte er somit in großzĂŒgiger Stellung.

Neben der doch recht eintönigen Verwaltung eines Batallions, welche er meist seinem Adjutanten ĂŒberließ, gab er all zu gerne seinem Drang nach Spiel, Wein, Weib und Gesang nach.
Einige dieser Laster brachten ihn des Öfteren in recht verzwickte Lagen, welche er jedoch stets durch viel  Geschick in Verhandlung und Duell abzuwenden vermochte.
Als kurz nach der rÀtselhaften Verwundung eines Frankfurter Bankiers durch eine Duellpistole das Regiment Knyphausen ein Marschbefehl des Landgrafen Friedrich II. von Hessen-Cassel erreichte, bewahrte dies den Jungen von Stolp wahrscheinlich ein weiteres Mal vor ernsthaften Konsequenzen.
So verschiffte er im Mai 1776 sein Batallion in Bremerlehe.

Nach 20 Wochen widriger Überfahrt erreichte er das Ziel
..die neue Welt.


weitere Persönlichkeiten:

Secondleutnant  von  der Lohe   - Adjutant von Stolpes
Leutnant    Zippelmow -  Chef 1.Kompanie/2.Btl. Regiment Knyphausen         
Lt.  James Timothy Brown - Britischer Verbindungsoffizier
Bouncing Buffalo - HĂ€uptlingssohn der Mohawk


Truppen:

Hessische  FĂŒsiliere  Regiment ‚von Knyphausen’
Hessische  JĂ€ger
Britische  UnterstĂŒtzungstruppe
Mohawk   Scouts
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Nick Ryder

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AWI Kampagne (Musket & Tomahawk) UPDATE APRIL!
« Antwort #8 am: 02. April 2013 - 16:49:50 »

Das gefÀllt mir richtig gut, was ihr da macht. Da möchte man glatt mitspielen.....
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http://stefansspielewelt.wordpress.com/

Modelle bemalt:
2011: 36 / 2012: 75 / 2013: 151 / 2014: 142 / 2015: 243 / 2016: 308

sharku

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« Antwort #9 am: 02. April 2013 - 17:08:49 »

Lebenslauf von Cpt. Jonathan Chapman
Captain seiner MajestÀt George III. Jonathan Chapman
geboren 1746 in Musselburgh / Schottland

Jonathans Vater, Morgan Chapman meldete sich in den Wirren des Jakobitenkriegs freiwillig bei einem Regiment von Loyalisten und kÀmpfte gegen die Feinde der Krone.
Entscheident fĂŒr Jonathans weiteres Leben sollte eine mutige Tat seiner Vaters werden, Morgan diente zu der Zeit des langen Krieges gegen Frankreich in den amerikanischen Kolonien und schaffte es dort zum Seargent befördert zu werden. Bei einem kleinen unbedeutenden Gefecht in Quebeck rettete Morgan seinem Befehlshabenden Offizier John Kent, dem Earl of Waringham das leben.

Dieser war Morgan so dankbar, dass er ihm schwor sich um seinen Sohn Jonathan zu kĂŒmmern.

Jonathan und seine Mutter waren ihrem Vater/Ehemanne nach Amerika gefolgt und lebten einige Jahre im Tross der Britischen Armee um dem Vater zu folgen. Dort lernte er das land wie seine Westentasche kennen.

Der Earl machte sein versprechen wahr und sorgte sich um die Ausbildung des jungen Jonathan.
Nach dem den Tod seiner Mutter verließen Jonathan und sein Vater Amerika und gingen zurĂŒck nach England um sich in London niederzulassen wo sein Vater vorhatte ein GeschĂ€ft zu eröffnen.

Hier in London kĂŒmmerte sich der Earl of Waringham weiter um die Ausbildung Jonathans und fĂŒhrte ihn in die besseren Kreise der Gesellschaft ein.
Schon in Amerika lernte er den Sohn des Earls kennen - William Kent - Gentleman und Soldat.
William sollte einer sein bester Freund werden.
In London lernte er dann seine jetzige Frau Kate kennen, eine Schönheit wie sie im Buche steht und unter den Londonern Junggesellen heiß begehrt. Auch sein Freund William, der Sohn seines Gönners, verliebte sich in Kate...aber Kate entschied sich fĂŒr Jonathan. Da Jonathans Vater durch kluge Investitionen in einen Ostindienfahrer zu Geld gekommen war stand einer Hochzeit mit Kate nichts im wege.
Die Freundschaft der beiden litt anfangs stark darunter, da William immernoch in kate verliebt war und es zeit seines Lebens auch immer blieb. Die RivalitĂ€t der beiden, die aus Williams Liebe zu Kate zwischen den beiden entstanden war, könnte noch zu einigem Unbehagen fĂŒhren sollte Jonathan einmal unter William Kent dienen mĂŒssen....

Jonathan tat es seinem Freund William gleich und trat der Armee bei. Sein Vater sorgte fĂŒr das nötige Kleingeld, damit Jonathan sich das Offizierspatent leisten konnte.
Er trat 1769 dem 63. Regiment of Foot bei und seine ersten Dienstjahre verbrachte er mit Kate in Irland.

Als sich die Situation in den amerikanischen Kolonien zuspitzte bekam Jonathan und sein Regiment den Marschbefehl nach Amerika.


Sein Freund William, inzwischen zum Major befördert befindet sich auch auf dem Weg nach Amerika...werden sie dort aufeinandertreffen?
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Koppi (thrifles)

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AWI Kampagne (Musket & Tomahawk) UPDATE APRIL!
« Antwort #10 am: 02. April 2013 - 21:21:42 »

Löblich, löblich, dass Herr von Cotta aus Zweebricke kommt.  :thumbsup:
Nur bei Herrn von Stolp stellt sich mir jetzt doch die Frage:
Handelt es sich um einen der Stolps aus Hinterpommern und ist er am Ende sogar mit den MĂŒnchows verwandt? Das wĂ€re ja eine Sensation.
Na und ich habe jetzt schon Angst vor diesem William. Das ist bestimmt \"...enne janz fiese Möpp ...\"
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 http://www.dminis.com/thrifles/galleries/

\" ... Artillerieeinheiten der wichtigsten Nationen (Preußen, Österreich, Russland, Großbritannien ...) sind \"gefĂ€rbt\". Das Holz der Kanonen ist bei den Preußen z.B. blau, weil das die Farbe der Nation im Spiel ist (grĂŒn fĂŒr Russland usw.). Das alles sieht scheiße und spielzeugmĂ€ĂŸig aus...\"
Zitat aus einer Besprechung von Napoleon Total War

sharku

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AWI Kampagne (Musket & Tomahawk) UPDATE APRIL!
« Antwort #11 am: 21. April 2013 - 12:12:29 »

Es war ein lauer Abend und Andreas saß bei einem Glas Wein.
Neben ihm Sam, der Vater seiner Frau und Alexandre, der gerade seine
Biberfallen in der NĂ€he des Anwesens besucht hatte. Lange hatten sie diskutiert
und der Abend neigte sich schon seinem Ende zu, als Andreas sich von seinem
Tisch erhob und mit ernster Miene sagte: \"Nun, was gesagt werden musste
wurde gesagt, jetzt sollten Taten folgen.\" Darauf erhob sich auch Sam vom
Tisch mit einem: \"So sei es!!\" und Alexandre fĂŒgte mit einem finstern
Grinsen im Gesicht zu: \"Wird auch langsam Zeit mal wieder etwas Anderem
als nur Bibern das Fell ĂŒber die Ohren zu ziehen.\"

Andreas sah seine beiden GesprÀchspartner an und sagte mit entschlossener
Stimme: \"Sam, trommel die MĂ€nner zusammen!\", \"Alexandre gib
Deinen Leuten Bescheid!\", \"Ich werde Morgen FrĂŒh zu den Stockbridge
reiten und um Hilfe bitten.\"

\"Wir treffen uns in zwei Tagen hier.\" sagte Andreas.

Es vergingen zwei unruhige Tage fĂŒr Andreas. Auch wenn er frĂŒher Soldat gewesen
war, war dieses Unternehmen etwas völlig Anderes.

Andreas blickte ĂŒber den Hof seines Anwesens, denn dort hatten sich die MĂ€nner
gesammelt. Es war nur eine kleine Schar Freiwilliger, die die Repressalien satt
hatten, unter denen sie zu leiden hatten. Ziel des Unternehmens war ein
TeehÀndler namens Smith in Fort Herkimer. Die erhöhten Steuern machten einen
wie ihn zu einem sehr wohlhabenden Mann. Bekannt auch fĂŒr seine Königstreue und
skrupellose Art, war er das ideale Ziel fĂŒr das erste Unternehmen. Dort sollte
sich auch nur eine kleine Garnison dieser Hessischen Söldner befinden, die den
Tee bewachten.







Nach kurzer Besprechung machten sich die MĂ€nner auf in Richtung Fort Herkimer
auf um dem Ausbeuter in London den ersten Stich zu versetzen.

Nach etwas lÀngerem Marsch im Dunkeln erreichten sie am Morgen Fort Herkimer.
Es war noch ziemlich ruhig am Fort und nur eine handvoll Hessischer Söldner war
zu sehen die das Teelager bewachten. Leider hatte kurz zuvor einer von
Alexandres Scouts berichtet, dass es nicht die einzigen Hessen waren, die sich
in der NĂ€he des Forts aufhielten. Sie lagerten etwas weiter draußen vor dem
Fort. Andreas wusste, dass es schnell gehen musste und lies seine Leute die
Positionen beziehen.

Links im SĂŒden war Sam mit einem Teil der Minutemen und rechts davon Alexandre
mit seinen Riflemen. Sie sollten die Hessen unter Beschuss nehmen und von den
Stockbridge und mir und meinen Minutemen ablenken, die im WĂ€ldchen im Osten des
Teelagers in Stellung gingen.

Mit einem Pfeifen ging das Spektakel los. Sam, Alexandre und ihre Leute feuerten die Musketen auf die
arglos stehenden Hessen ab. Als sich der Pulverdampf der ersten Salve verzog,
lagen ein Paar der deutschen Söldner am Boden und der Rest suchte hinter den
Kisten Schutz. Wider erwarten hielten die trainierten Söldner stand und suchten
nicht ihr Heil in der Flucht, sondern bildeten wie ihr Unteroffizier laut
schreiend befahl eine Linie um das Feuer zu erwidern. Ohne genau zu wissen, auf
was sie zu schießen hatten, legten sie ihre Musketen an und ließen eine Salve
in Richtung des Pulverdampfs los, was einen von Sams Minutemen zu Boden riss.








Da sich die Hessen nicht zurĂŒck gezogen hatten, musste Andreas handeln und
befahl seinen MĂ€nnern sich um das Teelager herum zu bewegen und die Hessen von
hinten in die Zange zu nehmen, wÀhrend die Stockbridge rechts von den Hessen im
Wald versuchten sich in eine bessere Schussposition zu bringen.

Als sich Andreas mit seinen Leuten aus dem Wald um das Teelager herum bewegen
wollte, musste er mit erschrecken feststellen, dass sich plötzlich eine
Kompanie EnglÀnder auf seine Position zu bewegten.\"Wo kommen die denn
plötzlich her?\" dachte er und ließ seine Leute eine missglĂŒckende Salve
auf die EnglĂ€nder abfeuern. Die genauso ĂŒberraschten EnglĂ€nder bildeten ein
Linie, was Andreas Zeit gab, sich in das WĂ€ldchen zurĂŒck zu ziehen um aus der
Schusslinie der EnglÀnder zu kommen. Als die EnglÀnder die Rebellen im Wald
verschwinden sahen, befahl ihr Kommandant diesen feigen Hasen nach zu setzen.




Die Minutemen und Riflemen lieferten sich inzwischen ein Feuergefecht mit den
Hessen, das weitere Söldner zu Boden beförderte. Trotz dieser Verluste hielten
sie stand. Es sah nicht gut aus fĂŒr Andreas und seine Gefolgsleute, da man
damit rechnen musste, das sie weitere Hessen auf den Weg machten.

Als sich die Silhouetten von eilig heran marschierenden hessischen Grenadieren
im Westen abzeichneten, war es an der Zeit zu handeln. Er befahl den
Stockbridge im Osten des Teelagers den Angriff auf die ĂŒbrig geblieben Hessen.
Mit einem Heulen stĂŒrzten die Indianer in Richtung der Hessen und warfen ihre
Tomahawks. Nur einer der WurfÀxte traf sein Ziel und spaltete den Kopf eines
Söldners. Im Angesicht des schrecklichen Todes eines ihrer Kameraden, stĂŒrmten
die Hessen zum Gegenangriff. Die ausweglose Situation und der grausame Tod
durch den Tomahawk lies die restlichen Überlebenden Hessen mit dem Mut der Verzweiflung
kĂ€mpfen. Nach einem kurzen und blutigen Nahkampf, der fĂŒnf Indianer und vier
Hessen zu Boden gingen ließ, zogen sich die Überlebenden beider Seiten zurĂŒck.




Angesichts der heran eilenden Hessen und den unerwartet auftauchenden
EnglĂ€ndern war es an der Zeit sich zurĂŒck zu ziehen. Ein Pfeifen war das
Kommando zum RĂŒckzug fĂŒr Andreas Mannen. Doch ganz sinnlos sollte dieser
Überfall nicht gewesen sein. Ein Teil des Tees war durch den RĂŒckzug der Hessen
unbewacht und Andreas konnte noch schnell eine Fackel auf die Kisten werfen,
die recht schnell Feuer fingen.



Mit dem Wissen, dass es wenigstens ein kleiner Erfolg gewesen ist und dem
bitteren Geschmack im Mund, dass es nĂ€chstes Mal besser laufen mĂŒsste,
verschwand auch Andreas im Wald.
Gespeichert

Constable

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AWI Kampagne (Musket & Tomahawk) UPDATE APRIL!
« Antwort #12 am: 21. April 2013 - 12:27:52 »

tolle Sache!!

mehr davon! :)