[font=\'Arial]Plattenbauprojekt Quatre
Bras âTeil 3-[/font][/u][/color]
[font=\'Arial]Hallo zu
Teil 3 des
Bauprojektes. Bevor wir uns der Fortsetzung widmen, noch ein kurzer Nachtrag zu
Teil 2.[/font]
[font=\'Arial]Dieter B. und Robert K. haben mich im Bereich StraĂenbau auf die Tatsache aufmerksam gemacht, dass es neben den âbefestigten StraĂenâ auch fast immer sogenannte âSommerwegeâ gab,
die von der normalen Bevölkerung immer dann benutzt wurden, wenn dies möglich war, also kein Schlamm das Betreten oder Befahren unmöglich machten. Dazu haben
sie mir diese Grafik gesendet, vielen Dank dafĂŒr![/font]
Di[font=\'Arial]ese Information deckt sich absolut mit den zeitgenössischen Darstellungen, wenn ihr im folgenden Bild den Bereich rechts von der Kutsche betrachtet.[/font]
[font=\'Arial]So nun aber zu
Teil 3, in dem ich mich mit Arbeitsmaterialien, Ideen und deren möglichen Umsetzungen auf der Spielplatte widmen möchte.[/font]
[font=\'Arial]Arbeitsmaterialien:[/font][/u][/color]
[font=\'Arial]Platte:[/font][/u][/color]
[font=\'Arial]Wie bereits in
Teil 1 geschrieben, habe ich mit dem Bau der Platten im Format 60 cm x 60 cm begonnen. Die Platten bestehen ausschlieĂlich aus Styrodur in 5 cm StĂ€rke, ohne eine Holzplatte auf
der Unterseite. Dazu werden die einzelnen Platten mit einer Holzleiste (StĂ€rke 0,5 cm) mittels Ponal umleimt. Aus PlatzgrĂŒnden habe ich erst einmal die HĂ€lfte der zu erstellenden Platte angefertigt. Beim Bau habe ich mich ziemlich genau an das tolle [/font]
Tutorial:Bau von GelÀndeplatten[font=\'Arial] von Frank Bauer gehalten.[/font]
[font=\'Arial]Wenn ihr genau hinseht, habe ich die Leisten immer an einer bestimmten Stelle in der Mitte aufgebohrt. Dadurch habe ich die Möglichkeit, auch schon wĂ€hrend der Bauphase mittels HolzdĂŒbeln die einzelnen Platten miteinander zu verbinden, um ein unbeabsichtigtes Verschieben zu verhindern.[/font]
[font=\'Arial]Von unserer âaltenâ Unterkonstruktion habe ich noch 6 kurze Tischbeine, die ich fĂŒr die neue Platte verwenden möchte. Weil ich mir die Möglichkeit offen halten möchte, die gesamte
Spielplatte nebst Unterkonstruktion abbauen und Platz sparend verstauen zu können, wird es eine Unterkonstruktion aus gezahnten Leisten geben, die einfach zusammengesteckt werden können. Dem entsprechend werden die Tischbeine auch abschraubbar gestaltet.[/font]
[font=\'Arial]FĂŒr die âKantenproblematik habe ich mir folgendes ĂŒberlegt. Meine Umrandungsleisten sind in der Höhe kĂŒrzer als die Styrodurplatten hoch sind. Diesen Höhenunterschied möchte ich nutzen, um
den entstehenden Spalt (2 x 0,5 cm) mit einer passend gestalteten und zugeschnittenen Extraleiste zu kaschieren, wie hier angedeutet:[/font]
[font=\'Arial]Das sieht im Moment noch blöd und unfertig aus, hier nur zur Veranschaulichung mal dargestellt. [/font][font=\'Arial]Bin gespannt, ob dass dann auch so wird, wie ich mir das vorstelle.[/font]
[font=\'Arial]Probeplatte[/font][/color][/u]
[font=\'Arial]Wie bereits berichtet, habe ich noch nie eine Platte gebaut. Darum habe ich angefangen, mit einem Rest eine Probeplatte zu bauen, um verschiedene Techniken und Farbgestaltungen
auszuprobieren[/font]
[font=\'Arial]Zu erkennen ist der sogenannte Makadammweg, hier noch in ca. 18 verschiedenen Farbtönen. Dieser ist aus Kaffeesatz, Abtönfarbe und Ponal entstanden. Die Randsteine sind aus Streusplit,
welche unsere Feuerwehr mal in Ermangelung von Streusalz kostenlos verteilt hat. Auf der eigentlichen Platte werde ich diese Steine aber am Rand mit einer Kneifzange bearbeiten, um eine rechteckige Form zu erhalten.[/font]
[font=\'Arial]Dann habe ich versucht, mittels getrockneten Teereste verschiedene Felder darzustellen. Seit Wochen sammeln alle Leute fĂŒr mich Teebeutel, welche ich dann grĂŒndlich trockne und sortenrein
in GlÀsern sammele. Das Ergebnis finde ich schon ganz gut.[/font]
[font=\'Arial]Die Versuche WiesenflĂ€chen darzustellen mittels Streugras und der NOCH Streugrasdose, finde ich noch nicht so âprickelndâ. Hier muĂ ich noch experimentieren. Oder lohnt sich die Investition in den sog. âGrasomatenâ?[/font] [font=\'Arial]Oder ist jemand aus dem Forum bereit, mir gegen LeihgebĂŒhr ein derartiges statisches BegrasungsgerĂ€t zu leihen (dann bitte PM an mich)? [/font]
[font=\'Arial]Besonders viel âHirnschmalz\" ist fĂŒr âbespielbare Getreidefelderâ und deren Darstellung draufgegangen. Ich habe mich entschieden, die schon oft beschriebene FuĂmatte von IKEA zu verwenden.
Allerdings wird sie bei mir in den Boden eingesenkt und nicht âoben draufâ gelegt. Ich finde, das macht einen natĂŒrlicheren Eindruck. AuĂerdem zerschneide ich die Matte in einzelne StĂŒcke in der verwendeten Base- GröĂe unserer Truppen (s.Quatre Bras Regeln). Damit ist es möglich, Truppen in ein Feld hineinmarschieren zu lassen. AuĂerdem können die bereits betretenen Teile des Feldes durch kleine Module mit niedergetretenem Getreide ebenfalls dargestellt werden. Ich finde das hat den Charm, dass sich das Spielfeld im Verlauf der Schlacht auch verĂ€ndern wird! Wird die Darstellung von Getreide an einer Stelle nicht mehr gewĂŒnscht, lassen sich alle Getreide-Module entfernen. Dann erhĂ€lt man immerhin von die Darstellung eines âabgeernteten Getreidefeldesâ. Sollte auch dieses nicht erwĂŒnscht sein, lĂ€sst sich die âVertiefungâ
nutzen, um dort einen Wald, ein GebĂ€ude oder Ă€hnliches darzustellen. Auf jeden Fall gibt es nicht die sonst so ĂŒblichen âHĂŒgelâ , um z. B. ein Feld darzustellen.[/font]
[font=\'Arial]und weiter hinein ins Feld[/font]
[font=\'Arial]Bei der eigentlichen Platte werde ich noch einzelne BĂŒschel aus der Matte herausschneiden, um einen natĂŒrlicheren Wuchs zu bekommen. AuĂerdem werden die Gummikanten braun angemalt und mit Sand etc. bestreut.[/font]
[font=\'Arial]BĂ€ume[/font][/u][/color]
[font=\'Arial]Die wirklich schönen BĂ€ume (siehe Croebern 1813) sind leider auch nicht âganz billigâ, da von Hand gefertigt. Auch hier habe ich bei Frank Bauer im Artikel [/font]
Tutorial:BĂ€ume bauen in 10 Minuten fĂŒr Jedermann [font=\'Arial]nachgeschaut und hoffe, dass es bald Mai wird, und ich AhornbĂ€ume finde. Hier der erste Versuch mit Zweigen aus dem eigenen Garten. Die Zweige sind mit brauner Abtönfarbe und Ponal eingestrichen. Das Beflockungsmaterial (woodlands / NOCH) ist leider erst gestern geliefert worden und noch nicht auf dem Bild zu sehen.[/font]
[font=\'Arial]Wie unschwer zu erkennen ist, habe ich mich fĂŒr BĂ€ume zum Stecken entschieden. Die lassen sich auch mal schnell entfernen oder umstecken. Und es gibt wiederum keine âHĂŒgelâ durch die Baumbases.[/font]
[font=\'Arial]HĂ€userbau[/font][/u][/color]
[font=\'Arial]Zu diesem Thema gibt es ein ganz tolles Tutorial aus Croebern 1813. Hier wird SEHR ausfĂŒhrlich und perfekt bebildert der Bau von HĂ€usern dokumentiert.[/font] [font=\'Arial]Darum hier keine Bilder von
der Bauphase, aber zumindest ein paar Bilder meines âErsten Hausesâ der Scheune an der Kreuzung in Quatre Bras. Die meiste Zeit hat die Recherche gekostet um herauszubekommen, wie das GebĂ€ude vor
200 Jahren ausgesehen hat. Von der Nord- und Westseite hatte ich leider keine
Bilder. Diese GebÀudeseiten habe ich mir ausgedacht.[/font]
[font=\'Arial]Nordseite[/font]
[font=\'Arial](das Dach ist noch nicht ganz fertig und auch noch nicht festgeklebt. Auch fehlt noch die Patina wie z.B. Moos.)
[/font]
[font=\'Arial]Westseite[/font]
[font=\'Arial]SĂŒdseite[/font]
[font=\'Arial]Ostseite[/font]
[font=\'Arial]Kleiner Tipp noch am Rande: Falls jemand vorhat, ein bestehendes GebĂ€ude nachzubauen, macht eure Fotoaufnahmen unbedingt âplanparallelâ, das heiĂt rechtwinklig zum Objekt stehend, um die
perspektivische Verzerrung möglichst zu vermeiden. Dann könnt ihr das Foto skalieren, z.B. keiner schrumpfen. Dabei bitte unbedingt darauf achten, dass alle GebĂ€udeteile, die im direkten Bezug zu den Spielfiguren stehen, nicht einfach mitskaliert werden. So mĂŒssen insbesondere TĂŒren, Fenster und Tore die GröĂe behalten, die sie zur Passage von Figuren auch benötigen.[/font]
[font=\'Arial]So das soll zu
Teil 3 zu heute reichen.[/font]
[font=\'Arial]Bevor
Teil 4 erscheint, wird ein bisschen Zeit ins Land gehen, denn jetzt muĂ ich erstmal âbauenâ[/font]
In diesem Sinne
\"Numquam retrorsum\"