Also in erster Linie muss für mich ein Regelwerk gut und flüssig geschrieben sein, so dass es schon beim Lesen Spaß macht. Am besten so, das man sich schon überlegt wie man das Spiel selbst spielen möchte.
Dzu helfen oft gute Illustrationen, Beispiele, Diagramme, sind aber nicht zwingend notwendig. Dann bin ich auch eher geneigt ein paar historische Unstimmigkeiten hinzunehmen.
Beispiel hierzu: Flames of war, LotoW.
Was dagegen gar nicht geht sind Textwüsten, oder Regelwerke, die vielleicht einen ganz guten Mechanismus haben, aber alles im Ungefähren lassen (man einige sich mit dem Mitspieler - sehr witzig, dann brauche ich bald kein Regelwerk mehr) sowie Regeln, bei denen das Gefühl aufkommt, in irgendeinen Club in England mag das super funktionieren, da es dort über Jahre entwickelt wurde, nur hat leider jemand vergessen die Regeln vollständig aufzuschreiben, da viel dort ungeschriebener Konsens ist.
Ich konnte z.B. mit den Regeln für z.B. 45 Adventure , Rapid Fire und Disposable Heroes nichts anfangen.
Regeln aufzuschreiben, so dass sie eindeutig sind und nicht haufenweise ungewollten Interpretationsspielraum lassen, ist wirklich nicht einfach. Wenn dabei sogleich noch Flair rüberkommen soll, wird es noch schwieriger.
So scheint für mich als Anfänger in Sachen FoG ja von der Klarheit der Regeln FoG ziemlich gut zu sein. Das Spiel anhand der Regeln zu lernen ist aber ein Graus, da keinerlei Flair aufkommt, man ständig zwischen Regeln und Appendix hin und her blättert und man offenbar das Buch komplett gelesen haben muss, um eine Vorstellung vom Spiel zu bekommen.