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Kugelhagel - Regelfrage

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Gandriel:
Danke für die, wie immer raschen, Antworten ! :thumbsup:

Steinhagel ist über \"FantasyWelt\" bestellt ;)

Gandriel:
So unser erstes Kugelhagel-Multiplayerspiel ist hervorragend verlaufen und alle Beteiligten waren von dem Regelwerk begeistert!

Dennoch haben sich mehrere Fragen im Zusammenhang mit Nahkämpfen, genauer mit dessen Folgen, ergeben:

1) Die Moralwerttesttabelle unterscheidet Rückzugs(Flucht-)bewegungen in guter Ordnung (Ergebnis 3-7) und Fluchtbewegungen in Unordnung (Ergebnis 8 + 9); da in dem Kapitel \"Nahkampffolgen\"(S.28 ) u.a. steht \"...Sollte bei der Fluchtbewegung ein eigenes Regiment durchquert werden müssen, so gerät dieses ebenfalls in Unordnung.\" haben wir die Regeln so interpretiert, dass bei einem geordneten Rückzug (Ergebnis 3-7) die geordnet zurückweichenden Truppen von den eigenen Truppen durchgelassen werden und somit das freundliche durchquerte Regiment nicht in Ordnung gerät und dass bei eher ungeordnet zurückweichenden Truppen (Ergebnis 8+9) das durchquerte Regiment ebenfalls in Unordnung gerät. Ist diese Auslegung korrekt?

2) Wir haben, analog zu anderen Regelsystemen, einem fliehenden Regiment nicht erlaubt seine Ausrichtung nach bzw. während der Fluchtbewegung zu ändern. War dies richtig?

3) Ermöglicht die \"Veteranen\"-Sonderregel (S.34) jede Unordnung, egal wodurch verursacht (Beschuss, Nahkampffolge oder Durchdringung von flüchtenden Einheiten) durch einen erfolgreichen Rettungswurf 4+ zu negieren?

Vielen Dank im voraus, Herr Feller :)

McCloud:
Freut mich, dass es gut gelaufen ist.

1) genau, ausweichende Einheiten in guter Ordnung verursachen keine Unordnung bei durchquerten Einheiten, solange sie sie komplett durchqueren können, sollten sie auf Ihnen zu stehen kommen, weichen sie weiter aus und verursachen Unordnung

2) ausweichende Einheiten richten sich nach der Ausweichbewegung auf den auslösenden Gegner aus.

3) Veteranen steht der Rettungswurf zu gegen Besvhuss und das durchquert werden, nicht jedoch gehen die eigene Unordnung in Folge eines verlorenen Nahkampfes.

Ich hoffe, das hilft, weiterhin viel Spaß

Gandriel:
Danke für die Antworten, allerdings ergeben sich durch die Antwort zu Ziffer 2) noch neue Fragen:

Wir hatten in unserem gestrigen Spiel die Situation, dass ein konföderiertes Regiment, welches rechts neben einem Nahkampf positioniert war, das in diesem Nahkampf gebundene, erschöpfte Unionsregiment schräg in die Flanke angreifen wollte. Aufgrund der Sonderregel \"Rebellenschrei\" hat der Unionsspieler nach der Angriffsansage und vor der Angriffsbewegung einen Moraltest (Beschuss) durchgeführt und musste sich als Ergebnis ungeordnet zurückziehen.
Die Fluchtbewegung führten wir nun, aus Konföderiertensicht, nach schräg links oben, also in einer Linie zu dem rechts neben dem Nahkampf stehenden, angriffansagenden Regiment durch. Weil das flüchtende Unionsregiment zuvor in Linie im Nahkampf gekämpft hatte, bewegte der Unionsspieler das Regiment als Linie starr schräg zurück und durchquerte dadurch weitere Unionstruppen, welche in Unordnung gerieten.
War dies korrekt oder hätten wir nur das Kommandoelement zurückbewegen sollen und anschließend die übrigen Regimentselemente darum herum anordnen sollen (entsprechend der Antwort \"Neuausrichtung nach Fluchtbewegung\")?
Werden in diesem Falle dann nur die von dem Kommandoelement durchquerten befreundeten Regimenter in Unordnung versetzt?

Eine weitere generelle Frage war, ob bei einem Flankenangriff genügend Platz vorhanden sein muss, dass das Kommandoelement des angreifenden Regimentes an der Flanke plaziert werden kann, oder wäre auch eine Teilberührung in der Weise möglich, dass eine \"L\"-Form entstünde (also nur das eine Ende einer angreifenden Linieformation die angegriffene Flanke berührt).


Die letzte Frage bezieht sich auf Rettungswürfe der an einem Nahkampf beteiligten Einheiten:

Seite 26 des Regelbuches besagt lapidar, dass \"nun die entsprechende Anzahl an Rettungswürfen durchgeführt wird\".
Einer unserer Nahkämpfe wurde über ein deckungsgebenes Hindernis (Zaun) hinweg geführt, sodass wir nach Diskussion, die Modifikationen für Rettungswürfe (Seite 21) angewandt haben. Dies führte dazu, weil auf Seite 21 und auf Seite 26 keine Unterscheidungen zwischen Verteidiger und Angreifer bei Rettungswürfen gemacht werden, dass sowohl die Verteidiger des Zaunes, als auch die Angreifer Retter mit 3+ (wegen leichter Deckung) durchführten.
Ist dies so gewollt?


Ich hoffe die obigen Fragestellungen sind nicht zu unklar formuliert...

McCloud:
Also wenn ich den ersten Teil der Frage richtig verstanden habe, habt ihr alles richtig gemacht, die Linie zieht sich zurück und durchquert eigene Einheiten, die in Unordnung versetzt werden.

Zum zweiten Teil, grundsätzlich müssen so viele Bases wie möglich in den Nahkampf gebracht werden, also nicht bloß ein Eckchen, dennoch kann unter Umständen fast ein L entstehen, wenn nur Platz für zwei Bases ist, vor allem bei multiplen Nahkämpfen.

Zu drittens, die Einheiten Kämpfen mit ihrem normalen Rettungswurf, da die Deckung gegen Beschuss zählt, nichts desto trotz, erhält der Verteidiger den Bonus von eins für die Verteidigung des Hindernisses bei der Ermittlung des Nahkampfergebnisses und der Angreifer erhält in der ersten Runde keinen Angriffsbonus, da er erstmal die Bartikade, Zaun, etc. Überwinden muss.

Ich hoffe, das hilft weiter.

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