Liebe Freunde des napoleonischen Wargamings,
seit Jahren träumen wir davon, mal eine richtig große napoleonische Schlacht mit richtig vielen Leuten und richtig vielen Figuren zu spielen. Nun ist es soweit, wir wollen euch gerne einladen, mit uns in die Rollen von Napoleon, D’Erlon, Wellington, Uxbridge oder Blücher zu schlüpfen und die Schlacht von Waterloo nachzuspielen.
Termin: 11.-12. Oktober 2013
Ort: Das Ganze findet statt im Kleingärtnerverein 738 Phoenix-Harburg e.v. Gotthelfweg 1, 21077 Hamburg (ganz in der Nähe der Tactica-Location).
Unterkunft: Wir kümmern uns um eine Auswahl an Unterbringungsmöglichkeiten in der Nähe.
Kosten: Das Event kostet 30 €. Darin enthalten sind die Anmietung der Räume, die Getränkeverpflegung vor Ort und – soweit das Geld reicht – für die Finanzierung eines kleinen Grillfestes am Samstagabend. Sendet mir eure Zusage per PN, dann bekommt ihr die Kontonummer. Als angemeldet gilt nur, wer das Geld auch überwiesen hat.
Dimension: Wir möchten die Veranstaltung gerne mit 20 Teilnehmern (10 pro Seite) und 2 Schiedsrichtern organisieren. Jeder Teilnehmer übernimmt grob eine Division plus Reserven. Details dazu weiter unten. 10 Plätze sind durch direkte Einladungen bereits belegt. Für die anderen 10 Plätze gilt: „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.“
Warum Waterloo? Diese Schlacht ist sehr bekannt. Das ist Vor- und Nachteil. Wir sehen den besonderen Vorteil, daß so ziemlich jeder, der sich für die Epoche interessiert, eine ungefähre Vorstellung vom historischen Ablauf und den teilnehmenden Armeen hat. Außerdem ist die Schlacht und das Schlachtfeld überschaubar und gut darstellbar. Das Wichtigste aber ist, daß die Figuren dafür verfügbar sind.
Ablauf: Freitag: bis 19 Uhr Anreise; 19 Uhr Vortrag zur Schlacht bei Waterloo und Erklärung der Regeln; 21 Uhr Schlachtfeldbegehung und Schmieden des Schlachtplanes (selbstverständlich getrennt für Franzosen und Alliierte). Parallel oder danach die Möglichkeit für eine kleine Übungsschlacht, wenn BP nicht bekannt ist.
Samstag: 10 Uhr Beginn der Schlacht. 13-14 Uhr Mittagspause. 20 Uhr Ende der Schlacht. Anschließend Grillen.
Sonntag: Abreise. Leider ist Sonntag bereits eine andere Veranstaltung in den Räumen geplant, so daß wir Samstagabend noch abbauen müssen. Mit denjenigen, die trotzdem lieber noch bis Sonntag bleiben möchten, gehen wir gerne Sonntag frühstücken und lassen die Schlacht noch einmal Revue passieren.
Regelwerk und Figurenmaßstab: Black Powder - 28mm. Wir wollen damit keine Präferenz für ein bestimmtes Regelwerk oder einen Maßstab aussprechen, haben aber den Eindruck, dass BP mit 28mm Figuren in Deutschland aktuell die weiteste Verbreitung hat. Zudem ist BP ein so einfaches Regelwerk, dass es auch für dieses Event schnell zu lernen ist.
Figuren: Wir wollen 3000 – 4000 Figuren auf die Tische bekommen. Im Idealfall habt Ihr für die Division, die Ihr spielen wollt, selbst die Truppen. Oder das Event motiviert Euch sogar so, dass Ihr sie bis Oktober anmalen wollt. Alle anderen aber können dank der unüberschaubaren Truppenkontingente, die Dirk Tietten zur Verfügung stellt, trotzdem teilnehmen.
Spielablauf: Die Schlacht wird auf drei nebeneinander stehenden Spielfeldern gespielt, von denen keines mickrig sein wird. Sie stellen die rechte und linke Flanke, sowie das Zentrum der Schlacht dar. Die Schlacht findet in Realzeit statt. Das heißt, die einzelnen Spieltische müssen nicht auf eine simultane Rundenreihenfolge achten. Interaktion zwischen den Schlachtfeldabschnitten und Truppenverschiebungen über alle Tische sind jederzeit (mit entsprechenden Regeln) möglich. Ebenso haben wir natürlich das zeitlich verzögerte Erscheinen der Preussen bedacht. Das genaue Konzept erläutern wir euch vor Ort. Es besteht kein Zwang, sich an den historischen Ablauf zu halten. Wenn Napoleon meint, er müsse als Erstes die Alte Garde gegen Hougoumont senden, dann kann er das tun.
Das Spielkonzept: Für die Schlacht gibt es unterschiedliche Rollen: Die Oberkommandierenden Napoleon und Wellington, ihre Vertreter Ney und Uxbridge, sowie die verschiedenen Divisionsgeneräle, die manchmal parallel auch die Corps befehlen. Wenn Ihr zusagt, könnt Ihr Euch eine Rolle aussuchen, soweit diese noch frei ist. Die preußischen Spieler werden zu Beginn als Helfer der alliierten Spieler eingesetzt, spielen also von Beginn an mit.
Die Oberkommandierenden sind verantwortlich für den Schlachtplan (natürlich unter Einbindung des gesamten Generalstabs, also aller Teilnehmer). Sie spielen selbst nicht mit, sondern koordinieren die Divisionsgeneräle, kontrollieren die Reserven und treffen die übergeordneten Entscheidungen. Ihre Vertreter sind ihre Joker, die sowohl die Schlacht steuern können, als auch selbst Reserven anführen können. Die Divisionsgeneräle müssen sich an den Schlachtplan halten, den die Oberkommandierenden ihnen vorgeben. Darüber hinaus tragen sie durch ihre taktischen Entscheidungen und das Ziehen der Truppen an Ort und Stelle entscheidend dazu bei, ob der Plan auch funktioniert.
Fazit:Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr dabei wäret!!!
Frank (Möller) & Frank (Bauer)