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Autor Thema: Victrix Athener  (Gelesen 4578 mal)

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Kniva

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@Razgor
« Antwort #30 am: 05. Juli 2013 - 07:38:51 »

Zitat
Die Spartaner haben in einer Phalanx traditionell immer die (sichere) rechte Flanke übernommen,
die sogenannte Angriffsflanke. Gegenüber war die \"schwache\" Seite des Gegners.

Nein, falsch: Sie haben deshalb die rechte Flanke übernommen, weil sie die unsichere war. Wie überhaupt die besten und erfahrensten Truppen (auch bei den römischen Manipeln) immer auf der rechten Seite standen.
Der Grund war der:
WEGEN der ungeschützen rechten Seite dreht sich jeder Kämpfer - da hat Mehrunes völlig recht - so, dass seine Schmalseite nach vorne steht. Ich hatte es auch schon erwähnt: Da Du den Schild links trägst, wirst Du die linke (durch Hoplon geschützte) Schulter den Feind zuwenden und die rechte ungeschützte von ihm abwenden. Kurz: Du versuchst, Dich so gut es geht HINTER dem Schild zu verbergen.
Das hat zur Folge, dass Deine Füße nicht parallel zum Feind gerichtet stehen, sonder nach rechts vorne weisen.

Wenn Du in dieser Weise gegen den Feind marschierst, wirst Du - so will es die menschliche Natur - alles tun, um Deine ungesicherte RECHTE Flanke keiner Gefahr auszusetzen. Das hatte zur Folge, dass feindliche Phalangen nicht gerade aufeinander zu marschierten, sondern jede nach rechts abdriftet. Je unerfahrener und unmotivierter die Kämpfer auf der rechten Seite waren, desto stärker war der Rechtsdrall.
Und um genau DAS zu verhindern, stellte man die besten, d. h. erfahrensten und mutigsten - Krieger auf diese Seite, die dem Rechtsdrall entgegensteuern sollten.
Das hatte übrigens auch gesellschaftlichen Widerhall: Der Platz auf dem rechten Flügel einer antiken Schlachtordnung war stets der ehrenvollste, weil gefährlichste.
Das kannst Du nicht nur in den antiken Quellen nachlesen, sondern in jeder wissenschaftlichen Darstellung zum Thema \"antike Kriegführung\".

Diese Form der Schlachtaufstellung hatte dann im Übrigen immer wieder das Gleiche zur Folge, dass nämlich die jeweils besten Truppen auf den rechten Flügeln der beiden sich bekämpfenden Phalangen auf die jeweils schlechtesten Truppen auf den linken Flügeln stießen.
Dein Beispiel von Leuktra (und für Mantineia gilt das Gleiche) ist mir natürlich bekannt.
Doch der Clou des Epaminondas war folgender:
Entgegen der oben beschrieben gängigen Praxis stellte er nun seine besten Truppen auf seinem linken Flügel - dem feindlichen rechten \"Elite-\"Flügel gegenüber. Doch nicht nur das, er verstärkte diesen linken Flügel auch noch durch eine tiefere Aufstellung.
Damit gelang es ihm, die spartanische Elite qualitativ wie auch quantitativ zu erdrücken und die Moral der übrigen gegnerischen Hopliten zu brechen.

Gruß

Kniva
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Kniva

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Nachtrag
« Antwort #31 am: 05. Juli 2013 - 08:27:02 »

Zitat
Linker Arm trägt den Schild, genau.
Der Schild ist so groß, dass er deinen Nebenmann zu deiner Rechten überlappt.
Dadurch ist dein rechter Nebenmann komplett durch dein Schild UND sein Schild gedeckt
und sicher.
Aber du selber bist an deiner linken Körperhälfte nicht komplett gedeckt.


Sorry, aber das KANN doch so gar nicht sein.
Du hast am linken Arm den Schild. Damit ist automatisch diese linke Seite komplett abgedeckt, die rechte nur teilweise.
Wieso sollte mit Schild am linken Arm gerade die Seite nicht gedeckt sein.
Und wie deckst Du mit dem Schild am linken Arm die LINKE Seite des rechten Nebenmannes?

Du trägst einen großen runden Schild links. Der ragt logischerweise an Deiner linken Seite heraus, überlappt also nach LINKS - und genau dahinter verbirgt sich dann dein LINKER Nebenmann mit seiner RECHTEN Seite.

Du kannst doch selbst gar keine ungeschützte linke Seite haben; an der hängt vollständig der Schild.

Gruß

Kniva
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Garfield667

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Victrix Athener
« Antwort #32 am: 05. Juli 2013 - 09:49:34 »

Es ist doch eigentlich so... *hüstel* hihi...

Die Haltung des Speeres hängt von der Kampfweise ab - manchmal ist die Überliefert, manchmal nicht - und oft hat sie im Kampfverlauf gewechselt. Wenn der Schildwall aufgerieben wurde, warum sich dann an die \"Regeln\" des Schildwalls halten? Ich finde es also eigentlich müßig hier auf ein richtig oder falsch zu bestehen...

Mir liegt die Kampfweise Speer unten weit mehr. Oben empfinde ich dies als unangenehm. Kämpft man einzeln oder in loser Formation, hat man die freie Wahl. Beides ok.

Sah der Schildwall (oder die frühe Phalanx) wirklich so aus, dass die Schilder alle mittig gehalten wurden, möglichst starr, ist eine Kampfhaltung von unten schlicht unmöglich. Es ist quasi so, als würden die Soldaten ein riesiges Brett vor sich halten, über die gesamte Front. Darunter, Oberschenkel abwärts (bestenfalls) kann man keinen Speer führen. Zerbricht die Formation, gehen wieder beide Haltungen. Ein umgreifen halte ich im Schlachtgetümmel und gerade der Frontreihe für albern.

Geht man davon aus, dass der Schild auch mal bewegt werden durfte, für Angriffe, kurze Ausbrüche oder Finten, kann man natürlich wieder eine niedrige Haltung des Speeres verwenden. Das stelle ich mir aber nicht unter einer Phalanx vor. Obwohl es bei 300 ja schön aussah ;)

Die Hopliten werden ihre Speere also je nach Lage eingesetzt haben - immerhin ging\'s ja ums überleben. Es kann also durchaus sein, dass sie am Anfang der Schlacht \"Parademässig\" von oben gekämpft haben, das würde zu den zig Vasen passen. Wenn dann Sie oder der Feind gebrochen war und der Instinkt die Oberhand einnimmt, von unten. So wie es halt effizienter ist.

Gruß,

Garf
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Hanno Barka

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Victrix Athener
« Antwort #33 am: 05. Juli 2013 - 11:11:56 »

@Kniva - entschuldige die späte Replik, ich war gestern mit Brutpflege ausgelastet (Sohnemann hat mich in neuem Domizil besucht).
Zu Deinen Ausführungen. Grundsätzlich hast Du natürlich recht, daß man eine künstlerische Darstellung nicht einfach \"as it is\" übernehmen kann (da sind schon etliche Fehlschlüsse gezogen worden :) ) sondern sie im Kontext ihrer zeitgenössischen Darstellungsmethodik (Symbolik, Proportionskanon etc.) sehen muss.
Es ist durchaus auch richtig, daß die griechische bildende Kunst nicht den Auftrag hatte die Realität abzubilden wie Du richtig ausgeführt hast, ist das eine im weltweiten gesamtkunsthistorischen Kontext eher kurze Episode im Europa der Neuzeit. Ebenso muß man immer im Auge behalten, wieweit ein Fund repräsentativ für eine Epoche/ Gegend ist. Ich bin auch immer skeptisch wenn aus dem Fund eines Helmfragments und einer Schwertspitze gleich die Ausrüstung und Taktik einer Armee über 200 Jahre abgeleitet wird :)
Wie komme ich also zu meinen Aussagen betreffs der Vasendarstellungen - nunja ich habe eine ganz gut fundierte Ausbildung in Kunstgeschichte und Darstellungsmethodik, interessiere mich seit Kindesbeinen an für die griechische Kunst und bin mit ihr sagen wir mal vertraut. (ich habe auch jahrelang an der Uni Darstellungsmethodik unterrichtet ;) - im Gegensatz zur landläufigen Meinung besteht ein Kunststudium nicht nur darin, mit einer Paintballpistole Farbkleckse auf eine Leinwand zu schießen und sie dann einem Prof als Kunst zurecht zu interpretieren, sondern umfasst auch eine sehr fundierte theoretische Ausbildung über Geschichte, Darstellungsmethodik, Materialkunde etc.)
Betreffs der griechischen Kunst, ja sie bildet nicht (und soll auch gar nicht) die Natur ab. Ich glaube nicht, daß es einen gesunden Menschen gibt bei dem Stirn und Nase eine gerade Linie bilden :D (Schönheits OPs mal ausgeschlossen). Allerdings war die griechische Kunst (ich spreche jetzt mal vom klassischen Zeitraum - die griechische Kunstgeschichte erstreckt sich immerhin über ein Jahrtausend und hat dabei ähnlich große Entwicklungsschritte gemacht wie die mitteleuropäische vom Mittelalter bis zur Neuzeit ;) ) sehr wohl von der Natur \"inspiriert\". MAn kanbnte die Auswirkungen optischer Täuschungen (die Stufen der Tempel sind z.B. leicht nach oben gewölbt, da bei einer langen Geraden der Effekt des scheinbaren Durchänges auftritt. Man erkannte Grundsätze der Zentralerspektive und experimentierte mit ihr (wenn man auch die genaue Mathematik dahinter nicht erkannte) und lieferte damit den Renaissancekünstlern das fundament für ihre perspektivischen Darstellungen. Und man liebte Geometrie, Symmetrie, Spannung und Entspannung (und Farben - auch wenn das heute nicht so präsent erscheint).
Kurzum ich denke man kann sagen, die Intention der griechischen Kunst war es die Natur wie sie sein sollte wiederzugeben. (ok stimmt für Keramikmalerei wieder nur bedingt, die hat einen eigenen sehr komplexen Proportionskanon) Das resultiert darin, daß manches nicht so sehr der Realität entsprach (die Portraits der griechischen Prominenz sehen ihren Modellen vermutlich nur eher oberflächlich ähnlich, da wurde an den Gesichtsproportionen sehr viel gedreht um sie den griechischen Idealen anzupassen) anderes, das von der idealisierung nicht beeinflusst wurde kommt hingegen der Realität wahrscheinlich sehr nahe.
Zu den Tonbildern selber: Zwar kenne wir vermutlich nicht mal 1% der produzierten griechischen Töpferware, allerdings erstrecken sich unsere Funde über einen sowohl zeitlich als auch geographischen recht großen Zeitraum und weisen dabei (in ihrem zusammengehörigen Konnex) durchgehende Elemente und Inhalte auf, sodaß man eine gewisse Repräsentativität annehmen darf. Natürlich gibt es Ausnahmen (die von Dir erwähnten übergroßen Phalli, die es üblicherweise nur bei Darstellungen im Zusammenhang mit dem Gott Priapus gibt - normalerweise wurden die männlichen Sexualorgane ästhetisch verkleinert, die weiblichen überhaupt weggenommen), wobei ich die Duellszenen zwischen Hektor und Achilles gar nicht als Ausnahme für die Speerhaltung sehe, da es sich dabei um einen Zweikampf und nicht um eine Phalanx handelt. Aber ich bin auch überzeugt, daß es irgendwo Darstellungen einer Phalanx gibt, die den Speer in Hüfthöhe hält - vielleicht muß an sie erst ausgraben, aber bei der Vielfalt der griechischen Kunst gibts davon Bestimmt zumindest ein Exemplar. (Ich habe meine Verallgemeinerung absichtlich so formuliert, daß es Platz für Ausnahmen gibt)  Ich glaube auch nicht, daß die Griechischen Phalangiten nur überkopf gekämpft haben, es gab imo für verschiedene Situationen auch verschiedene Speerhaltungen/ stösse. (Auch die Pikeniere des 30jährigen Krieges lernten 30 verschiedene Handgriffe für ihre Pike - die 30sind jetzt aus dem Gedächtnis, bitte net auf der genauen Zahl rumreiten).
Allerdings denke ich, daß der Speer überkopf sowas wie eine Standardhaltung war, denn er ist in der bildliche Darstellung sehr verbreitet, die Haltung hat - im Gegensatz zu \"Deinem\" nackten Fuß - auch keine bekannte Symbolik (wobei die von Dir erwähnte Interpretation nur eine, wenn auch wahrscheinlich korrekte, Interpretationsmöglichkeit ist - die Symbolik des nackten Fußes in der griechischen Kunst - und nicht nur dort - ist eine sehr komplexe und vielschichtige :D ) und sie entspricht auch keiner geometrischen oder symmetrischen Anforderung, die die Griechen so liebten. Man könnte am ehesten noch mit Körperspannung arguimentieren, aber da halte ich dagegen, daß dafür diese Haltung (überkopf) nicht notwenig ist, man kann ja bei den erwähnten Duellszen zwischen Achilles und Hektor sehen, daß selbige auch in anderer Haltung machbar ist.
Kurzum, da die Überkopfhaltung des Speers keiner (uns bekannten) idealisierungsanforderung entspricht, war sie vermutlich - Realität :) Und die Häufigkeit der Darstellung lässt den Schluss zu, daß es eine zumindest sehr übliche, bzw. Standardhaltung war.
So wers tatsächlich bis hierher geschafft hat: 1. Gratulation zum Durchhaltevermögen und 2.Danke - sie haben einen einfachen Wargamer sehr glücklich gemacht.

So long and thanks for all the fish!

pS: ich bin nach diesem Schreibmarathon nimmmer motiviert Korrektur zu lesen, wer also Recht schreib/ Grammatik oder sonstige Fehler findet darf... Ihr wisst schon :P

Edith: Du hast meine Aussage bez. experimenteller Archäologie falsch verstanden - ich bin eine großer Anhänger von ihr und finde sie sehr wichtig. Es war auch nicht in meiner Intention zu sagen, daß sie den schriftlichen und Bildlichen Quellen nicht das Wasser eichen kann.
Wie Du richtig sagst können wir mithilfe der e.A. des öfteren Dinge ausschliessen, weil sie sich eben als nicht möglich erweisen. Da leistet sie ganz große Dinge. Sie ist auch großartig um zu zeigen, daß Dinge, die \"man doch gar nicht so gemacht haben kann\" durchaus möglich sind und kann dadurch helfen \"traditionelle\" Quellen zu untermauern.
Was ich meinte ist (das passiert halt leider manchmal auch), daß man nur weil man entdeckt, daß man etwas auch anders (meist leichter oder besser) machen kann, damit meint bewiesen zu haben, daß die Realität von der Quelle abwich - Menschen nehmen nicht immer den besseren bzw. leichteren Weg. Sowas passiert auch seltener bei Experimentalarchäologfen mit archäologisch wissenschaftlichem Background, als im Umfeld wo experimentelle Archäologie und Reenactment aufeinander treffen und dann oft von peronen ohne fachlicher Ausbildung postuliert wird - kein vernünftiger Mensch würde es so machen (wie in der Quelle beschrieben), wenn es viel einfacher geht - und das haben wir bewiesen - das ist ein gefährlicher Umkehrschluss, der nicht immer stimmt. (Und bevor jetzt wer losfetzt, nein das ist auch keine Pauschalverurteilung von Reenactoren, es kommt nur manchmal bei ein paar Personen vor.)
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1373017501 »
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Mit meiner brandneuen ergonomischen Gamingtastatur geschrieben. Kryptische Wortschöpfungen sind tastatur-, geschicklichkeits- und koordinationsbedingt und nicht als Zeichen geistigen Verfalls zu werten!

Graue Maus A.D. - Jetzt im Dienst Karthagos nördlich der italischen Alpenpässe.

xothian

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Victrix Athener
« Antwort #34 am: 05. Juli 2013 - 12:29:15 »

Zitat
WEGEN der ungeschützen rechten Seite dreht sich jeder Kämpfer - da hat Mehrunes völlig recht - so, dass seine Schmalseite nach vorne steht. Ich hatte es auch schon erwähnt: Da Du den Schild links trägst, wirst Du die linke (durch Hoplon geschützte) Schulter den Feind zuwenden und die rechte ungeschützte von ihm abwenden. Kurz: Du versuchst, Dich so gut es geht HINTER dem Schild zu verbergen.
Das hat zur Folge, dass Deine Füße nicht parallel zum Feind gerichtet stehen, sonder nach rechts vorne weisen.
hmmm ich hab irgendwie ein grosses problem mit dem begriff der \"ungeschuetzten\" rechten seite, das lenkt etwas ab und ich bin nicht der meinung, dass das rechte ende einer phalanx grundsaetzlich die verwundbarere seite war (und so die besten truppen dort abverlangte)

die eingedrehte haltung ist sicher korrekt und unterstuetzt die tragweise und form des schildes, allerdings trage ich in der rechten auch meine waffe, und wie man ja weiss ist offensive die beste verteidigung ;)
als ich noch aktiv gekaempft habe bekam ich mit schild meist treffer auf meine waffenhand/arm, meinen helm, evtl mein vorderes bein und auf meine linke schulter/rueckenseite
besonders durch ermattung und sinkendes schild wird meine linke seite immer verwundbarer

fuer mich stellt die rechte seite eine phalanx die potentiell offensivere seite dar, selbst wenn meine fuesse nicht schraeg rechts ausgerichtet waeren , wuerde ich immer eher nach rechts als links driften, denn warum soll ich mich direkt in die waffe meines gegners hineinbewegen ;)
extremer ist bei zweikaempfen von rechtshaendern dieser CCWspin zu beobachten

die rechte als ehrenseite ist sicherlich auf diese zeit zurueckzufuehren, fuer mich allerdings einerseits dem kulturellen symbolismus der \"rechten waffenhand\" und dem sich teils selbst bewahrheitenden fakt geschuldet, dass es die seite war mit evtl. potentiell mehr aussicht auf \"heroische\" taten  :vinsent:
wie sich dies dann selbststylisisert weiterentwickelt hat mal aussen vor gelassen ;)

meinungen ?
ciao chris
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