Na hoffentlich kriegen die Pferde auch bald ihre Farbe :thumbsup: Cool wie immer Martin, habe mir das Confederate Grey auch ein mal bestellt
@Goltron: Jein. Ein sehr langes und nicht so einfaches Thema. Am Anfang des Krieges zogen die meisten Regimenter in ihren Freiwilligen Miliz Uniformen in die Schlacht. Bis es Regulationen zu den Uniformen und Fabriken gab, dauerte es noch ein bisschen. Außerdem hatte jeder Staat im Süden eigene Fabriken und Arsenale, die alle andere Produkte produzierten. (andere Schnitte, anderes Material, etc.) Dazu kamen dann noch die vielen Beutestücke, die nicht immer umgefärbt worden sind. Ab 1864 gab es auch sehr viel Nachschub aus England und Irland, welche komplette Sätze von Uniformen geliefert haben. Da hatten die frischen Dixie Regimenter eine sehr hohe Rate an frisch und gut eingekleideten Soldaten im Osten, während Hoods Tennessee Armee im Westen komplett ohne Nachschub, Kleidung und Kriegsmaterial war.
Es gab Bundesstaaten, die konnten ihren Einheiten 3 Feldblusen und 5 Hosen sowie 8 Hemden pro Jahr liefern, und hatten ein volles Arsenal für noch mehr Kleidung. Da gibt es Berichte, dass North Carolina nach dem Krieg noch über 100.000 Sätze frischer Uniformen im Lager hatte, die aber nur für NC ausgegeben werden sollten... Eine Kooperation zwischen den Staaten gab es da nicht. Dann gab es Staaten, die nur noch Geld ausbezahlt haben, sodass sich die Truppen selbst einkleiden mussten. Durch hohe Inflation und nicht gedeckte Geldreserven der CSA war eine Uniform für einen normalen Private kaum bezahlbar.
Stephan