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Autor Thema: Die Skepsis um DBA  (Gelesen 4669 mal)

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Tellus

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Die Skepsis um DBA
« Antwort #15 am: 03. Juli 2008 - 12:50:28 »

@Wraith
Danke für die Erklärung.

Ich kenne die diversen DBA-Mods zwar nicht,bin aber generell skeptisch wenn man versucht mit einem Regelwerk alle möglichen Epochen abzudecken.Wichtig finde ich immer das mir die Regeln auch wirklich das Gefühl geben in der jeweiligen Epoche zuspielen.Zudem finde ich es schon spannend auch mal neue Regelmechanismen kennen zulernen.Allerdings sehe ich auch keinen Sinn darin,wenn ich ein Regelwerk gefunden habe das meinen Anforderungen entspricht andere Systeme nebenher zuspielen.Solange sie nicht einen anderen Ansatz bieten wie z.B. FoW und Blitzkrieg Commander.
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Bil

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Die Skepsis um DBA
« Antwort #16 am: 03. Juli 2008 - 13:03:18 »

Zitat von: \'Wraith\',index.php?page=Thread&postID=4714#post4714
Das Spielsystem ist schnell zu lernen und ein genialer Einstieg für Neulinge ins historische Tabletop, [...]
Kann ich nur bestätigen! Ich hatte ein Demo-Spiel, und es hat mich gleich gepackt.
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"HergottnochmalkönntihrnichtaufhörenmirständighierimForumdieseFigurenunterdieNasezureiben :cursing: "
( Tellus, 15.07.08 )

Wellington

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Die Skepsis um DBA
« Antwort #17 am: 03. Juli 2008 - 14:01:38 »

DBA ist auf alle Fälle ein sehr guter Einstieg ins historische TT. Aber man lernt doch sehr schnell die \"Grenzen der Leistungsfähigkeit\" der Regeln kennen. Es ist manchmal schon ziemliches Rasenschach und die Entscheidungen durch 6 -1 Würfelergebnisse sind oft sehr ärgerlich.

Ich spiel es sehr gerne und wir werden auch jedes Jahr unser Turnier im September veranstalten, aber es ist keine wirkliche Alternative zu den \"großen\" Systemen wie WRG6, FOG,  WAB usw.

Gruß

Bernhard
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Mehrunes

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Die Skepsis um DBA
« Antwort #18 am: 03. Juli 2008 - 14:28:20 »

Wobei man das z.B. bei WAB genauso hat. Wenn man mal ehrlich ist, spielt das meiste Geplänkel keine Rolle und es dreht sich meist um 1-2 entscheidende Nahkämpfe. Wenn man da trotz AST zweimal seinen Break-Test mit 10-12 versemmelt ist das auch ärgerlich und schlußendlich hat einen dann auch ein schlechtes Würfelergebnis die Schlacht gekostet. Bei DBA fällt das halt etwas stärker auf, weil es das ganze (für eine Schlachtensimulation unnötige) Treffer- , Schadens- und Rüstungswurfzeug wegläßt und quasi sofort den Breaktest inkl. Verfolgung simuliert. WAB und DBA bleiben in der Beziehung nicht vergleichbar, da völlig verschiedene Ansätze.
Die eher barker-inspirierten Großsysteme fangen den Eindruck einfach durch die größere Anzahl an Würfelwürfen etwas auf, aber auch hier gibt es die entscheidenden Würfe, die man vergeigen kann. Und Rummanövriererei kann man sich hier wie dort eh nur dann erlauben wenn der Gegner mitmacht. :)

Wraith

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Die Skepsis um DBA
« Antwort #19 am: 03. Juli 2008 - 15:07:43 »

Ich denke auch dass man DBA hier nicht mit WAB, FOG etc wirklich direkt vergleichen kann. Entscheidend ist doch, dass meist die Ergebnisse die selben sind, egal wie komplex das Regelwerk aussenrum ist. Ich finde das ist etwas was mir bei DBA immer wieder als sehr genial auffällt, so simpel gleiche Verhältnissmäßigkeiten und Ergebnisse zu simulieren.
Vielen kommt der W6 bei DBA auch zu glücksabhängig vor, ich finde aber dass man bei DBA durch geschicktes Taktieren wesentlich mehr herausholen kann als bei WAB (welches ich z.B. VIEL glücksabhängiger finde). Bei DBA fällt meist auch der Verlust eines Elements nicht so stark ins Gewicht wie der Verlust einer Einheit bei Warhammer. Aber Warhammer deckt eben auch viel mehr Details ab, als DBA.
Nur DBA allein würde ich auch nicht spielen wollen, der Mensch braucht ja abwechslung. Aber DBA ist wie gesagt irgendwie so ein netter Evergreen den man vor allem durch die kurze Spielzeit auchmal schnell zwischendurch spielen kann.
Von den Varianten hab ich selbst bisher nur Rennaissance DBA gespielt, was ja noch recht nah am Standard ist. WW2 würd ich auch andere Regelwerke bevorzugen, da es da einfach sehr viele verschiedene Ansätze gibt die einfach besser die Epoche abbilden und das Feeling vermitteln (Crossfire und BKC z.B.).
Napoleonisch könnte ich mir in DBA-Variante aber z.B. sehr gut vorstellen.
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sven

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Die Skepsis um DBA
« Antwort #20 am: 03. Juli 2008 - 15:20:15 »

Gähn, mal wieder ein DBA- WBA-Vergleich.

Leute lasst es sein, dieser vergleich hingt immer.

Also, ich bin wegen DBA zum historischen Tabletop gekommen. Dieses Spiel hat mir von Anfang an gefallen. Es ist mein Lieblingsspiel neben WAB. Es sind gleichberechtigte Partner in meiner hist. Tabletoplandschaft.

Sven

Mehrunes

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Die Skepsis um DBA
« Antwort #21 am: 03. Juli 2008 - 15:41:32 »

Mein Reden, es ist nicht vergleichbar. Beide Spiele haben einen völlig anderen Abstraktionsgrad (weshalb beide ihre Daseinsberechtigung haben und beide Spaß machen) und führen trotzdem zu ähnlich plausiblen Ergebnissen. Das Glückselement des Würfels ist allerdings in fast allen Systemen vorhanden, mir war lediglich wichtig zu betonen, dass ich dies nicht als Nachteil für eins der Systeme sehe.
Übermäßiges Manövrieren auch nicht, denn das geht auch in beiden System, vorausgesetzt der Gegner läßt es zu. Ich finde daher man kann einzig den Abstraktionsgrad und ob man den mag oder nicht als Grund für oder wider heranziehen.

Ich denke auch dass sich sowohl elementbasierende und figuren basierende Systeme hervorragend ergänzen. So kann man immer mit dem geeigneten Maßstab das spielen, was einem grade eher liegt. Das ist doch das tolle daran.

Christof

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RE: RE: Die Skepsis um DBA
« Antwort #22 am: 05. Juli 2008 - 14:20:31 »

Zitat von: \'Diomedes\',index.php?page=Thread&postID=4724#post4724
Zitat von: \'Christof\',index.php?page=Thread&postID=4697#post4697
Ich muss zugeben, ich hatte sie auch. Diese Erwartung, dass das Spielen weniger spannend und lustig sein könnte oder gar streckenweise anstrengend so verglichen mit dem Spiel mit den grossen Puppen. ....
Wenn das auf die Figurengröße anspielt muß ich sagen, daß DBA eigentlich das ideale Spiel für 28mm Figuren auf einem 120x120 Tisch ist. Das sieht bestimmt auch ziemlich gut aus.
Da teile ich wohl den Standpunkt von Mehrunes und Nobel, die kleinen Figuren helfen mir eher die Spielsteine als Einheiten anzusehen. Wobei ich die Idee von Tellus grosse Basen und kleine Figuren zu verwenden auch toll finde. Allerdings gehen dann zwei Vorteile des Spiels verloren, nämlich die wenigen schnell bemalten Figuren für eine Armee und die Kompatibilität zu den vielen anderen Spielern da sich 15mm DBA ja scheints durchgesetzt hat.
Es ging mir also weniger um den Massstab an sich, sondern mehr an den oft mit kleinen Figuren einhergehenden erhöhten Abstraktionsgrad -was meist bei etwas schwergängigeren Spielen der Fall ist. Es hat also evtl. zu den Vorurteilen bzgl. DBA beigetragen -und die grossen Basen mit den wenigen Figuren hätten mir da auch nicht geholfen.
Gruss Christof
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hwarang

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Die Skepsis um DBA
« Antwort #23 am: 09. Oktober 2008 - 15:01:12 »

ja. ich finmde das trifft es.

DBA ist ein netter klasiker, der gut funktioniert, flüssig läuft, wenig
anstrengt und für den man mal eben in ein bis zwei wochen ne neue armee
bauen kann.

ist mein system der wahl falls ich was richtig exotisches bauen will
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Decebalus

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Die Skepsis um DBA
« Antwort #24 am: 13. Oktober 2008 - 11:02:07 »

Für mich hat DBA wohl vor allem zwei Vorteile:

Es ist so simpel, dass ich auch nach einem halben Jahr die Regeln nicht vergessen habe. Was z.B. bei WAB (insbesondere bei Shieldwall mit den tausend Sonderregeln) ziemlich nervt.

Und für mich habe ich gemerkt, dass die Abstraktion mir gerade ermöglicht, meine Phantasie zu benutzen. Wenn zwei Reihen gegenüber stehen, weil sie keine PIPs haben, dann kann ich mir durchaus vorstellen, wie der Germanen-Anführer den Römern Beleidigungen zuruft. Von daher gibt mir die Abstraktion eher mehr als weniger Möglichkeiten die Schlacht in meinem Kopf ablaufen zu lassen.
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Menic

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Die Skepsis um DBA
« Antwort #25 am: 14. Oktober 2008 - 10:04:44 »

Ay Decebalus
Du sagt es. Die Abstraktion/Stilisierung hilft der Phantasie auf die Sprünge. Es ist wie in der Erotik-Fotographie: das Inexplizite, das Verdeckte macht den Reiz aus, Haha. Oder naturalistische Kunst im Gegensatz zur impressionistischen Malerei. Dem Betrachter (Spieler) wird die Möglichkeit gelassen, eigene Ideen zu entwickeln. Hordes of the Things (HOTT) geht da noch einen Schritt weiter: erst die Abstraktion der Regeln ermöglicht eine grenzenlose Freiheit in der Zusammensetzung und im Erscheinungsbild deiner Armee. Zum Spass: da gibt\'s Armeen, die bestehen nur aus Kieselsteinen, oder aus belegten Brötchen! Etwas weniger ausgefallen: ich möchte gern eine Hott Nibelungen-Armee bauen, inspiriert von der Sage und dem Ring Wagners: Walküren-Horden, Sigurd der Held, Fafnir, der Drache, der Feuerriese Sut, die Götter, die Burgunder, Alberich und seine Zwerge, die Rheintöchter als Waterlurkers etc. etc. und als Gegner Attila und die Hunnen! Aber dieses ganze Projekt (25mm) werd\' ich wohl erst nach meiner Pensionierung angehen können!
menic
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