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Autor Thema: Bedeutung von FOG ?  (Gelesen 8589 mal)

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Nik

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Bedeutung von FOG ?
« Antwort #15 am: 15. Mai 2008 - 16:30:19 »


Man kann auch mal die Chance in der Sache sehen. Ich denke neue, schön gemachte Regeln, wie die FoG Regeln, können auch neue Leute zum Spielen bringen. Damit vergrößert sich dann die Spielergemeinde.

Ich glaube nicht, dass jemand mit einer FoG Armee, der damit direkt DBX spielen kann, ein DBX Spiel verweigert und umgekehrt. In Einzelfällen vielleicht aber in der Masse nicht. Also entsteht eher ein Gewinn für alle.

Ansonsten würde ich mich Diomedes anschließen. Die \"Zersplitterung\" kommt eher durch unterschiedliche Figurengrößen, Basegrößen und Themen, statt durch Regelsysteme.

Ob Wargaming Kunst oder Sport ist, kann jeder halten wie er will. (Und es wird beide Meinungen geben) Aber man betreibt Wargaming nicht alleine und das ist schon ein wichtiger Punkt.
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Mehrunes

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Bedeutung von FOG ?
« Antwort #16 am: 15. Mai 2008 - 21:54:51 »

Wobei ich bezweifel dass FoG mit seiner ungeheuren benötigten Figurenanzahl und den für Einsteiger in solchen Arten von Spielen doch eher komplizierten Regeln sehr einsteigerfreundlich ist. Zum Anfixen neuer Spieler mit dem antiken/mittelalterlichen Tabletop (<=kann man dafür mal ne Abkürzung/Oberbegriff erfinden?) eignet sich DBA um Welten besser. Ich glaube da wird der Effekt von Bildchen doch zu sehr überschätzt, grade bei Leuten die latent eh schon Interesse an historischen Konfliktsimulationen haben (siehe die eher spartanische Optik diverser Cosim-Brettspiele).

Löwenherz

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Bedeutung von FOG ?
« Antwort #17 am: 17. Mai 2008 - 02:32:11 »

Hallo,
Zitat
Bin halt irgendwie der Meinung, daß DBA und DBM diesen Spieltypus halt genügend abdecken. Warum dann noch FoG ?






FOG und DBM(M) decken zwar den gleichen Spieltypus ab, sind aber zwei völlig verschiedene Spiele. Ich habe fast 14 Jahre DBM gespielt, doch die letzten Versionen haben mir immer weniger gefallen, so das ich mich von dem System immer weiter entfernt habe. So ging es wohl vielen Spielern.


DBMM mag zwar spieltechnisch eine Verbesserung darstellen, aber diese Regel ist so grausam zu lesen, das ich nicht die geringste Lust verspüre das Spiel zu versuchen.

Dann bleibt FOG als die letzte große Hoffnung. Ich habe bisher nur wenig Erfahrungen mit der Regel, aber sie ist sehr leicht verständlich und die Mechanismen scheinen zu funktionieren. Ich denke damit mein neues Regelwerk gefunden zu haben.

FOG und DBMM nebeneinander zu spielen halte ich für kaum machbar, außer einer hat sehr viel Zeit und/oder ist geistig extrem flexibell. Ich habe/bin beides nicht. Die Mechanismen, die Spielphilosophie und die erforderlichen Taktiken sind zu unterschiedlich, und man muss sich mit beiden Regeln eingehend beschäftigen, um sie vernünftig zu spielen.

Mehrunes hat recht - FOG ist kein Einsteigerspiel, da es zu viele Figuren benötigt. Dies ist einer meiner großen Kritikpunkte an FOG. Für uns ehemalige DBM Spieler ist dies natürlich nebensächlich, da wir in der Regel die Figuren, auch schon fix und fertig basiert, ja besitzen.

Zum Thema \"Zersplitterung\";

Es wird wohl eine Zerspitterung geben, die gibt es ja jetzt eigentlich schon. Viele Spieler sind es einfach leid, sich weiterhin Phil Barkers geistige Ergüsse anzutun, die zusätzlich auch durch Updates ständig verändert werden ( ich klammere hier mal bewußt DBA aus ). Eine Abkehr und damit eine Aufteilung der 15mm antik-mittelalterlichen Szene ist damit die logische Konsequenz.

Warum dies im 25mm Maßstab nicht so ist, damit meine ich vor allem die WAB/WH Szene, kann ich nicht wirklich beurteilen. Vielleicht lag es einfach an der professionellen Aufmachung und ihrem frühen erscheinen. Die 15mm Szene war eigentlich immer, bis zum Erscheinen von FOG, durch relativ unproffesionelle und marketingunfreundliche Regelwerke geprägt.

Gruß Löwenherz
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1211036685 »
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Nik

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Bedeutung von FOG ?
« Antwort #18 am: 18. Mai 2008 - 15:00:41 »


OK, mein Fehler. Da hab ich mich nicht ganz klar ausgedrückt.

Ich rede nicht davon, dass man mit FoG jemanden über 30 Jahre als neuen Wargamer interessieren kann. Und ihn dann über die nächsten 2 Jahre zu einem tollen Gegner auf Tunierlevel macht. Das geht mit FoG nicht und das ist nach meiner Erfahrung nach mit DBA schon schwierig.

Ich meine die Jungs die mit 18 Jahren noch Warhammer Fantasy oder 40k spielen. Die haben oft mehrer 100 25/28mm Figuren und das manchmal nicht schlecht bemalt. (So haben viele hier im Forum auch angefangen)

Diese Jungs kommen an unseren DBA Spieltisch und sind sofort von den Figuren und vom Preis der Figuren begeistert. Für die sind 100 oder 200 15mm Figuren nicht viel. Aber bis jetzt haben mir noch alle gesagt, dass sie ohne professionell gemachtes Regelwerk in kein Spiel einsteigen. Die meisten hören dann irgendwann mal auf zu spielen und sind weg.

Das ist genau der Nachwuchs, den sich WAB eher sichert und den man mit DBX nie in dieser Stärke bekommen wird. Dabei ist mir auch klar, dass es leicht 5 Jahre dauert, bis dieser Nachwuchs soweit ist, euren spielerischen Anforderungen in DBX zu genügen :) Aber viele hier sind ja auch schon leicht 20 oder mehr Jahre bei diesem Hobby und haben in Ihrem Leben auch schon mehr als ein System gespielt, oder?

Nik
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Diomedes

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« Antwort #19 am: 18. Mai 2008 - 16:05:53 »

Zitat von: \'Nik\',index.php?page=Thread&postID=1373#post1373

...
Das ist genau der Nachwuchs, den sich WAB eher sichert und den man mit DBX nie in dieser Stärke bekommen wird. Dabei ist mir auch klar, dass es leicht 5 Jahre dauert, bis dieser Nachwuchs soweit ist, euren spielerischen Anforderungen in DBX zu genügen :) Aber viele hier sind ja auch schon leicht 20 oder mehr Jahre bei diesem Hobby und haben in Ihrem Leben auch schon mehr als ein System gespielt, oder?

Nik
WAB Verkauft sicherlich weitaus mehr Bücher in Detuschland als DBx, allerdings bezweifele ich, on es mehr WAB Spieler als DBx Spieler gibt.
Meine Erfahrung ist, daß große Mengen Figuren schon eine Hemmschwelle für viele sind. Bei FOW vekaufen sich z.B. die Panzerarmeen am besten und das nicht nur, weil Panzer in 15mm natürlich sehr beliebt sind, sondern insbesondere weil Panzer ruckzuck anzumalen sind. Auf Legionen von WW2 Infanterie haben die meisten keine Lust.
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Nik

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« Antwort #20 am: 18. Mai 2008 - 16:44:37 »

Da hast du natürlich recht, das ist für viele schon eine Hemmschwelle.
Ich will auch nur sagen, dass das nicht alles nur gut oder nur schlecht
ist. FoG ist ein neues Regelwerk und das hat gute und vielleicht auch
schlechte Seiten aber die Welt wird für niemanden untergehen. ;)
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Diomedes

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« Antwort #21 am: 18. Mai 2008 - 16:49:32 »

Zitat von: \'Nik\',index.php?page=Thread&postID=1384#post1384
Da hast du natürlich recht, das ist für viele schon eine Hemmschwelle.
Ich will auch nur sagen, dass das nicht alles nur gut oder nur schlecht
ist. FoG ist ein neues Regelwerk und das hat gute und vielleicht auch
schlechte Seiten aber die Welt wird für niemanden untergehen. ;)
Vielfalt ist immer gut :)
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Dozzer

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« Antwort #22 am: 20. Mai 2008 - 19:48:40 »

Das einzige was jetzt noch passieren muss ist die Regeln auf Deutsch herauszubringen.
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Cederien

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« Antwort #23 am: 21. Mai 2008 - 07:18:28 »

Wir arbeiten daran, aber ein paar Monate wird das defintiv noch dauern.
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Ubuntu is an ancient african word meaning \"I can\'t configure Debian\".

Menic

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« Antwort #24 am: 22. Mai 2008 - 15:49:29 »

Ich find halt schon genial, haben WRG 6th, DBA, DBM & M, FOG die gleiche Basierung. Da kann ich fröhlich weiter Armeen für das kleine DBA anmalen, bis ich vielleicht mal wieder lust auf und Zeit für etwas Komplexeres habe, spätestens wenn ich in Pension gehe :phatgrin: . Ich lese zum Beispiel im Heft \"Slingshot\" (Magazin der \"Society of Ancients\") liebend gerne auch Schlachtenberichte von den genannten anderen Spielsystemen. Inspiriert mich für eigene Scenarien oder Taktiken.
Ich versteh\' die Angst wegen Szenenzersplitterung, aber ich glaube es tut dem Wargames hobby generell gut, wenn mehr Leute sich dafür zu interessieren beginnen, sei es auch durch viele schöne Bildli wie im FOG-Buch. Ich habe den Eindruck, dass im deutschsprachigen Europa Tabletop-\"Kriegsspielen\" immer noch belächelt oder zu negativ belegt ist. Das muss sich unbedingt ändern. Ich habe durchs Wargaming schon so viel erfahren und gelernt über fremde Kulturen, Geschichte, Sprache, menschliche Natur.
Ich schweife ab....

Solange sich damit immer mehr Leute fürs TT gewinnen lassen, finde ich jedes qualtitätsvolle Regelwerk gut. Und wenn wir unsere Armeen nicht umbasieren müssen, umso besser!

menic :beer:
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Cederien

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« Antwort #25 am: 23. Mai 2008 - 14:16:57 »

Zitat von: \'Menic\',index.php?page=Thread&postID=1776#post1776
Ich find halt schon genial, haben WRG 6th, DBA, DBM & M, FOG die gleiche Basierung.
Fast... wenn du WRG6te wegläßt stimmt es. 6te verwendet leider ganz andere Basengrößen (und wenn ich mit dieser ganzen umbaserei fertig bin fange ich sobald auch kein anderes System mehr an das wieder andere Basengrößen hat. Soviel ist mal sicher.)
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Constable

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« Antwort #26 am: 20. August 2008 - 12:51:20 »

habe mir das nun mit Genuss durchgelesen und möchte auf ein paar Dinge eingehen...:).....bin knapp 40 Jahre alt und ein alter TT Hase aber ein neuerer hist. TT Hase.....man möge mir verzeihen dass es nicht primär um FOG geht aber andere haben auch ein wenig abgeschweift...ich werde das auch tun....

es geht ja viel um prof. AUftreten und die Vermarktung und so. Hier muss ich aus meiner SIcht denen Recht geben die da einen Fortschritt sehen. Bei uns hat sich bis dato als hist. TT wenn man so will (und ich denke man wird es als hist. TT ansehen müssen) nur FoW durchgesetzt. Eben weil es in Punkto Produkt GW am nähesten kommt.....ohne alle kleinen \"Fehler\" mitzumachen.....es ist erhältlich, es deckt alles ab, es ist mit einem Wort nicht nur ein hobbyprodukt...das Gesamtpaket stimmt. Ergo gibt es mittlerweile auch in Österreich eine relativ große Gruppe an FOW SPielern die auch PRÄSENT sind...wir sind in Foren vertreten, wie machen großartige Kampagnen und all das in der Öffentlichkeit! Letzteres nicht zu unterschätzen.

Die wahrscheinlich größere \"andere\" hist TT Scene in Österreich die auf Antike und MA und ECW und Napoleonics macht ist eben \"zersplittert\"....zersplittert in Glaubensfragen über das richtige Regelwerk, über das basen, über miniaturgrößen und ich lese so gut wie nie was , sehe wenig fotos.......einzige Ausnahme ist der Oberndorfer Kreis der so etwas wie ein offizielles Auftreten hat und damit auch Leute zum Hobby bringt.....ohne Walter hätte ich nie mit den Legends Sachen angefangen und das wäre schade gewesen!

Und das stimmt mich persönlcih ein wenig traurig weil GW und Co. nicht mehr ganz meine Welt sind und ich eigentlcih gerne in die Antike und CO eintauchen würde aber da gibt es zu viele möglichkeiten...kunst oder sport?? ich mag den Vergleich eigentlich nicht aber ich bin der meinung weniger kunst würde zu mehr spielern führen......und viele können aber auch umgekehrt mit DBA und co nix anfangen weil sie die 12 bases mit je 2 hanseln nicht inspirieren....

 

aber nun stehe ich hier...versuche mit einem kumpel WAB nach shieldwall anzufangen und überlege ob es sich auszahlt fü rmeine corvus belli römer die ich moment mehr oder weniger nach wab gebased habe (ja das geht auch bei 15mm wenn man will) das Fog anzuschaffen.........

 

es ist nicht leicht dieses hist. TT zu lieben....nicht immer.....

cheers

tom

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« Antwort #27 am: 20. August 2008 - 14:45:42 »

ich will jetzt keinen roman schreiben deshalb fasse ich mich kurz

ich finde FOG deshalb gut, weil es dem DBA spieler erlaubt, ohne die Bassierung zu verändern (fast;gibt glaube ich bei reiterei sachen wo man was ändern muss), ein spiel mit großer figurenmasse (ok, das ginge auch mit dba big battles ) und hohem detaillreichtum zu spielen
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« Antwort #28 am: 20. August 2008 - 14:45:44 »

Zitat von: \'Constable\',index.php?page=Thread&postID=7959#post7959
es ist nicht leicht dieses hist. TT zu lieben....nicht immer.....

Sehr schöner Schlußsatz.

Lieben kann man es, das historische TT, aber es ist nicht leicht, es großzuziehen, in all seiner Diversifizierung in Figurenmaßstäbe, Regelwerke, Epochen und Spielphilosophien. Auch FoG wird das leider nicht ändern. Die Briten haben es aber geschafft, warum sollten wir es nicht auch können? 8|
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« Antwort #29 am: 22. August 2008 - 10:12:54 »

Zitat von: \'Frank Bauer\',index.php?page=Thread&postID=7972#post7972
Zitat von: \'Constable\',index.php?page=Thread&postID=7959#post7959
es ist nicht leicht dieses hist. TT zu lieben....nicht immer.....

Sehr schöner Schlußsatz.

Lieben kann man es, das historische TT, aber es ist nicht leicht, es großzuziehen, in all seiner Diversifizierung in Figurenmaßstäbe, Regelwerke, Epochen und Spielphilosophien. Auch FoG wird das leider nicht ändern. Die Briten haben es aber geschafft, warum sollten wir es nicht auch können? 8|
kannst du dem der von der internationalen szene weniger ahnung hat,
erklären wie es bei den engländern \"aussieht\" und wie sie \"es\" geschafft haben?
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