Epochen > Absolutismus und Revolution

Alliierte Napoleons bei Waterloo ?

<< < (2/7) > >>

Shapur:
na ja, so einheitlich waren die Linienregimenter auch nicht.

[font=\'BOOK ANTIQUA,CALISTO MT,ARIAL,HELVETICA]In 1815 the discipline was poor, the old timers were annoyed and complained that the young
men went out with girls or got drunk.
The army was hastily assembled, lacked uniforms and shoes.
Many soldiers wore civilian clothes under their greatcoats and forage caps instead of shakos.
\"For lack of shakos the 14th Light Regiment would fight the Waterloo campaign
in fatigue caps.\" (Austin - \"1815 the return of Napoleon\" p 295)


In some infantry regiments only the grenadiers were issued bayonets. Some cuirassiers had no
armor. \"The 11th Cuirassiers fought without them at Waterloo ... Shoes, twenty regiments had
none.\" (Adkin - \"The Waterloo Companion\" p 24)


Also Marie-Luisen Truppen wären angebracht.
[/font]

Fatales Ende:
[font=\'Book Antiqua]Zitat: \"Also Marie-Luisen Truppen wären angebracht.\"[/font]

 

[font=\'Book Antiqua]Wie sehen die aus ? - Hab da jetzt nicht wirklich eine Vorstellung von.[/font]

MacGuffin:
Das bezeichnet die für die letzten Kampagnen verzweifelt ausgehobenen, meist jungen Soldaten. Ich glaube, der Name bezog sich auf Napoleons Frau, die quasi deren Mutter symbolisieren sollte.
Figurentechnisch bedeutet das, dass gerne Greatcoats verwendet werden können, die in solchen Zeiten wesentlich günstiger zu beschaffen waren als ganze neue Uniformen. Und ansonsten ein bunter Mix.
Es gab sogar sogar Einheiten, die nicht mehr als Piken hatten, aber da bin ich mir nicht sicher, ob das auch die Marie-Louises warn.

Pappenheimer:

--- Zitat von: \'Oberst Manuell\',\'index.php?page=Thread&postID=149266#post149266 ---Das bezeichnet die für die letzten Kampagnen verzweifelt ausgehobenen, meist jungen Soldaten. Ich glaube, der Name bezog sich auf Napoleons Frau, die quasi deren Mutter symbolisieren sollte.
Figurentechnisch bedeutet das, dass gerne Greatcoats verwendet werden können, die in solchen Zeiten wesentlich günstiger zu beschaffen waren als ganze neue Uniformen. Und ansonsten ein bunter Mix.
Es gab sogar sogar Einheiten, die nicht mehr als Piken hatten, aber da bin ich mir nicht sicher, ob das auch die Marie-Louises warn.
--- Ende Zitat ---


Meines Wissens, habe jetzt nicht nachgeschlagen, sind das normale Linieninfanteristen, die halt nicht aus den gerade aktuellen Jahrgängen waren, sondern vorgezogen wurden. D.h. dass 17-jährige eingezogen wurden. Viel jüngere wohl kaum, weil diese garnicht hätten die Gewehre und Ausrüstung tragen können. Dann hätte man das teure Zeug auch gleich verbrennen können. Der Grund für die Bezeichnung \"Marie Louises\" soll sein, dass man in Frankreich den Eindruck hatte, dass mit der Zeit nach der neuerlichen Eheschließung des Kaisers die ersten Niederlagen eintraten. Diese wurden, weil sie eben zeitlich zusammen fielen mit der neuen Frau, dieser als so eine Art Unglücksstern zugeschrieben. Dass man dann 1813 ziemlich ausgeblutet war führte bisweilen zu solchen Entscheidungen wie zu junge Männer bereits zu ziehen oder aber welche, die bereits durch die Losung durchgekommen waren, nochmal vorzuladen. (Es wurden ja offiziell nicht alle genommen, sondern es gab eine Art Losverfahren.) In \"Ein Soldat von 1813\" wird das recht schön geschildert am Beispiel des fiktiven Soldaten Joseph Bertha, der eben trotz leichtem Hinkens auch genommen wird, weil es langsam in Frankreich eng wurde Konskribierte zu finden.

Zu der Sache mit den Piken hätte ich gern eine Quelle. Die Mäntel wurden m.E. v.a. getragen, weil nunmal der Schluss des Feldzuges im Herbst/Winter 1813 lag. Deswegen sind die Mäntel so omnipräsent auf den Abbildungen.

 

20 Jahre praktisch am Stück Krieg. Kein Wunder, dass man da irgendwann Kriegsmüdigkeit erkennen kann.

Davout:
Bei Waterloo hatte Napoleon an nichtfranzösischen Truppen nur die eine Eskadron polnischer Lanciers. Ob das Chasseurregiment der Garde noch Mamelucken hatte ist unklar, vermutlich bildeten sie keine eigene Kompanie/Eskadron mehr oder trugen die kleine Uniform, wer weiß.

Die roten Lanciers waren längst keine Holländer mehr, sondern Franzosen.

Sooo schlecht war Napoleons Armee von 1815 auch wieder nicht ausgerüstet, zumal auf dem belgischen Feldzug nur die einsatzfähigen Teile der Regimenter mitgenommen wurden. Deshalb hatte die Infanterie und Kavallerie auch so unterschiedliche Zahlen an Bataillonen bzw. Eskadronen. Bei der Jungen Garde fehlten sogar die meisten Regimenter. Ich glaube nicht, dass es den Feldtruppen an den nötigsten Ausrüstungsteilen mangelte. Zumindest die ersten beiden Bataillone jedes Regiments waren doch schon Teil der königlichen Armee gewesen und somit wohl mit allem versehen, da die kaiserliche Armee von 1814 stark verringert worden war und viele Einheiten zusammengelegt wurden, die dann nicht wieder neu aufgestellt worden sind, mit Ausnahme der Jungen Garde.

Grüße

Gunter

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln