Epochen > Absolutismus und Revolution
Österreichische Ulane?
Decebalus:
Plänkler der Österreicher in der napoleonischen Zeit waren:
- die dritte Reihe der Linieninfantrie. (Sicher sehr schlechte Plänkler!)
- Grenzinfantrie
- Jäger (gute Plänkler!)
PS: Ich hab mal die Rechtschreibung des Titels korrigiert.
Hanno Barka:
Leichte Kavallerie (wie die Uhlanen) erfüllte generell auch Plänkleraufgaben (wenn auch natürlich nicht als Skirmishscreen für Infantrie...) Die 3. Reihe der Linie konnte zwar seit der Reform Macks als Plänkler eingestzt werden, das war aber eher theoretisch - mir fällt jetzt spontan keine Gelegenheit ein wo das in grösserem Maßstab praktiziert wurde. (Auch die österreichische Generalität war der Ansicht, daß sie nur sehr schlechte Plänkler abgeben würden). Nach 1805 verdrängte dann auch in der österreichischen Armee die Kolonne zunehmend die Linie womit sich das Thema dann von selbst erledigte ;)
Und es gab keine leichte Uhlaneninfantrie - Uhlanen waren ein Kavallerietyp wie Husaren oder Chevauxlegeres - sie kamen auch nicht zwangsläufig aus Polen (wenn auch die meisten Polen waren)...
hallostephan:
und sehn die Jäger uniformmäßig anders aus, als die Grenzinfantrie? Ich meine, nicht nur andere Farben der Uniform? danke und mfg Stephan
Decebalus:
Ja. Insbesondere hatte die Büchsen statt Musketen und deswegen auch ein besonders langes Bajonett.
Decebalus:
@greymouse
Warum sollte die Kolonne Plänkler überflüssig machen? Es ist doch gerade umgekehrt. Wenn man Kolonnen hat, muss man die schützen. Und das macht man mit Plänklern.
Zudem kann ich mir nicht vorstellen, dass nicht jede napoleonische Armee dauernd plänkeln musste. Da konnten die Österreicher nicht immer ihre Spezialisten ran lassen, da die viel zu wenige waren und auch in den meisten Brigaden/Divisionen garnicht vorhanden waren. Was mach ich denn als Briagdegeneral, wenn in meiner Aufstellung ein kleines Wäldchen ist: Ich schicke ein paar Mann plänkelnd rein. Und die nehme ich aus der dritten Reihe.
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