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Autor Thema: Landung in der Normandie - 4-Spieler-Schlacht - Achtung viele Bilder  (Gelesen 1870 mal)

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alabastero

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Ich habe den Spielbericht zwar schon auf FlamesofWar.de und auf TTS gepostet, aber vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen hier im Forum, der dort nicht reinschaut:

Am 14.12.2013 spielten wir bei mir eine 4-Spieler-Landungsschlacht mit insgesamt 8.000 Punkten, inspiriert durch einen Spielbericht in der Wargames Illustrated. Folgende Armeen waren beteiligt:

Briten
50. Tyne and Tyse (2650 Punkte) - greift von der Küste aus an
Britische Fallschirmspringer (1750 Punkte), landen hinter den feindlichen Linien. Die britischen Fallschirmspringer beginnen das Spiel mit einem Combat Platoon und dem Company HQ auf dem Spielfeld. Die restlichen Truppen kommen als Reserven in den jeweiligen Eintrittszonen von den langen Spielfeldkanten.

Achse:
352. Infanteriedivision (1750 Punkte), die den Strand verteidigt
Panzerdivision (1750 Punkte), die als Reserve aus dem Hinterland anrückt. Sie beginnt das Spiel komplett außerhalb des Spiels und kommt als normale Reserven von der hinteren Spielfeldkante.

Folgende Sonderregeln fanden Anwendung:

- Amphibious Assault (Seite 28 bis 35 im Book bzw. aktualisiertes PDF von BF) mit folgenden Besonderheiten:
- Interdiction: Deutsche Reserven kommen auf 5+, solange die Deutschen die Radarstation halten. Sollten die alliierten Truppen die Radarstation erobern, kommen die Reserven nur noch auf 6+.
- Die Missionsziele werden nicht vom Achsenspieler gestellt, sondern sind vorgegeben. Es gibt 4 Missionsziele. Drei davon sind besondere Missionsziele:
- Die Radarstation: Solange die Radarstation in der Hand der Deutschen ist, können sie einen Luftschlag pro Runde abfangen und die Reserven kommen auf die 5+, statt auf die 6+.
- Das Dorf: Sollte es in die Hand der Alliierten fallen, müssen die deutschen Verteidiger am Strand am Ende des alliierten Zugs einen Moraltest ablegen. Verpatzen sie diesen werden sie sofort \"Niedergehalten\" und müssen am Anfang ihrer Runde testen, sich zu entpinnen.
- Das Munitionsdepot: Solange sich das Munitionsdepot in deutscher Hand befindet, erhalten die deutschen  Truppen einen Wiederholungswurf pro Runde für einen misslungenen Treffer- oder Feuerkraftwurf.
- Ende des Spiels: Das Spiel endet zu Beginn des 8. Spielzugs. Wer die Mehrzahl an Missionszielen hält, gewinnt das Spiel.

Nun aber zum Spielbericht:


1944. Ein ganz normaler Morgen in der Normandie. Ganz Nordfrankreich ist von deutschen Truppen besetzt. Die Besatzer des Atlantikwalls genießen die ruhige Zeit im Norden Frankreichs, wenigstens keine Ostfront. Doch allen ist klar, dass auf der anderen Seite des Kanals sich etwas zusammenbraut.


Eine allierte Aufklärungsmission konnte aus der Luft strategisch wichtige Punkte im Gebiet markieren. Zum einen die Radarstation, das Dorf, das Munitionsdepot und ein versprengter französischer Resistancekämpfer, der kriegswichtige Landkarten bei sich trägt (1. Ziel).



Außerdem konnten die Stellungen der deutschen Verteidiger markiert werden. Am Strand werden sind zudem einige Bunker und MG-Nester auszumachen (Spieltechnisch waren am Strand nur 2 MG-Bunker und 3 MG-Nester aufgestellt. Die beiden großen PAK-Bunker dienten nur der Ästhetik).



Ach so: ich vergaß noch ein HMG-Platoon zu erwähnen, dass die deutschen Stellungen um die Radaranlage zusätzlich verstärkte.

Zug 1 Allierte - Spielstand (0:4)

Die Ruhe währte nur kurz. Denn kurz nach Sonnenaufgang setzte ein ohrenbetäubender Lärm ein. Der komplette Küstenabschnitt wurde von schweren Schiffsgeschützen beharkt. Trotz des schweren Beschusses starben aber nur zwei Teams des hinteren Zugs und zwei Teams des 1. Zugs. Die leichten Feldhaubitzen profitierten maßgeblich von ihren Geschützlöchern (Gunpits).

Als der Beschuss verebbte, konnten die deutschen Verteidiger ihren Augen nicht glauben. Am Horizont tauchte eine ganze Armada an Landungsbooten auf (hier bitte ich um viel Fantasie :-)):



In den Landungsbooten versuchten folgende britischen Kräfte an Land zu gelangen:
1. Drei Cromwells
2. Drei Flammbier-Churchills
3. Ein Platoon Commandos
4. Ein Rifleplatoon
5. Ein Rifleplatoon



Aufgrund der schwierigen Strömungsverhältnisse schafften es allerdings nur zwei Platoons, überhaupt den Strand zu erreichen.
1. Commandos
2. Rifles



Weiterer Beschuss durch allierte Flugzeuge und die schweren Kreuzer im Ärmelkanal konnte keinen Schaden anrichten. Gerade der ziemlich üble Beschuss durch die schweren Kreuzer (doppelte Schablone, AT6 und FP1, Trefferwürfe wiederholen), zeigte den deutschen Kommandeuren, dass sie sich um das Problem der AOPs kümmern mussten. Zwar konnten sie durch die Radarstation einen gegnerischen Flugeinsatz verhindern, aber den drei übrigen waren sie dann relativ hilflos ausgesetzt...

An der linken britischen Flanke begannen die in der Nacht gelandeten britischen Fallschirmjäger ihre Arbeit aufzunehmen. Sie versuchten die Flanke des 3. deutschen Zugs im Nahkampf anzugreifen, wurden aber im Abwehrfeuer zurückgeworfen und waren erst mal niedergehalten.

Zug 1 Deutsche - Spielstand (0:4)

Die deutschen hatten Glück, den ein Zug Möbelwagen hatte sich durchgeschlagen und erschien hinter den Geschützen. Somit waren diese zumindest ansatzweise vor alliiertem Fliegerbeschuss geschützt.

Die Verteidiger am Strand und die 10,5er eröffneten natürlich sofort das Feuer auf die Gegner am Strand. Die Commandos wurden dabei fast komplett ausgelöscht, während der Rifle-Zug relativ unbeeindruckt blieb:



An der hinteren Flanke beschoss der 3. Zug und die HMGs das britische Fallie-Platoon, konnten aber keinen Schaden ausrichten. Somit war der erste deutsche Zug beendet.


Zug 2 - Alliierte

Leider kamen keine Reserven der britischen Fallschirmjäger, so dass die schon auf der Platte befindlichen Fallies beschlossen, sich einzugraben. Es geht doch nichts über ein schönes Schützenloch.



Ganz anders am Strand. Dort kamen nun massiv britische Truppen an. Zwar kamen zwei der Landungsboote erstmal nicht zurück auf See, aber die Übermacht der Briten schien dort schon überwältigend:

1. Rifle-Platoon
2. Churchills
3. AVREs
4. Rifles (waren vorher schon da...)
5. Universalträger



Da der hintere Bereich jetzt durch die Möbelwagen besser gegen Flugzeuge geschützt war, beschlossen die Alliierten Kommandeure ihre Luftstreitmacht gegen die deutschen Verteidiger am Strand einzusetzen. Dies gelang auch einem AOP, der ein übles Naval Bombardement gegen den 2. Zug entfesselte. Dieser wurde dadurch fast ausgelöscht.



Der erste Zug hatte mehr Glück. Zwar tauchte dort auch ein eigenartiges Flugobjekt als AOP auf, aber es schoss weder mit grünen Laserstrahlen noch verursachte das folgende Naval Bombardement großen Schaden:



Auch der eher traditionelle Beschuss durch die Flugzeuge blieb folgenlos:



2. Zug Deutsche - Spielstand (0:4)

Auch in der zweiten Runde hatten die Deutschen Glück. Ein weiterer Zug deutscher Panzer IV schlug sich durch und tauchte auf der hinteren Spielfeldkante auf. Sie nahmen sofort den Beschuss gegen die eingegrabenen Fallschirmjäger auf, verursachten aber keinen Schaden. Soviel zum Wert eines Schützenlochs.



Da war der dritte Zug schon erfolgreicher. Er griff die Fallschirmjäger im Nahkampf an und schaffte es, vier gegnerische Teams zu zerstören und sie bis hinter das Haus zu vertreiben.



3. Runde Alliierte - Spielstand (0:4)

In der dritten Runde kamen endlich die versprengten Reserven der britischen Fallschirmjäger an. Drei Shermans (sie waren wohl am Tag zuvor an einem anderen Strandabschnitt gelandet :-)) und ein weiteres Platoon Parachutisten. Sie kamen über die rechte Spielfeldkante.



Auch die Truppen am Strand rückten weiter vor und überwanden die Stacheldrahthindernisse. Außerdem kamen weitere Truppen an den Strand.

1. Cromwells
2. Universal Carrier
3. Universal Carrier

4. Shermans
5. Fallschirmjäger



Durch den Flugzeugbeschuss und das Naval Bombardement wurden in dieser Runde nur beim 1. Zug leichte Verluste verursacht, ansonsten blieben diese beiden in dieser Runde relativ harmlos.

3. Runde Deutsche - Spielstand (0:4)[/u]

Für die Deutschen kamen erneut 2 Reserven aufs Spielfeld. Dieses Mal sollten die Shermans auf der rechten Flanke Ärger bekommen. Der Oberbefehlshaber kam in seinem funkelnigelnagelneuen Panther aufs Spielfeld, begleitet von 4 Panzer IV, sein Stellvertreter erschien daneben mit einem weiteren Zug StuGs. Trotz starkem Beschusses ging allerdings nur ein Sherman in Flamen auf, bei den beiden Anderen stieg jeweils nur die Besatzung aus.



Auf der linken Flanke griff der 3. Zug die Überreste der Briten im Nahkampf an und konnte sie noch ein Stückchen weiter zurück treiben, ohne dabei aber viele Verluste zu verursachen:



4. Runde Alliierte - Spielstand (0:4)

Als Antwort auf die starke Präsenz der deutschen Streitkräfte auf der rechten Flanke schickte der britischen Befehlshaber der Fallschirmspringer ein weiteres Platoon, das gerade aus der Reserve kam, auf diese Seite. Zudem schaffte es der Anführer der Shermans in seinen Firefly wieder einzusteigen, oder wie sein Kommandant so schön sagte: \"Bail in!\"



Sie griffen sofort den Befehlshaber der Deutschen an und schafften es auch, diesen im Nahkampf auszuschalten. Die verbliebenen Panzer IV zogen sich hinter die Hecken zurück.



Auch die andere Flanke wurde vom letzten verbliebenen Combatplatoon der Briten verstärkt, das aus der Reserve kam und sich hinter dem Bauernhof in Stellung brachte. Es ging sofort in den Nahkampf mit den deutschen Truppen, die dann auch ein Stückchen zurück geworfen wurden. Der 3. Zug blieb trotzdem auf der Platte und hielt sich nun eher im hinteren Bereich des Bauernhofs auf.



Die Briten am Strand rückten weiter planmäßig vor und brachten zusätzlich noch ein Shermanplatoon an der linken Flanke auf den Strand (1). Auf der linken Flanke wurden die verbliebenen Deutschen Truppen im Nahkampf aufgerieben (siehe zweites Bild), oder von der Schiffsartillerie zerbombt. Auf der rechten Flanke hielten noch zwei versprengte Teams der Deutschen aus, allerdings war klar, dass sie auf verlorenem Posten standen:

1. Shermans
2. Cromwells
3. Churchills
4. Infanterie
5. Universalträger





4. Runde Deutsche - Spielstand (0:4)

Die Deutschen brachten nun fast ihre gesamten Reserven auf das Spielfeld. Ein Zug Panther erschien an der hinteren Spielfeldkante, so dass man nun schon von einer wahren Panzer-Flut sprechen konnte. Sie und die anderen Panzer schossen vor allem auf die beiden verbliebenen Shermans, konnten aber den britischen Kommandanten wieder nur zum Aussteigen bewegen. Die Besatzung des  anderen Shermans saß sowieso noch unter ihrem Fahrzeug und genoß den üblichen 4-Uhr-Tee.



Auf der linken Flanke rückten die Panzer IV vor, um die Lücke zu schließen, die der 3. Zug gelassen hatte und um auf das britische Fallie-Platoon das MG-Feuer zu eröffnen. Ein paar britische Soldaten ließen dabei ihr Leben.



Das wohl erfolgreichste Bombardement des Spiels lieferten in dieser Runde dann die deutschen Geschütze ab. Sie schalteten auf einen Schlag ein komplettes Platoon Shermans aus. Damit war die linke Flanke zumindest etwas sicherer, wobei die Cromwells immer noch eine Bedrohung darstellten und bald das 1. Missionsziel erobern sollten.


« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1387489516 »
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alabastero

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Landung in der Normandie - 4-Spieler-Schlacht - Achtung viele Bilder
« Antwort #1 am: 19. Dezember 2013 - 22:41:46 »

Ende Runde 4 - Zwischenstand

Wie sah es nun zur Halbzeit aus? Die Deutschen waren sehr stark in der hinteren linken Ecke vertreten und hielten ohne Probleme die Radarstation, die das wichtigste Missionsziel war. Anderseits schafften es die britischen Fallschirmspringer sehr gut die vorrückenden deutschen Panzer davon abzuhalten, zum Strand vorzustoßen.

Die Landungstruppen am Strand hatten dagegen leichtes Spiel gehabt. Die Verteidigung am Strand war doch etwas dünn, eine zweite Verteidigungslinie gab es nicht. Aber konnten sie es schaffen, drei Missionsziele einzunehmen, um die Schlacht für sich zu entscheiden? Alles war zu diesem Zeitpunkt noch offen, sowohl ein Sieg beider Seiten als auch ein Unentschieden.



Runde 5 Briten - Spielstand (0:4)

Zunächst brachten die Landungstruppen ihre letzten verbliebenen Platoons an den Strand. Dies waren vier schwere Mörser, drei Universalträger und ein Platoon Commandos (dank der Sonderregel Overwhelming Force).



Es zeigte sich nun auch, dass sich beide Parteien immer mehr auf die Einnahme der Missionsziele fokussierten. Der britische Befehlshaber schickte daher seine beiden Fallschirmjäger-Platoons auf der rechten Flanke in Richtung Dorf.



Die Fallschirmjäger auf der linken Flanke orientierten sich nun stärker am 1. Missionziel und zogen sich leicht Richtung Strand zurück.



Dabei schalteten sie im Vorbeigehen noch im Nahkampf eines der deutschen HMGs aus:



Auch am Strand wurde zügig landeinwarts gefahren. Die Churchills bewegten sich auf der Straße Richtung Dorfzentrum vorwärts und nahmen im Vorbeigehen noch das Munitionsdepot ein. Die letzten deutschen Truppen waren bereits durch bombardierung verstorben.



Die Churchills fuhren Richtung 1. Missionziel.



5. Runde Deutsche - Spielstand (1:3)

Die Deutschen holten nun ihre letzten Reserven aufs Feld: ein Zug Pioniere in SDKFZ. Die deutschen Truppen bewegten sich langsam voran und schossen auf die britischen Fallschirmjäger auf allen Seiten. Einige wenige Briten ließen dabei ihr Leben, aber alle Platoons behielten ihre Nerven.



6. Runde Alliierte - (1:3)

Die Briten eroberten nun das 1. Missionsziel auf der linken Flanke, indem sie die Cromwells und ein paar Infanteristen dorthin bewegten. Damit hätten sie zu Beginn der nächsten Runde schon zwei Ziele gehalten:



Auch auf der rechten Flanke rückten die Fallschirmjäger und die Truppen vom Strand vor, um das Dorf zu erobern.



6. Runde Deutsche - Spielstand (2:2)[/u]

So langsam wurde es dem deutschen Oberbefehlshaber zu viel. Jetzt schickte er seine Panzerwaffe nach vorn. Drei StuGs und zwei Panzer IV hielten volles MG-Feuer auf die Fallschirmjäger. Anschließend schafften es die 3 StuG bei einem Verlust das komplette gegnerische Platoon auszuschalten. In all dem Trubel saßen übrigens weiterhin die Männer des einen Shermans unter ihrem Panzer und tranken Tee :-)





Auch auf der linken Flanke mussten die britischen Fallschirmjäger leiden, da sie schwer von deutschen Artilleriefeuer getroffen wurden:



7. Runde Alliierte - Spielstand (2:2)

Jetzt ging es ums Ganze. Wer das Dorf eroberte, konnte einen Sieg oder zumindest ein Unentschieden erringen. Die Briten rückten daher mit allen verbliebenen Kräften ins Dorf (Churchills, Universalträger und Fallies):



Der Firefly schaffte es nun auch ein verbliebenes StuG auszuschalten:



7. Runde Deutsche - Spielstand (2:1)

Daraufhin rückten die deutschen Pioniere und die StuG ins Dorf vor, um den Churchills ordentlich eines auf die Mütze zu geben.



Die Pioniere überwanden sogar ihre Furcht vor den Churchills und versuchten diese im Nahkampf anzugreifen. Das Abwehrfeuer der Churchills und der benachbarten Infanterie war aber zu stark, so dass die Pioniere sogar ausgeschaltet wurden. Die StuG rückten aber mit ihrer Sturmtruppen-Bewegung weiter aufs Missionsziel vor. Auch die Panther versuchten von ihrer Position aus die Churchills zu treffen bzw. die Cromwells am anderen Missionsziel, konnten aber auch keine nachhaltigen Erfolge erzielen.



Um das 1. Missionziel zu sichern bewegten sich auch die Panzer IV hinter dem Bauernhof hervor und aus dem Bauernhof selbst stürmte die deutsche Infanterie vor.



8. Runde Alliierte - (2:1)

Für die Briten war es nun wichtig, den Vorstoß der Deutschen am Bauernhof und im Dorf aufzuhalten. Die drei Panzer IV am Bauernhof und die Infanterie wurden Opfer eines britischen Luftangriffs, der mit einer Rakete gleich drei Panzer auf einmal ausschaltete.



Im Dorf flambierten die Churchills die drei StuG, so dass deren Besatzung ausstieg. Die britische Infanterie sollte die ausgestiegenen Panzer dann im Nahkampf zerstören, sie scheiterten jedoch am Abwehrfeuer der rückwärtigen deutschen Truppen und blieben in ihren Positionen.




8. Runde Deutsche - (2:1)

Für die Deutschen wäre jetzt maximal ein Unentschieden noch möglich gewesen, aber das auch nur, wenn sie sowohl die Churchills als auch die Infanterie aus dem Dorf vertreiben konnte. Die Panther fuhren noch mal vor und versuchten die Churchill zu zerstören, scheiterten jedoch am Trefferwurf, so dass es keine Möglichkeit mehr gab, das Dorf zu erobern. So blieb dieses Missionziel umkämpft und zählte für keine der beiden Parteien.

Am Ende stand es also 2:1 für die Briten. Alles verlief also historisch korrekt.



Doch noch haben die Alliierten nur eine Schlacht gewonnen. Können Sie auch den Krieg gewinnen? Bis Berlin ist es noch weit, und es wird wohl noch die eine oder andere Schlacht geschlagen werden müssen:



Doch das ist eine andere Geschichte, die ein anderes Mal erzählt werden wird.

« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1387489783 »
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Wraith

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« Antwort #2 am: 20. Dezember 2013 - 13:14:17 »

...TIE-Fighter waren 1944 schon mit Splittertarn bemalt und nicht grau...
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« Antwort #3 am: 20. Dezember 2013 - 14:54:43 »

Zitat von: \'Wraith\',\'index.php?page=Thread&postID=152917#post152917
...TIE-Fighter waren 1944 schon mit Splittertarn bemalt und nicht grau...



Die 5. Gruppe der 38 Sturm Staffel  (nicht abkürzen sonst kommt Onkel Verfassungsschutz) wurde am 5 Mai 44 in den Raum Saint-Lo verlegt und bestätigte Augenzeugenberichte sprechen von einem Germanluftwaffegreybluemiddletone :P

btw. Sehr Schöner Bericht, mit vielen Bilder und ausreichenden Hinweisen (Truppenbezeichungen auf den Bildern) ... vielleicht ein tick zu wenig Fluff-text um die Bilder :) War eine Freund zu lesen und ich hoffe da kommt noch mehr.
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\"Ein Mann, der unterwegs von plötzlichem Regen überrascht wird, rennt die
Strasse hinunter, um nicht nass und durchtränkt zu werden. Wenn man es
aber einmal als natürlich hinnimmt, im Regen nass zu werden, kann man mit
unbewegtem Geist bis auf die Haut durchnässt werden. Diese Lektion gilt
für alles.\"

HAGAKURE von Yamamoto Tsunetomo

wolflord

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Landung in der Normandie - 4-Spieler-Schlacht - Achtung viele Bilder
« Antwort #4 am: 20. Dezember 2013 - 15:09:52 »

Es handelt sich hier aber um  Tie-Fighter des British Empires. Royal Navy, da passt das mit dem Grau schon.

Auch die britische Vorliebe für warmes Bier ist hier klar zu erkennen, Flamm Bier, extra hot!   8o


Die Radaranlage ist ja sehr gut getarnt. Das die Allierten davon wussten...?

Sehr gut gefällt mir der Teegarten (da wo die britische Panzerbesatzung beschloß nicht mehr an den Kämpfen teilzunehmen).

Aber seit wann haben den Commandos rote Berets?  

Ansonsten, großes Kino!  :popcorm2:


Grüße
Wolflord
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JaGdTiGeR

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« Antwort #5 am: 20. Dezember 2013 - 17:12:15 »

Definitiv gelungener Spielbericht! Sowas zieht man sich doch gerne rein :thumbsup:
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« Antwort #6 am: 20. Dezember 2013 - 18:47:02 »

sehr gut gemacht, da steckt viel Liebe und Zeit drinnen.

Auch sehr tolles Gelände, einziges kleines Manko, irgendwie hängen doch viele Sachen \"In der Luft\"...also von den Geländesachen, vor allem die Straßen..aber ist im Grunde egal, mir hat es toll gefallen!

alabastero

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Landung in der Normandie - 4-Spieler-Schlacht - Achtung viele Bilder
« Antwort #7 am: 21. Dezember 2013 - 09:00:27 »

@tie-fighter: man muss da sehr vorsichtig sein. Die britischen Tie-Fighter waren bis Ende 1943 britisch Kackbraun gestrichen, aber nur diejenigen aus der A-Serie (sogenannte A***sch-Serie). Anfang 44 gab es dann Versuche zu einem Gelb-Schwarz gestreiften Muster, was aber die britischen Imker aufbrachte. ZUdem gab es noch die Lend-Lease-Tie-Fighter die einfach grau waren, wieviel da 1944 im Einsatz waren ist heutzutage unter Experten schwer umstritten. Als AOP waren die Dinger eh schlecht konstruiert, man sah einfach nicht auf die Seite, wegen dieser komischen Solarpaneele. Literaturempfehlung zum Thema: L. S. Walker: The British Tie-Fighter. Myth or Legend?

@Gelände: Danke für das Lob. Die Straßen sind so halb flexibel, da steht dann manches ab. Als Radarstation wollte ich eigentlich die Station von Antenocitis Workshop nehmen, die war damals aber ausverkauft.

Als nächstes steht dann Market Garden an. So richtig große Schlachten mit Sonderregeln haben irgendwie was.
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wolflord

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« Antwort #8 am: 23. Dezember 2013 - 11:39:56 »

Ja, die Straßen leiden immer in der Hitze des Gefechts.

Große Schlachten mit besonderen Regeln machen wir in Köln auch gerne. So etwas bringt unheimlich Abwechslung in das Spiel mit den sonst üblichen Standard Missionen.


Grüße
Wolflord
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