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Autor Thema: Erfahrungen mit Operation Squad?  (Gelesen 1676 mal)

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Mercurius

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Erfahrungen mit Operation Squad?
« am: 23. Dezember 2013 - 20:39:56 »

Hi Zusammen, wie der TItel schon sagt wollte ich mal fragen ob hier schon jemand Erfahrungen mit dem System hat? Und falls ja würde ich mich über eine kurze Rezension freuen. Ebenso vielleicht auch ein Bild von der Truppe oder den Spieltischen. Hab da im Netz nicht viel gefunden, aber hier kennen ja doch einige mehr Ecken im Netz als ich ;)
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moiterei_1984

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Erfahrungen mit Operation Squad?
« Antwort #1 am: 23. Dezember 2013 - 22:35:11 »

Also mit einer ausführlichen Rezension kann ich die jetzt nicht dienen, aber mit ein paar Impressionen aus unserem letzten Spiel:
*klick*

Alles in Allem finde ich\'s ganz nett, auch wenn es für meine Ansprüche ein wenig zu kompley ist. Ich bin da doch eher Freund von eher einfach strukturierten Regelwerken wie Bolt Action oder SAGA.
Was mir auch sauer aufstösst ist, dass mMn mal eine überarbeitete Version veröffentlicht werden müsste, da sich die sowieso recht unübersichtlich geschriebenen Regeln und Sonderregeln inzwischen über das Grundregelwerk sowie zwei Erweiterungen erstrecken.
Auch eher sinnlose Dinge, wie 180° Sichtwinkel bei einfachen Soldaten aber 360° rundum gleiche Panzerung bei AFV\'s will mir nicht immer ganz einleuchten.
Ich spiele OS nur wenn irgendjemand die Spielleitung und das Regeln nachschlagen übernimmt, dann aber macht\'s durchaus Spaß.

Nikfu

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Erfahrungen mit Operation Squad?
« Antwort #2 am: 23. Dezember 2013 - 23:46:20 »

Wow, findest? Wir spielens sehr gerne als kurze skirmish Partie wenn es mal schneller gehen soll. Dadurch, dass die gegnerischen Züge unterbrochen werden können ist eigentlich immer etwas los und keiner langweilt sich. Und die Grundregeln sind schnell im Blut, nachgeschaut wird nicht wirklich. Geschmäcker und empfinden können doch sehr unterschiedlich sein...
(Ich muss aber zugeben, dass wir noch nie mit den Fahrzeug Zusatzregeln gespielt haben. Bei 9-10 hansln passt ein Tiger nicht so fein dazu  :D
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moiterei_1984

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Erfahrungen mit Operation Squad?
« Antwort #3 am: 24. Dezember 2013 - 09:14:48 »

Also für eine \'kurze\' Partie finde ich das System vollkommen ungeeignet. Meiner Meinung nach sollte man schon einiges an Zeit mitbringen. Unter vier Stunden ist bei uns bisher noch gar nix gegangen. Für schnelle Spiele krall ich mir zwei Bolt Action 500 Punkte Armeen und bring in den vier Stunden drei bis vier Spielchen unter.
Bei den Regeln kann es natürlich sein, dass nur ich ein wenig zu langsam bin die Regeln zu verstehen  :D aber ich empfinde sie so gar nicht als eingängig. Kann aber auch sein dass das mit meiner Abneigung gegen das Regelbuch selbst zu tun hat, welchselbiges ich (wie schon erwähnt) als furchtbar geschrieben empfinde, genauso wie Impetus. Italiener halt  :cool_1:

LaRry

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Erfahrungen mit Operation Squad?
« Antwort #4 am: 24. Dezember 2013 - 10:33:56 »

Ich selbst habe keinerlei Erfahrung mit Operation Squad, aber auf Youtube gibt es ein interessantes Video, dass die Regeln kurz exempalrisch vorführt. Ich finde schon, dass es sich lohnt mal einen Blick auf das Video zu werfen. Ich hoffe, dass du des Englischen einigermaßen mächtig bist, da das Video auf Englisch ist. Anbei einmal der Link:

https://www.youtube.com/watch?v=z-RHozeoerU
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ACW-Lover

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Erfahrungen mit Operation Squad?
« Antwort #5 am: 24. Dezember 2013 - 10:38:38 »

Da hat die Moiterei recht.
Typisch italienische Qualität bei Operation Squad und Impetus - ein Update nach dem anderen.
Wobei Impetus noch beschiss* geschrieben ist, als Operation Squad - ich hab zwar alle Supplements von Impetus, hab aber das Durcheinander der schlecht formulierten und aufgebauten Regeln nicht mehr ertragen.

Aber zurück zur Frage: Ein guter Einstieg für Operation Squad ist das Moderne Regelwerk - da ist das Basisregelwerk und das Supplement für die ganzen Supporteinheiten (außer Fahrzeuge) aus einem Guß.
Aber wiegesagt italienische Qualität: Im modernen Regelwerk haben die RPGs gefehlt - hallo!!!!!!!! Und nach einem Jahr wurden sie als Download nach geliefert - immerhin
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Mercurius

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Erfahrungen mit Operation Squad?
« Antwort #6 am: 24. Dezember 2013 - 11:38:48 »

Erst mal Danke für die Antworten!

@LaRry: Danke ja das Video kenn ich schon, das ist gut gemacht. Und ja Englisch ist kein Problem. Wenn man schon soo lange mit Tabletop zu tun hat ist man über kurz oder lang auch nach der Schulzeit gut geschult was englisch angeht ;) (Nein echt ich freu mich da immer drüer, so verlernt man nix)

Ja im Großen und Ganzen sehe ich das ähnlich wie viele hier. Etwas durcheinander geschrieben, und ja Bolt Action oder SAGA zählen auch zu meinen liebsten Spielen weil einfach und schnell zugänglich ohne Regeln wältzen zu müssen. Aber ab und an will ich auch mal ein paar weniger FIguren spielen mit mehr \"Action/Reaction im Spiel. Das denke ich geht mit OS ganz gut. (Ich muss zum Beispiel sagen, dass es mir immer noch meilenweit leichter als Infinity vorkommt....ich weiß nicht aber ich sag mittlerweile auch bei Infinity immer dass ich wohl zu blöd für das System bin. Ich finde da brauchs die ganzen Sonderregeln außer Tarnung nicht...Hauptsache mehr Gewehre wie der andere haben....aber just my 2 cents ;) )

Ich meine z.B. das man Bolt Action wirklich fast in jeder Größe spielen kann wenn man genug Zeit und Lust dafür hat. Wie sieht das denn bei Operation Squad aus?
Ich hab das immer so verstanden, dass man da ne Squad plus Supportweapons oder nen Tank etc. spielt. Also maximal 20 FIguren sag ich jetzt mal?

Der SPielbericht von Moiterei sieht aber doch etwas größer aus. Gibt es da sowas wie klassische Spielgröße oder ist das komplett offen gehalten? Ich hab mir nur mal die Downloadfähigen Armeelisten angeschaut. Ne \"Nackte\" Squad kostet ja ungefähr 350+ Punkte. Fahrzeuge dann auch nochmal 170 oder mehr.
Ist dann 500 ein klassisches Spiel oder schon mehr?
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Constable

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Erfahrungen mit Operation Squad?
« Antwort #7 am: 24. Dezember 2013 - 12:01:27 »

ich bin da ein wenig in der Mitte hier......ich finde OS nicht so extrem schwierig zu beherrschen und auch nicht zu lesen wie andere, könnte aber sicher klarer aufgebaut sein.

Zeitmäßig ist es für mich dennoch ein System für \"Zwischendurch\"....1-2h und fertig. Sicher nicht ganz so locker und flockig wie andere systeme, das totale bier und brezn spiel wie etwa saga ist es sicher nicht. Vom \"Frustfaktor\" den auch ich bei infinity immer gehabt habe ist es aber auch meilenweit entfernt. Fahrzeuge brauche ich bei OS ehrlich gesagt nicht....ich bin da immer bei Infantrie geblieben. Irgendwie scheint aber meine spielergruppe von Bolt Action mehr angezogen worden sein....ich bezweifle im moment dass ich in naher zukunft noch einmal OS spielen werde wenn alle anderen BA spielen wollen. Immer gegen den Strom schwimmen muss auch nicht sein.

ACW-Lover

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Erfahrungen mit Operation Squad?
« Antwort #8 am: 24. Dezember 2013 - 14:29:49 »

Wir verwenden es zum Einstieg in eine neue Armee.
10 28mm Figuren rüsten => fertig
weitere Unterstützungswaffen => geht auch gut
Danach weiter zu Bolt Action oder Disposable Heroes
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Het Zippelmoes

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Erfahrungen mit Operation Squad?
« Antwort #9 am: 27. Dezember 2013 - 00:19:52 »

Für uns ist es das perfekte System für 28mm WW2, weil wir mit wenigen Figuren sehr schnell spannende Action und interessante Spiele hatten.
Die Regeln sind auch für mein Empfinden merkwürdig strukturiert, aber wenn man sie einmal von Vorne bis Hinten durch gelesen hat (was zu meinem Bedauern bei vielen  nicht selbstverständlich ist :rtfm: )  und die Tabellen entweder raus nimmt oder zur schnellen Referenz irgendwo zusammen kopiert, funktionieren sie sehr gut.
 Die Aktionsabfolge findet zwar gewissermaßen abwechselnd statt, aber dadurch, dass manche Aktionen aber auch (noch) während der Aktionen des Gegners statt finden, bzw. durch das OS eigen Reaktionssystem die IgoUgo-Abfolge aufgebrochen wird, ist das Ganze sehr dynamisch.
Der Geländemaßstab ist nah am Figurenmaßstab -Gewehre und schwerere Waffen schießen über das ganze Spielfeld, so dass die Waffenwirkung mitunter sehr realistisch/tödlich für die Spielfiguren ist.
Dadurch, dass mit den Erweiterungen bestehende Regeln teilweise über den Haufen geworfen wurden, bzw. Punktewerte geändert wurden, ist es allerdings nicht unbedingt einfach das komplette System auf einmal zu lernen.
Ich würde aber auch empfehlen, erst mal nur nach dem ersten Buch, sprich nur mit Infanterie und den Upgrades aus dem ersten Buch zu spielen um die Regelmechanismen kennen zu lernen.
Mit nur einer Starter-Box Minis der gewünschten Fraktion von WarlordGames kann man dann mit den Szenarios erst mal eine Menge interessanter Spiele mit ner Menge Optionen haben.  :popcorm2_1:  Die dauern dann, wenn man mit den Regeln vertraut ist, ca. 2h.
Wenn einem das System dann gefällt und man neben den wenigen, qualitativ hochwertig bemalten Figuren  :thumbup: auch noch hoch detaillierte Fahrzeuge, Kanonen etc. liebt, kann man dann wieder ein wenig investieren und mit logischen Unterstützungen der Infanterie :animierte-smilies-militaer-084:  die Spiele verändern.

Zum Kennenlernen spielt man am besten mit je 400 Pts Infanterie, was einer Squad der jeweiligen Fraktion entspricht, wobei die günstigeren schon einige Upgrades zukaufen können und die Elitetruppen ohne Upgrades fast schon alleine soviel Punkte kosten.
Wenn wir ausgeglichene Spiele spielen wollen, spielen wir gängigerweise mit 500 oder 2 x 500 Punkte Infantrie dazu dann nach Geschmack mit oder ohne 500 oder 1000 Punkte Support auf einer Platte von 1,20m x 1,50m.
Support umfast dabei alle Unterstützungswaffen, wie Mörser, HMGs, Kanonen und die üblichen gepanzerten und ungepanzerten Fahrzeuge.
Da aber bei OS die Reichweiten der Waffen, wie schon erwähnt durchaus über das Spielfeld hinaus reichen, sprich ab einem  Karabiner98 oder vergleichbarem Gewehr,  Ziele in LoS auf der ganzen Platte bekämpft werden können, kann das Spiel beim ungleichmäßigem Einsatz der schweren Waffen sehr schnell kippen/entschieden werden. Die meisten Spiele werden bei uns bei OS interessanterweise auch dadurch entschieden, dass eine Seite aufgibt, was ich nur von wenigen Systemen kenne.
Sobald Kanonen mit größerem Kaliber auf dem Schlachtfeld auftauchen dominieren diese sehr oft das Spiel. Ist aber alles eine Frage der Übung und des richtigen Einsatzes der Truppen.
Was man unbedingt für interessante Spiele braucht ist viel, viel Gelände und Deckungen - ansonsten macht ja auch der Einsatz von Infanterietruppen keinen Sinn.

Die interessantesten Spiele hatten wir, wenn auf jeder Seite 2 Spieler spielten, am besten mit unterschiedlich viel oder geteiltem Support. dann allerdings auch auf einer 1,20 - 1,50m x 1,80 - 2,0m Platte.
Größere Spiele hab ich zwar auch schon gehabt, halte ich aber in dem System für schwierig bzw. dafür gibt es sicher bessere Systeme. Wobei ich nicht BoltAction meine. Ich finde die Regelmechanismen von BA durchaus gut, mich stören aber die geringen Reichweiten bei so einer Menge von Figuren und es errinnert mich zu sehr an WH40K, bei dem man bespielsweise mit einer Pistole nicht einmal über eine Straße schießen kann. Disposable Heroes fand ich da ganz gut. Ob man allerdings größere Schlachten mit mehr Figuren für mehr Spaß braucht, ist jedem selbst überlassen.
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1388102548 »
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