BERINGSEE, irgendwann in der nahen Zukunft. Die Ölreserven werden immer knapper. Ein amerikanischer Forschungssatellit entdeckt in der Beringsee ein riesiges Erdölvorkommen. Die USA beanspruchen es für sich, Ansprüche Russlands werden abgelehnt.
Der Streit um die Ölvorkommen eskaliert, Russland versucht den Transport des geförderten Öls aus der Beringsee an die Küste Alaskas zu blockieren und attackiert die Tanker, die um die Aleuten herum die nordpazifischen Häfen zu erreichen versuchen. Die NATO stellt Eskorten für die Tankerrouten ab, um sie vor Angriffen russischer Über- und Unterwassereinheiten zu schützen.
Dies ist der Hintergrund für mein heutiges Spiel. Ich habe für dieses Spiel versucht, die mir angenehmsten Teile von 2 verschiedenen Regelwerken zusammenzufügen. Die Grundmechaniken habe ich von TASK FORCE übernommen, während die Funktionen der Ortung von und durch U-Boote von Shipwreck stammen. Der Kompromiss hat recht gut funktioniert, allerdings muss ich noch einiges „feintunen“. Vor allem die Solospiel-Mechanik überzeugt mich noch nicht. Aber leider ist es wohl das Schicksal der meisten Marine-Tabletopper rund um den Globus, die meiste Zeit gegen sich selbst zu spielen…
Nun zum eigentlichen Spiel. Die Ausgangslage:
2 Tanker werden von NATO Einheiten eskortiert, der HMS Broadsword und der Mölders, beides schon etwas ältere Schiffe. Im Schutz der Aleuten überwachen 2 US U-Boote der Los Angeles-Klasse den Durchgang on der Beringssee zum Nordpazifik. Zusätzlich steht in der Bucht vor Anchorage ein US-Überwasserverband auf Abruf bereits, bestehend aus dem Kreuzer USS Califormia, dem AEGIS-Zerstörer USS Arleigh Burke und der Fregatte USS Garcia.
Aus Richtung der Bering Insel nähert sich ein russischer Abfangverband, bestehend aus dem U-Jagd-Zerstörer UDALOY, dem Raketenzerstörer SOVREMENNY sowie 3 leichten Raketenschiffen der NANUCHKA-Klasse. Ferner liegen in der südlichen Beringssee in der Nähe der Aleuten 2 russische U-Boote der Kilo-Klasse auf der Lauer.
Die schlechte Wetterlage schlieĂźt den Einsatz jeglicher Lufteinheiten aus.


Turn 1
Die russischen Einheiten durchkämmen verstreut das Seegebiet auf der Suche nach NATO-Konvois. Tatsächlich nähert sich ein Konvoi dem Durchgang östlich der Beringinsel, wurde aber noch nicht geortet.


Turn 2
Die Konfrontation wird unausweichlich, der Konvoi hält direkt auf die russischen Einheiten zu. Ein Los Angeles U-Boot hat sich inzwischen aus dem Inselschatten gelöst und läuft quer zur Konvoi-Richtung.



Turn 3
Es erfolgen die ersten Kampfhandlungen. Sowohl russische als auch NATO-Einheiten wurden von den U-Booten geortet. Die Mölders musste schwere Treffer von einer Raketensalve der Udaloy einstecken.

Auf russischer Seite wurde ein Nanuchka-Boot von den Exocet-Missiles der Broadsword getroffen und versenkt.

Das gleiche Schicksal ereilt die Udaloy durch Flugkörper von der Mölders.

Die Freude währt aber nicht lange, die Broadsword fällt einem Angriff eines KILO-U-Bootes zum Opfer.

Auch die Mölders wird ein Opfer der U-Boote, somit laufen die beiden Tanker nun ungeschützt.

Die Lage nach Turn 3:

Turn4
Die russischen Einheiten erhalten Befehl , sich vom Feind abzusetzen, da sich die Gruppe um die California nähert. Die Tanker sollen von den KILOs erledigt werden.

Der erste Tanker sinkt nach einem vernichtenden Torpedoangriff.

Die US U-Boote nehmen die Verfolgung der SOVREMENNY auf, können sie aber nicht orten.


Obwohl das nahestehende KILO vom CALIFORNIA-Verband geortet und bekämpft werden konnte, schaffte es das Boot, den zweiten Tanker zu versenken.

Damit hatte die russische Kampfgruppe ihr Ziel erreicht und konnte sich absetzen.
Die Verluste auf NATO-Seite: MĂ–LDERS, BROADSWORD und beide Tanker.
Verluste der russischen Gruppe: 2 NANUCHKA (1 durch Verlassen des Spielfeldes… ;-) ), UDALOY