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Grande Armee in 1/72: Aufbau der napoleon. Armeen und Spielberichte
Maréchal Davout:
--- Zitat von: \'Pappenheimer\',\'index.php?page=Thread&postID=263958#post263958 ---Schön, dass es weitergeht. Die österreichischen Husaren sind in den Fotos nicht zu sehen. Richtig?
--- Ende Zitat ---
Ja, die sind richtig gut versteckt...
--- Zitat von: \'Pappenheimer\',\'index.php?page=Thread&postID=263958#post263958 ---Hat es Nachteile, wenn die Korpskommandeure um Napi versammelt sind? Wird es damit schwerer die Brigaden zu sammeln oder sowas?
--- Ende Zitat ---
Die Korpskommandeure haben einen Radius, innerhalb dessen alle Einheiten des Korps zu ihm stehen müssen. Geraten sie außerhalb aus Zwangsbewegungen, müssen sie wieder zurück in den Radius, sobald sie können. Dieser Radius hängt vom Command Rating des Kommandeurs ab (hier sind Massena und Lannes beide richtig gut) und von der Anzahl der Einheiten im Korps). Bei Massena ist das hier, glaub ich, 17 Zoll. Bei dieser Schlacht reicht das, um alles was ich möchte von der Seite Napoleons aus zu Regeln und trotzdem das Korps bequem im Radius zu halten.
Wenn das Schlachtfeld größer ist und man verschiedene Flanken oder Angriffe weit voneinander weg hat, geht das nicht mehr.
--- Zitat von: \'Pappenheimer\',\'index.php?page=Thread&postID=263958#post263958 ---
Wie sieht es denn mit der Beweglichkeit bei den Ösies aus? Können sie von Rechts nach Links Truppen rüber schaufeln, um das Aufrollen der Schlachtlinie durch Massénas Korps zu verhindern?
--- Ende Zitat ---
Grundsätzlich geht das, aber die Ösis sind bei sowas schwerfälliger als die agilen Franzosen. Ein zweiter Nachteil ist, dass die Korpskommandeure schlechter sind und man mehr Command Points braucht, um sie zu aktivieren. Dadurch gehen Karl diese Punkte schneller aus, als Napoleon. So muss mein Gegner für die Korpskommandeure öfter würfeln, ob sie machen, was er will. Die Wahrscheinlichkeit diesen Wurf zu schaffen, ist bei einem unfähigeren Kommandeur auch wieder geringer als z.B: bei Masséna. Es ist meinem Gegner 2x passiert, dass er sein Korps an Massenas Flügel nicht aktiv bewegen konnte.
Das dritte Problem beim \"rüber schaufeln\" ist, dass man innerhalb von 6 Zoll von Feinden nicht mehr komplett selbst in der Hand hat, was die Einheiten machen, selbst wenn das Korps unter Kontrolle ist. Würfelt man bei der Bewegung eine 1, bleibt die Einheit immobil, bei einer 6 muss sie angreifen, bei anderen Ergebnissen darf sie auf direktem Weg von der nächsten Feindeinheit wegbewegen bis sie wieder ausserhalb von 6 Zoll ist.
Ich stehe da gerade ca. 1-2 Zoll vor den letzten Brigaden Rosenbergs...
Riothamus:
Habe gerade kaum Zeit, da ich meine alten Cowboys und Indianer für meinen Neffen instand setzen und das eine Terminsache ist... Daher nur: :thumbsup: , :thumbsup: , :thumbup: mit * und Eichenlaub.
Maréchal Davout:
--- Zitat von: \'Riothamus\',\'index.php?page=Thread&postID=263988#post263988 ---Habe gerade kaum Zeit, da ich meine alten Cowboys und Indianer für meinen Neffen instand setzen und das eine Terminsache ist... Daher nur: :thumbsup: , :thumbsup: , :thumbup: mit * und Eichenlaub.
--- Ende Zitat ---
Danke, das wird der Neffe hoffentlich zu schätzen wissen :)
So, jetzt der letzte Teil der Schlacht!
Hab mal das Geschehen aus österreichischer Sicht weiterfotografiert:
Rechts Rosenberg mit seiner letzten Brigade, die noch nicht gebrochen ist - dahinter ein Meer von Franzosen...
Im Zentrum Karl, der versucht, die Reste von Bellegardes Korps durch persönlichen Einsatz zusammenzuhalten.
Im Vordergrund einige der gebrochenen österreichischen Einheiten - wieviele werden sich wieder sammeln? Wird die Armeemoral vorher brechen?
Hier der Großteil des linken österreichischen Flügels. Ganz hinten links hinter dem Wald kann man nun auch die ominösen österreichischen Husaren sehen ;) Leider machten diese mehrfach hintereinander so miserable Geländetests, dass sie es nicht durchschafften zum Angriff, den sie vorhatten...
Im Vordergrund weitere gebrochene Brigaden (alle durch Qualmwolke gekennzeichnet) - sind schon recht viele...
In der Mitte sieht man hinten noch die Alte Garde zu Fuss - sie haben die letzte vorgeschobene Österreichische Brigade gebrochen und besetzen nun einen guten Angelpunkt.
Während andernorts kaum noch Truppen vorhanden sind, werden hier noch hinter der Front Reserven verlegt, aber auch der relativ sicherer linke östereichische Flügel wagt keinen Angriff mehr.
Das Zentrum Österreichs besteht nur noch aus drei Brigaden (Reste von zwei Korps) - Erzherzog Karl muss hier schleunigst weggebracht werden und die nachrückenden Franzosen fegen die letzte Gegenwehr dahin. Ohne Gnade ergeben die Würfel kein Ende des Spielzugs (danach wird auf Sammeln der Brigaden gewürfelt).
Als der Spielzug letztlich endet, sind die Räume, wo die Österreicher sich noch hätten sammeln können von der französischen Kavallerie besetzt. Der vorsichtige Rosenberg musste miterleben, wie sein gesamtes Korps gebrochen wurde, nun reitet er eilig hinter den fliehenden Truppen hinterher (und überholt die meisten bald), während Bellegarde mit den letzten beiden Brigaden seines Korps untergeht... Als der Spielzug endlich endet, haben die Österreicher längst bei weitem den Breakpoint überschritten (19 gebrochene Einheiten (darunter vier vernichtete Batterien Artillerie), gegenüber 2 Französischen Infanteriebrigaden, die gebrochen sind und sich mit 2/3 Stärke wieder sammeln), die österreichische Armee zerfällt! Durch die Überlegenheit an leichter Kavallerie zu diesem Zeitpunkt wird es eine vernichtende Niederlage für Österreich.
Am Anfang der Schlacht hatten beide Seiten 6 Batterien Artillerie, je 3 Kavalleriebrigaden. Die Franzosen hatten 19 Infanteriebrigaden und die Östereicher 28.
Mein Flankenangriff war ein voller Erfolg. Er ermöglichte viele Einzelkämpfe von 2 vs. 1 Brigade und das hält auch die stärkste Truppe selten gut aus. Zusätzlich wurden in dieser Schlacht wirklich viele sehr angeschlagene Brigaden durch Plänkler gebrochen, was ich so auch noch nicht erlebt habe (auch eine Folge des Flankenangriffs, da so die Plänkler vieler Brigaden ihr gezieltes Feuer auf wenige Feindbrigaden konzentrieren durften). Auch wurde die österreichische Artillerie oft durch Plänklerfeuer niedergehalten, während sich die Österreicher nicht nah genug an meine Artillerie rantrauten... Meine Artillerie schoß oft auf die gegnerische, während die Gegner oft auf Infanterie schossen. Das hatte die Folge, dass bald 4 von 6 Batterien der Österreicher aus dem Feld genommen waren, während bei den Franzosen bis zum Ende der Schlacht alle 6 Batterien aus vollen Rohren schossen, was einen weiteren Unterschied machte...
Als recht simples Lernspiel hat die Schlacht Sinn gemacht und sie hat uns beiden auch Spass gemacht. Als nächstes plane ich wieder eine kleine Schlacht, allerdings mit deutlich mehr gelände und einer etwas chaotischeren Aufstellung, was zu interessanten taktischen Situationen führen sollte. Ich bin darauf gespannt. In zwei Wochen sollten auch die Preußen für eine Schlacht bereit sein, weil dann ihre Kavallerie und Artillerie steht.
Was sagt ihr zur Schlacht? Was zu meinen Plänen und Überlegungen?
Viele Grüße
Felix
Maréchal Davout:
Moin,
Hier nochmal ein Foto eines französischen Aufmarsches!
Wie findet ihr es?
LG
Felix
Hanno Barka:
Beeindruckende Bilder! :thumbsup:
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