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Grande Armee in 1/72: Aufbau der napoleon. Armeen und Spielberichte
Pappenheimer:
Die Schlacht war ja am Ende doch recht eindeutig vom Ausgang her.
Schon erstaunlich, ein Regelwerk, wo man so deutlich den Breaking-Point überschreiten kann.
In großen Schlachten wie bei Leipzig oder auch in mittleren wie Meßkirch wurden ja durchaus mal größere Verbände wie Korps während der Schlacht auf einen anderen Abschnitt des Schlachtfeldes verschoben. Schuf nicht angeblich gerade dieser Korpsverband, der in den Koalitionskriegen aufkam, die Möglichkeit zu mehr Flexibilität? Wenn man sich noch das mittlere 18.Jh. anschaut, ist man ja erstaunt wie die Generäle überhaupt noch den Überblick bewahrten, wenn sie einzelne Brigaden oder gar nur bestimmte Bataillone aus Brigaden irgendwohin beorderten. Na gut, manch einer hatte auch nicht den Durchblick und eine Brigade wurde mal irgendwo vergessen. Oder der Aktivierungswurf einfach versemmelt? :D
Optisch finde ich es immer nicht so schön, wenn man vernichtete Elemente auf dem Tisch lässt, ausgenommen halt welche, wo Einzelfiguren als Verluste rumliegen. Ansonsten finde ich es von der Übersichtlichkeit her geschickter die vernichteten Einheiten je nach Regelwerk zu entfernen. In manchen Regelwerken haben sie ja noch bis zum Ende einer Runde evtl. Auswirkungen auf die Moral oder stehen effektiv vorrückenden Einheiten im Weg. Das mit dem Wölkchen über den gebrochenen Einheiten schaut eher aus als ob die Einheit schösse. Ich mache immer viel mit Kieselsteinen. Z.B. als Marker für bewegte/aktivierte Einheiten, v.a. bei größeren Spielen. Plastikchips oder Münzen finde ich unschöner und zu unnatürlich. Da reichen mir in HoW schon die empfohlenen kleinen Würfel als Verlustmarker.
Hier bei Deiner letzten kleinen Schlacht - hat sie auch einen Namen, dass man besser drüber diskutieren kann - scheinen die Österreicher auch würfelglückmäßig viel Pech gehabt zu haben.
Maréchal Davout:
--- Zitat von: \'Hanno Barka\',\'index.php?page=Thread&postID=264013#post264013 ---Beeindruckende Bilder! :thumbsup:
--- Ende Zitat ---
Danke, Micahael! Würde dich ja auch gern mal zum Spielchen einladen, aber der Anfahrtweg ist so weit, ne?
--- Zitat von: \'Pappenheimer\',\'index.php?page=Thread&postID=264015#post264015 ---Schon erstaunlich, ein Regelwerk, wo man so deutlich den Breaking-Point überschreiten kann.
--- Ende Zitat ---
Naja, sobald der Breaking Point erreicht ist, muss am Ende jenes Spielzuges gewürfelt werden. Die Besonderheit ist nur, dass ein Zug als einer variablen Zahl von Pulsen (Unterzügen) besteht, so dass noch einiges passieren kann, bis die Moral komplett bricht. Die großen Verluste sind ja alle in sehr kurzer Zeit, quasi gleichzeitig passiert.
--- Zitat von: \'Pappenheimer\',\'index.php?page=Thread&postID=264015#post264015 ---In großen Schlachten wie bei Leipzig oder auch in mittleren wie Meßkirch wurden ja durchaus mal größere Verbände wie Korps während der Schlacht auf einen anderen Abschnitt des Schlachtfeldes verschoben. Schuf nicht angeblich gerade dieser Korpsverband, der in den Koalitionskriegen aufkam, die Möglichkeit zu mehr Flexibilität? Wenn man sich noch das mittlere 18.Jh. anschaut, ist man ja erstaunt wie die Generäle überhaupt noch den Überblick bewahrten, wenn sie einzelne Brigaden oder gar nur bestimmte Bataillone aus Brigaden irgendwohin beorderten. Na gut, manch einer hatte auch nicht den Durchblick und eine Brigade wurde mal irgendwo vergessen. Oder der Aktivierungswurf einfach versemmelt? :D
--- Ende Zitat ---
Das geht bei Grande Armee ja auch sehr gut, aufgrund der dynamischen Bewegungsregeln. Nur nicht, wenn ein Korps schon total am Feind ist. In einer solchen Lage konnte auch bei Leipzig kein Korps direkt aus dem Kampf gezogen werden.
Dafür ist es eben gut, wenn nicht alle Korps in der Frontlinie stehen bzw. man sollte sowas machen, solange man noch Raum zwischen den Feinden und sich hat. Ein Kumpel hat bei Aspern mal Teile seines österreichischen Reservekorps von der einen Flanke quasi zur anderen beordert und auch dort hinbewegt.
Noch mehr Flexibilität kriegt man dadurch hin, dass man Korps in weitere Detachements aufsplitten kann, um sich z.B. abseits liegenden Aufgaben zu widmen. Dann wird eine neue Streitmacht ad hoc gebildet, für die der Oberbefehlshaber einen General oder so als Chef ernennt.
Auf jeden Fall hat Rosenberg so oft seinen Aktivierungswurf versemmelt bis alles zu spät war.
Das Chaos inklusive sinnloser Inaktivität, das teilweise üblich war, wird in Krieg und Frieden von Tolstoi z.B. für die Russen und Österreicher bei Austerlitz schön geschildert. Das Korps von Bagration bleibt einfach inaktiv, unterhalb des Pratzen gibt es quasi einen Traffic Jam, alles ist von Truppen gerammelt voll...
--- Zitat von: \'Pappenheimer\',\'index.php?page=Thread&postID=264015#post264015 ---
Optisch finde ich es immer nicht so schön, wenn man vernichtete Elemente auf dem Tisch lässt, ausgenommen halt welche, wo Einzelfiguren als Verluste rumliegen. Ansonsten finde ich es von der Übersichtlichkeit her geschickter die vernichteten Einheiten je nach Regelwerk zu entfernen. In manchen Regelwerken haben sie ja noch bis zum Ende einer Runde evtl. Auswirkungen auf die Moral oder stehen effektiv vorrückenden Einheiten im Weg. Das mit dem Wölkchen über den gebrochenen Einheiten schaut eher aus als ob die Einheit schösse.
--- Ende Zitat ---
Nun ja, gebrochene Einheiten sind ja nicht vernichtet, sie können sich wieder sammeln (mit weniger Kampfkraft) - am Ende jedes Spielzuges. Sie haben auch einen Ort, wo man sie platzieren muss (noch dem Brechen am hinteren Rand der Radius ihres Commanders). Da müsste man mal überlegen, was übersichtlich, aber schöner ist, um sie von anderen, nicht-gebrochenen Einheiten in der Nähe zu unterscheiden...
Jemand ne gute Idee?
Maréchal Davout:
--- Zitat von: \'Pappenheimer\',\'index.php?page=Thread&postID=264015#post264015 ---Hier bei Deiner letzten kleinen Schlacht - hat sie auch einen Namen, dass man besser drüber diskutieren kann - scheinen die Österreicher auch würfelglückmäßig viel Pech gehabt zu haben.
--- Ende Zitat ---
Teils war Würfelpech im Spiel, gerade das Rosenberg 2x hintereinander nicht aktiviert werden konnte und vor allem, dass der 2. Spielzug kein Ende nehmen wollte, als die Ösis schon längst keine Command Points mehr hatten (CPs werden pro Spielzug generiert und man muss mit dem Pool eine vorher unbekannte Anzahl von Sub-Zügen - genannt Pulses- haushalten, man sollte aber mit 2-3 Pulses rechnen, es wurden 4).
Wäre Spielzug 2 nach einem Pulse geendet, wäre noch kein Breakpoint erreicht gewesen und viele Einheiten hätten sich sicher wieder mit ein paar Stärkepunkten gesammelt...
Die Schlacht greift ja lose das Geschehen von Aspern-Essling auf, was bei uns mit einem österreichischen Sieg ausging. Daraufhin täuchste Napoleon einen kopflosen Rückzug vor und sammelte eilig die Reste seiner Garde und 2 Korps am anderen Donauufer. Nachdem Karl mit 3 Korps übergesetzt hatte, griff er bei Kaiser-Ebersdorf an, südlich der Insel Lobau.
Nennen wir es also Die Schlacht von Kaiser-Ebersdorf!
Maréchal Davout:
So, nun geht es mit meinen Preußen weiter!
Da endlich meine Nachschublieferungen eingetroffen sind, habe ich ausreichend Modelle für preußische Artillerie und so geht es weiter mit einer Haubitzenbatterie. Mörser/Haubitzen waren ja Teil jeder Batterie, aber die Preußen haben ganze Batterien ausschließlich mit Geschützen, die im steilen Bogen Explosivladungen verschießen. Auch bei Grande Armee ist das eine Besonderheit der Preußen, die auch taktische Vorteile gibt, denn man kann sicher aus der 2. oder 3. Reihe feindliche Einheiten dezimieren, was sehr wertvoll ist.
Die normalen Artilleristen sind von Hät, der Offizier ist von der Revell-Infanterie. Das Geschütz ist farblich etwas aufgehellt. Wie gefallen sie euch? Ist die Lafettenfarbe so besser?
Viele Grüße
Felix
Maréchal Davout:
Nabend,
Hier noch eine preußische Einheit:
Die Modelle sind von Hät, wie gefallen sie euch?
Viele Grüße
Felix
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