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  • 29. März 2024 - 14:38:17
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Autor Thema: Grande Armee in 1/72: Aufbau der napoleon. Armeen und Spielberichte  (Gelesen 490458 mal)

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Maréchal Davout

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In Vorbereitung der ersten richtigen Schlacht - davor haben wir nur kleinere Testspiele und -situationen gemacht, um die Regeln praktisch zu lernen - sind manche Einheiten relativ schnell als WIP einigermaßen tabletopfertig gemacht, um nicht mit unbemalten Figuren spielen zu müssen.

Heute zeige ich deshalb diese Dragoner und Chasseure (WIP):

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Lt. Hazel

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Felix du bist ein Besessener im positiven Sinn! Du musst dringend den Tisch vergrößern, und ich folge dir bis vor die Tore Moskaus wenns sein muss!! Freu mich auf nächsten donnerstag!
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Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Maréchal Davout

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Jawoll! Ich freue mich auch schon riesig auf die Schlacht in zehn Tagen, Jan! Wir entwickeln schon an einem Szenario herum, dass man gut in ein paar Stunden fertig spielen können soll :)

Bis vor die Tore Moskaus - wunderbar! Die Ideen zur Vergrößerung des Tisches schreiten voran...
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Decebalus

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Es wird ja immer mehr. Langsam wollen wir mal einen Schlachtbericht.

Ich bin ja kein 1/72 Mann, aber mir gefällt das alles ziemlich gut. Trotzdem noch zwei Anregungen zu den Basen (die einen großen Schritt nach vorne gemacht haben).
- Du lässt ziemlich oft Waffen oder ähnliches über die Base herausragen. Ok., bei Weichplastik verbiegt sich da nichts. Aber ich finde es trotzdem bei den großen Basen eher unnötig.
- Mir ist aufgefallen, dass sich einige Basen bei Dir verbogen habe. Das wertet leider ziemlich ab. Da ich nicht weiß, was Du als Basenmaterial nimmst, kann ich auch keine Tips geben, wie man das verhindern kann. Aber daran würde ich unbedingt arbeiten. Das ist nämlich wirklich unnötig.
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Davout

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Die Seite centjours bietet einen guten Ãœberblick, sie weist aber auch einige Fehler auf. Bevor man das unbesehen als Vorlage verwendet, lieber im Einzelfall nochmal nachfragen.

Diese roten Patronentaschenriemen stellen auf den Tafeln einen Überzug dar, der im Feld über dem Riemen getragen wurde, der wie bei Nr. 6 aussah. Die Offiziere wollten so ein teures Teil mit Tressenbesatz ungern der Witterung aussetzen.

Grüße

Gunter
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Ich zähle keine Knöpfe - aber alles andere! ;)
Jetzt gehts los! Anzahl der bemalten Figuren auf ZWEI verdoppelt!

Maréchal Davout

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Zum Material der Basen: Es handelt sich um Pappe. Sollten die Basen dicker, um das Verbiegen bei manchen Basen zu verhindern?

Danke für die Anregungen und die Einschätzung zur centjours-Seite!
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Maréchal Davout

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Mit den hier gezeigten vier Basen (2,5x2,5cm) stelle ich massierte Sappeure dar, die im Spiel vom Oberbefehlshaber an Brigaden angeschlossen werden können, um diese Einheiten vor allem beim Sturm auf befestige Stellungen zu unterstützen und mit ihren Äxten Türen einzuschlagen und dergleichen. Später werde ich mir für diesen Zweck auch noch Pioniere mit Helmen usw. holen.

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Maréchal Davout

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Zwei weitere Brigaden französischer Infanterie, bereit für die Schlacht!

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Trall

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Deine Produktionsrate ist bemerkenswert :thumbsup:

Für die Bases würde ich dünnes Holz oder Plasticard (dünne Kunststoffplatten) verwenden.
Auch dicke Pappe verbiegt sich gerne mal.

Grüße

Jörg
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Maréchal Davout

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Danke!

Basen: ob 7,5x7,5 als Basengröße nicht doch zu groß ist, wird in der Gruppe bei uns noch diskutiert, insofern bin ich ganz froh, dass ich mit Pappe ein Basenmaterial habe, dass ich auch jetzt bei den fertigen Bases einfach zerschneiden kann bzw. durch kleinere Basen ersetzen kann. Wobei ich das nicht gern täte wegen der Arbeit und Liebe, die reingeflossen ist.
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Razgor

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Zitat von: \'Maréchal Davout\',\'index.php?page=Thread&postID=155961#post155961
Danke!

Basen: ob 7,5x7,5 als Basengröße nicht doch zu groß ist, wird in der Gruppe bei uns noch diskutiert, insofern bin ich ganz froh, dass ich mit Pappe ein Basenmaterial habe, dass ich auch jetzt bei den fertigen Bases einfach zerschneiden kann bzw. durch kleinere Basen ersetzen kann. Wobei ich das nicht gern täte wegen der Arbeit und Liebe, die reingeflossen ist.


Einfach über Nacht in einer Schüssel mit Wasser einweichen und die Minis lassen sich problemlos abnehmen.
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Maréchal Davout

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Zitat von: \'Razgor\',\'index.php?page=Thread&postID=155964#post155964
Einfach über Nacht in einer Schüssel mit Wasser einweichen und die Minis lassen sich problemlos abnehmen
Genau! Das geht sehr einfach. ;)

Das Verbiegen: Ich muss sagen, dass es leichter bei dünner Pappe passiert. Ich benutze feste Pappen in zwei Schichten, die verleimt werden. Dann wird das beim Trocknen unter Gewichten eben gehalten. So bleibt es dann auch ziemlich eben. Ich finde eine leichte Biegung nicht wirklich so schlimm. Spielt man auf einem Tisch mit realistisch leicht unebenem Boden, wie es heute gern passiert, steht auch die geradeste Base an den meisten Orten etwas in der Luft aufgrund der Unebenheiten des Bodens. Ebenso, wenn man auf einer Gras-Matte spielt, die leichte Wellen wirft, was ständig vorkommt.
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Maréchal Davout

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Musterung der Truppen für die Schlacht von Fuentes de Oñoro
« Antwort #72 am: 04. Februar 2014 - 17:33:21 »

Die erste Schlacht naht, 1811 auf der iberischen Halbinsel: Marschall Massena hat mit seiner Armee von Portugal bisher keinen durchschlagenden Erfolg gegen die Briten erzielen können. Um die Belagerung von Almeida zu entsetzen, sammelt Massena seine Truppen und ruft Bessieres, der als Gouverneur mit Truppen in Altkastillien und Leon steht um Hilfe. Leider kommt der stolze Bessieres selbst und bringt hauptsächlich Kavallerie mit.
Bei Fuentes de Oñoro stellt Wellington sich den Franzosen und am 03. Mai 1811 kommt es zur Schlacht.

Hier meine ganze französische Armee aufgestellt. 5 Korps (Reserve-Kav. hinten links) und Massena selbst vorn in der Mitte. Da die Bases der Korpskommandeure nocht nicht beschriftet sind, liegen weiße Zettel mit den Infos bei diesen. Die Korps sind 3-6 Brigaden groß und werden jeweils von einer Batterie Korps-Artillerie unterstützt:

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Maréchal Davout

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Die erste richtige Schlacht beginnt!
« Antwort #73 am: 04. Februar 2014 - 22:02:11 »

So, der Tag der Schlacht: Olli - eigentlich Preußenspieler - schickt seine ersten bemalten Blauröcke als Protugiesen zur Verstärkung der Briten ins Feld - und Seb, unser Britenspieler, lenken Wellingtons Armee. Da sie mit dem Malen nicht so schnell waren wie ich ;), werden sie auch mit unbemalten Figuren spielen, obwohl wir davon keine Fans sind. Spielen ist auch wichtig, um sich für das Projekt zu motivieren!

Das Dorf Fuentes ist von britischen Elitetruppen besetzt und knapp dahinter haben sich die britischen Truppen mit ihren Verbündeten aufgestellt. Wellington ist hinter dem Dorf (dargestellt durch das Haus), die Divisionskommandeure der mittleren Divisionen an seiner Seite. Die schwere Artillerie der Briten ist in der Mitte um das Haus und hat einen Vorteil gegenüber den Franzosen, denn sie reicht weiter.
Ich hatte mit den Franzosen die Möglichkeit, gleich zu beginn des Spiels eine Grande Batterie aus meiner Artillerie zu bilden. Wenn, dann hätte ich sie direkt im Zentrum platziert, um das Dorf zu beschießen. Ich entschied mich allerdings dagegen, da die Reichweite meiner Kanonen zu divers war und auch die Gesamtzahl von fünf Batterien weniger Synergien verheißt, als bei mehr Kanonen im Spiel.

Es ist sonnig und kein Wechsel ist zu erwarten; die Sicht ist gut (24 Zoll). Die Befehlspunkte wurden ausgewürfel und ich bekam 25, die Briten 36 oder so. Wellington ist heute von vornherein aufgrund der Umstände im Vorteil, was das angeht. Den Initiativewurf im ersten Puls gewinnen die Briten und lassen mich anfangen. Die Artillerie und Plänkler sind noch nicht in Reichweite, daher gebe ich allen Korps den Befehl zum Vormarsch! Das kostet Massena ordentlich Aufmerksamkeit (Befehlspunkte), aber ich will die Briten erstmal überall unter Druck setzen. Bessierres, der mehr widerwillig (und ohne Infanterie!) erschienen ist, rückt nur zögerlich auf dem linken Flügel vor, den Korpskommandeuren gelingt es, eine grobe Linie zu bilden. Die Spezialtruppen zum Sturm auf Fuentes schließen sich starken zentral stehenden Brigaden an.

Hier sieht man beide Schlachtlinien nach der ersten Bewegung der Franzosen: Die Franzosen haben einen deutlichen Vorteil bei der Kavallerie (fünf Brigaden im Vergleich zu General Cottons Husaren-Brigade auf britischer Seite). Kavallerie schützt Truppen in der Nähe vor Plänklerattacken.

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Maréchal Davout

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Hier ordnet Massena noch die Aufstellung der Korps:

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