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Grande Armee in 1/72: Aufbau der napoleon. Armeen und Spielberichte
Maréchal Davout:
lche Enthusiasten sein! Sicher werden das solche Enthusiasten sein :) Nur habe ich hier im Forum kennengelernt, wie klein die Welt ist - da hätte mich nicht gewundert, wenn die Macher hier sogar unter uns wären...
Gruß
Felix
umbranoctis:
In \"Uniforms of the Napoleonic Wars\" ist zwar leider kein Pferd mit abgebildet, dafür wird die Uniform weitgehend bestätigt. Allerdings ist dort die Hose eher anthrazit, anstatt grau.
Maréchal Davout:
Schade, wenn Uniformbücher nicht die Pferdeschabracken mitabbilden. Schließlich gehören die auch zur Uniform.
Ob Anthrazit oder Grau sehe ich aber nicht so als Problem.
Gruß
Felix
Davout:
Hallo,
das Bild zeigt sogar noch ein paar neue Fehler. Da wird der Mantel anstelle des Mantelsacks platziert. Ja warum haben denn die Reiter im Sattel immer so große Wülste unter den Schabracken vor sich? Dort befanden sich nicht nur die Pistolenholster, sondern auch die Mäntel. An beides kam man so ohne abzusteigen leichter heran. Für meine Einschätzung habe ich die Rekonstruktionszeichnungen des bekannten Malers Patrice Courcelle herangezogen, der sich schon recht lange und intensiv mit Waterloo beschäftigt hat. Zunächst erstmal ist der rote Hosenstreifen nachnapoleonisch, da er erst zusammen mit dem Tragen der Waterloomedaille auftaucht, was ja bei Waterloo beides so nicht zusammenpassen kann. Sodann waren Fellschabracken wohl kleiner da die Mantelsäcke mit der Regimentsbezeichnung zu sehen waren. Revell hat das auf seinem Vorschaubild für das Set noch besser gelöst gehabt. Die beiden Regimenter trugen unterschiedliche Rangabzeichen. Gut dargestellt ist in dem Set die Bewaffnung und die Kollets der kleinen Uniform.
Bei Kavallerieabbildungen und darauf beruhenden Figuren haben wir immer wieder das Problem, dass nicht zwischen dem Zustand Marsch und Gefecht unterschieden wird. Da würden wir z.B. mehr umgeschlungene Mäntel, Musketen auf dem Rücken, eingehängte Karabiner und über den Pistolenholstern umgeschlagene Fellschabracken sehen. Aber was will man erwarten, wenn häufig sogar die Pistolen verkehrt herum in den Holstern stecken und manche Einheiten die falschen Seitenwaffen tragen.
Grüße
Gunter
Maréchal Davout:
--- Zitat von: \'Davout\',\'index.php?page=Thread&postID=212760#post212760 ---das Bild zeigt sogar noch ein paar neue Fehler. Da wird der Mantel anstelle des Mantelsacks platziert. Ja warum haben denn die Reiter im Sattel immer so große Wülste unter den Schabracken vor sich? Dort befanden sich nicht nur die Pistolenholster, sondern auch die Mäntel. An beides kam man so ohne abzusteigen leichter heran. Für meine Einschätzung habe ich die Rekonstruktionszeichnungen des bekannten Malers Patrice Courcelle herangezogen, der sich schon recht lange und intensiv mit Waterloo beschäftigt hat. Zunächst erstmal ist der rote Hosenstreifen nachnapoleonisch, da er erst zusammen mit dem Tragen der Waterloomedaille auftaucht, was ja bei Waterloo beides so nicht zusammenpassen kann. Sodann waren Fellschabracken wohl kleiner da die Mantelsäcke mit der Regimentsbezeichnung zu sehen waren. Revell hat das auf seinem Vorschaubild für das Set noch besser gelöst gehabt. Die beiden Regimenter trugen unterschiedliche Rangabzeichen. Gut dargestellt ist in dem Set die Bewaffnung und die Kollets der kleinen Uniform.
--- Ende Zitat ---
Danke für die differenziertere Einordnung, Gunter! Deine Worte zeigen auch, dass manches nicht ganz sicher ist bei der Rekonstruktion. Schön, dass du auch Positives einbeziehst, abgesehen von den guten Posen von Pferd und Reiter, die sehr gut modelliert sind.
Kritik am Revellset und des zuletzt gezeigten Fotos des Einzelreiters sind hier vom Leser zu trennen.
Was die Revellfiguren angeht: Rangabzeichen, keine Streifen an der Hose - sowas kann der Maler mit dem Pinsel definieren. Bei Schabracken wird das schon schwieriger, geht manchmal auch, ist aber nicht so schön. Habe ich noch nicht gemacht und in diesem Fall wäre es auch schwierig.
--- Zitat von: \'Davout\',\'index.php?page=Thread&postID=212760#post212760 ---Bei Kavallerieabbildungen und darauf beruhenden Figuren haben wir immer wieder das Problem, dass nicht zwischen dem Zustand Marsch und Gefecht unterschieden wird. Da würden wir z.B. mehr umgeschlungene Mäntel, Musketen auf dem Rücken, eingehängte Karabiner und über den Pistolenholstern umgeschlagene Fellschabracken sehen. Aber was will man erwarten, wenn häufig sogar die Pistolen verkehrt herum in den Holstern stecken und manche Einheiten die falschen Seitenwaffen tragen.
--- Ende Zitat ---
Schon richtig... Es gilt, wie insgesamt, sich mit Mängeln im Leben und wie auch bei den Minis zu arrangieren. Diese kann man zwar reflektieren, aber doch das Schöne entdecken und für den Betrachter und den Einsatz im Tabletop mit Freude bemalen, so denke ich!
Beste Grüße
Felix
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