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Grande Armee in 1/72: Aufbau der napoleon. Armeen und Spielberichte
Maréchal Davout:
--- Zitat von: \'Pappenheimer\',\'index.php?page=Thread&postID=217232#post217232 ---Dabei sind die Grenadieroffiziere in meiner Zeit noch fieser, da meistens mit Muskete bewaffnet.
--- Ende Zitat ---
Hm... wäre interessant etwas mehr über die Mentalität der (österreichischen) Grenadieroffiziere in der Geschichte zu lesen. Muskete, keine Pferde - macht ja schon ein paar Unterschiede zu anderen Offizieren gleichen Ranges bei anderen Truppen. Bekamen die den dann auch Trainung an der Muskete? Oder hat die der Bursche vorweg einmal geladen und ansonsten war es mehr symbolisch, dass er sie trug?
Maréchal Davout:
Hier nochmal Fotos von den neuen Grenadierbrigaden en Masse!
Na, wie wirken sie so beisammen? Eine von meinen vieren fehlt noch auf den Fotos - insgesamt sind es jetzt 66 Grenadiere auf vier Brigade-Basen. Mehr brauche ich auch nicht.
Viele Grüße
Felix
Pappenheimer:
--- Zitat von: \'Maréchal Davout\',\'index.php?page=Thread&postID=217859#post217859 ---
--- Zitat von: \'Pappenheimer\',\'index.php?page=Thread&postID=217232#post217232 ---Dabei sind die Grenadieroffiziere in meiner Zeit noch fieser, da meistens mit Muskete bewaffnet.
--- Ende Zitat ---
Hm... wäre interessant etwas mehr über die Mentalität der (österreichischen) Grenadieroffiziere in der Geschichte zu lesen. Muskete, keine Pferde - macht ja schon ein paar Unterschiede zu anderen Offizieren gleichen Ranges bei anderen Truppen. Bekamen die den dann auch Trainung an der Muskete? Oder hat die der Bursche vorweg einmal geladen und ansonsten war es mehr symbolisch, dass er sie trug?
--- Ende Zitat ---
Bei den Briten hatten die Grenadieroffiziere, siehe mein Zitat, auch Musketen. In einem Aufsatz über den Wasunger Krieg las ich, dass in Sachsen-Gotha alle Offiziere Musketen gehabt haben sollen. In Frankreich sollen Mitte des Jahrhunderts zumindest die Dragoneroffiziere ebenfalls Gewehre gehabt haben - was zu ihrem zu der Zeit noch infanteristischen Einsatz passen würde. In Schwarzburg-Rudolstadt hatten offensichtlich auch die Offiziere der Grenadiergarde Gewehre, denn ein schwarzburg-rudolstädtischer Prinz wird auf einem Porträt mit Gewehr und Patronentasche dargestellt (1. Hälfte 18.Jh.). Ich habe bis jetzt noch keine brauchbaren Hinweise dazu gelesen, ob extra gedrillt wurde. An der schönen Ausführung der Gewehre und Bajonette der Grenadieroffiziere kann man aber wohl abnehmen, dass sie ebenso wie die Spontons anderer Offiziere Statussymbol und Waffe in einem waren. Als Waffe sind sie sicherlich geladen mitgeführt worden und wurden halt im Nahkampf abgefeuert.
Mir ist aus dem Wasunger Krieg der bislang erste \"offensive\" Einsatz eines Gewehrs durch einen Offizier bekannt. Ein meiningischer Leutnant der \"Landwehr\", also der damaligen Landesdefension, schoss mit seinem Gewehr bei der Gelegenheit auf einen der Oberbefehlshaber der Gothaer. Besagtem Leutnant, der Zimmermann hieß, erging es dafür schlecht, da er diese Tat mit dem Leben bezahlen musste - der erste Tote in dem Konflikt und wahrscheinlich der einzige gefallene Offizier überhaupt des Wasunger Krieges.
Maréchal Davout:
Danke für die Infos! Heißt das, der Leutnant Zimmermann wurde mit dem Tode bestraft für den Schuss?
Maréchal Davout:
Hallo Leute,
Hier ungarische Füsiliere mit Raupenhelm im Vorrücken. Die Aufschläge sind diesmal orange, vorn weg geht Hauptmann Karlo von Quellkopf, der Hüne aus Großwaldau (Strelets), die anderen von Esci und Italeri.
Gerade bei den Bandelieren vorn erkennt man etwas das Ergebnis den Weiß-Malvorgangs. Ich habe erst beige gemalt, dann schwarz getuscht und zuletzt weiß gebürstet, so dass hell-dunkel an den Gurten etc. besser rauskommen sollten. Ich bin damit ganz zufrieden. Wie findet ihr es?
Viele Grüße
Felix
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