Ich finde Zuschauen eigentlich bei jedem Spiel langweilig, es sei denn die Spieler machen daraus eine wirkliche Show. Für mich gibt es die Gruppe der Regelkenner, die begreifen, was gerade auf dem Spielfeld abgeht und die Situation entsprechend bewerten können, und die Nicht-Regelkenner, die die Situation nur auf der Basis der Truppenbewegungen und den ggf.vorhandenen Vorkenntnissen der Historie einschätzen.
Wenn man z.B. in FOG das Zusammenspiel von Charge, Zone of Interception und Restricted Area nicht kennt oder nicht weiß, wann ein Flank Charge droht und wann nicht, dann bleibt einem nur übrig, die Miniaturen zu bewundern (denn beim Gelände gibt es oft nichts zu bewundern
(Jaja, Ausnahmen bestätigen die Regel - siehe Tactica am Wochenende.
)).
Das Besondere an FOG ist für mich, dass die
normalen Spiele länger dauern, als die heutzutage oft üblichen 1-2 Stunden, die ich aus den GW-, War Machine-, Flames of War-Gemeinden bzw. die gesamte Skirmisch-Szene kenne UND gleichzeitig der Spielspaß länger anhält. Viele andere \"große\" Spiele, die ähnlich lange dauern, leiden m.E. unter zu langen Aufbauphasen, endlose Kämpfen und fehlenden Abbruchkriterien, wenn eigentlich schon alles entschieden ist. Hier findet FOG eine gute Balance (Und auch hier bestätigen natürlich Ausnahmen die Regel...).