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Hessen Kassel im 7 jährigen Krieg 1756-63
Eversor:
Wenn Dich die lösungsmittelhaltige Grundlage des Dips von Army Painter stört, warum nimmst Du dann nicht deren Quick Shades aus deren wasserbasierender Acrylreihe? Zumindest Soft Tone, Strong Tone und Dark Tone sind normalerweise im Kontor vorrätig. Die trocknen auch matt aus. Okay, es sind keine großen Töpfe sondern kleine Tropffläschchen, aber mit dem Pinsel arbeitet man sowieso sparsamer als beim Dippen.
Falls Du dippen willst, dann gibt es auch große 200ml-Töpfe der Washes von Vallejo, zumindest bei einigen Farbtönen. Die sind dann ebenfalls auf Wasserbasis.
Black Hussar:
--- Zitat von: \'Flotter_Otto\',\'index.php?page=Thread&postID=157878#post157878 ---Zu den Dreispitzen kann ich sagen, daß sie im 7-jährigen Krieg von vielen preußischen Regimentern so getragen wurden. Die spitzer zulaufenden Modelle wurden in den ersten beiden Schlesischen Kriegen getragen und mehr oder weniger auch noch im 7-jährigen Krieg (3. Schlesischer Krieg). Die Rundung des Dreispitz über der Stirn ist korrekt. Vielleicht sind ein paar Nuancen zu unterscheiden, die die Rundung des Dreispitz mal breiter und mal schmaler aussehen lassen. Dafür gibt es auch Figuren anderer Hersteller und bildliche Darstellungen, die das belegen, sofern die korrekt recherchiert wurden.
--- Ende Zitat ---
Kannst du mir dazu mal eine Quelle nennen? Bilddarstellungen stammen meist aus den 80iger Jahren des Jahrhunderts und orientieren sich ausschließlich am Repertoir des Zeughauses in Berlin, dort liegen aber nur Uniformstücke aus eben jenen 80igern, Stücke aus dem SjK sind nicht erhalten, somit sind fast alle Darstellungen die den SjK betreffen, wie z.B. von Knötel, schlichtweg falsch.
Meines Wissens nach trug nur die Kavallerie und die neue aufgestellte berittene Artillerie zur Zeit des Krieges einen abgeflachten Dreispitz.
Die Uniformierung des Hauses Hessen-Kassel war zu 100% dem preußischen Vorbild entliehen.
umbranoctis:
Auch meine Quellen, z.B. Martin Guddat berichten, dass die Dreispitze im 7-jährigen Krieg spitzer waren, als sie auf den Zeichnungen von z.B. Menzel dargestellt werden, da dieser sich an den späten Uniformen der Epoche orientierte, d.h. 20/30 Jahre nach dem Krieg.
Und über die Fahnen bei den Grenadieren wundere ich mich auch. :?:
Beim spielen fäll das mit den Hüten aber an den schön bemalten Modellen auch nicht auf. :thumbup:
Dareios:
Sehr schoene Minis und Photoinszenierung. Ich wuerde ebenfalls noch ein bischen Kontrast hinzufuegen z. B. mit einem Wash.
Flotter_Otto:
Dass die zusammen gesetzten Grenadierbataillone keine Fahnen hatten, weiß ich. Aber ohne Fahnen wirkten die Grenadiere auf mich ein bißchen nackig. Daher entschloss ich mich zu dieser unhistorischen Maßnahme. Aus den Stammeinheiten der Grenis nahm ich die Fahnen.
Dorn-Engelmann z.B. zeigen für alle Infanterie-Regimenter die Uniformdetails. Manche Regimenter tragen den klassischen Dreispitz und viele andere Regimenter tragen den über der Stirn abgerundeten Dreispitz. Ein anderes Problem ergibt sich noch aus den unterschiedlich geformten Ärmelaufschlaegen und Rabatten der Regimenter. Das ist meines Erachtens störender,als der Sachverhalt mit dem Dreispitz. Wenn ich sehe, daß z.B. Plastik Figuren zweckentfremdet bemalt werden (englische Airfix-Grenis vom AWI als österreichische Napo-Grenis. Da stimmen die Details hinten und vorne nicht. Da sehe ich meine Hessen-Kasseler mit dem Dreispitz als Luxusproblem.
Von dem wasserbasierten Dip wusste ich gar nichts. Das werde ich mir bei Dirk im Laden anschauen. Ein guter Tipp mit dem Dip!
Gruß
Bernd
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