Hallo Walter,
ich würde sagen, wenn man seine eigene Burg besitzen möchte; spielen zwei Überlegungen am Anfang ein entscheidende Rolle, soll es zum einen ein Diorama werden oder im Sinne eines Tabletops bespielbar sein. Die zweite Überlegung, welche Größe soll die Burg später mal haben und wie soll sie gelagert werden. Hierbei kann man auch überlegen, ob man eine vollständige Burg darstellen möchte, oder ob ein Schnitt durch eine Burganlage nicht platzsparender (und vom Modellbau her reizvoller) sein könnte.
Ich hatte vor einem Jahr drei verschiedene Ansätze:
1.) ein Papiermodell einer Burg auswählen, skalieren & nachbauen; verworfen wegen Zeitaufwand, Materialkosten, nicht spieltauglich
2.) Hartschaummodelle (z.B. Ziterdes); hier hatte ich Bedenken bezüglich Qualität/Preis.
3.) Plastikmodell der Firma Zvezda; hat sich dann durchgesetzt, da bespielbar, modular einsetzbar, Preis/Leistung & Aussehen für mich okay. Zvedza hat seine 28mm Range mittlerweile wie es scheint aufgegeben, allerdings kommt man noch an Bausätze und Belagerungsgeräte heran, da die alten Produkte teilweise (fälschlicherweise) als 1/72 vermarktet werden.
Andere Möglichkeiten wären die Gipsformen von Hirstart, auch lange überlegt, aber wieder Aufwand, Materialkosten und meiner Meinung nach falscher Maßstab, allerdings gibt es im Internet viele beeindruckende Bilder von Hirstart-Gebäuden.
Neuerdings gibt es auch mit Firmen, die Gebäude in MDF produzieren weitere Möglichkeiten.