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  • 28. März 2024 - 16:57:44
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Autor Thema: Gallia - To Arms! Ein (fast) WWII-Projekt im Maßstab 20 mm - (SEEEEEHR bilderlastig!)  (Gelesen 77006 mal)

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SisterMaryNapalm

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Hallo, Community!

Tja, wie ja viele hier wissen, nervt mich das Thema 2. WK schon seit langer Zeit an. Daher hatte ich mich bisher von dem gesamten Konzept zurückgezogen. Allerdings tut es mir doch ein wenig Leid um die ganze Ausrüstung, die ich hier stehen habe, besonders die vielen Fallschirmjäger und wenigen Infanterieeinheiten, die damals meinem Desinteresse „zum Opfer“ gefallen sind.

Da ich mich ja aber auch öfter mit Nettelbeck und den Zambwana-Jungs treffe und von denen weiß, dass das Thema 2. WK noch immer irgendwie gehandhabt wird und man dann doch schneller mal eine Runde BO oder DH zocken kann als Tomorrows War oder Force on Force, blieb es nun mir überlassen, mich nach einem interessanten Thema umzusehen, das es mir ermöglichte, neben meinen anderen Projekten (namentlich hier die EUFOR, die Kaiserliche Marine und meinem SciFi-Projekt) ein wenig Spaß und Freude mal „nebenbei“ zu haben und irgendwo ein Konzept umzusetzen, das mich befähigt, „plausibel“ an WK II Thematik teilzunehmen und DENNOCH nicht mit dem entnervenden Tonus marschierender Wehrmachtsstiefel, wild schreiender Russen und heroischer Amerikaner konfrontiert zu werden, welche neben Tee schlürfenden Briten, französischen Panzern mit multiplen Rückwärtsgängen und vorwärtsstürmenden Japanern in einem epischen Kampf um die ständige moralkritische Darstellung eines unmenschlichen Vernichtungskrieges geworfen werden. (Ja, und damit meine ich sogar SELBSTKRITISCHE TABLETOPPER, die sich erst eine Waffen-SS-Armee aufbauen und sich dann fragen, ob man das überhaupt darf, denn die haben ja im \"Original\" ganz böse Sachen gemacht). Für mich ist Tabletop etwas, wo ich dran Spaß haben möchte - nicht nur am Spielen, sondern auch am Basteln. Das Thema WWII ist ausgelutscht und in meinen Augen nur noch zu einer Art Massenmedium geworden, vor dem man keine Ruhe mehr hat, dem man sich aber auch nicht entziehen kann.

Also entschied ich mich, mal etwas \"komplett\" anderes zu versuchen.

Und da ich als Animefan auch viel in dem Bereich unterwegs bin, kam ich (vor allem durch einen Kumpel, der für mich einige Designbücher besorgte), auf die Idee, mich einem Spiel zuzuwenden, mit dem ich mich schon seit lange beschäftige: Valkyria Chronicles.

Valkyria Chronicles Intro

Valkyria Chronicles ist eine Spielereihe von Sega, die derzeit aus 3 Teilen, mehreren Mangas und 2 Animeserien besteht und die eine Welt präsentiert, unserer nicht unähnlich, aber mit einigen designtechnischen Änderungen.
 
Die Geschichte spielt auf dem Kontinent „Europa“ (im Gegensatz zum international anerkannten Begriff „Europe“) in der Zeitperiode von 1900 bis 1940 europäischer Zeitrechnung. Haupthandlung der (ursprünglichen) Geschichte ist eine Gruppe von Bürgern des Prinzipats Gallia, die während eines Krieges zwischen der Atlantischen Förderation und dem autokratischen östlichen Imperium in die Miliz ihres Heimatlands gerufen werden. Gallia hatte seine Neutralität im ersten großen Europäischen Krieg hart und unter großen Verlusten erkauft, und nun, mitten im Ringen zwischen den Großmächten, muss sich die kleine Monarchie eines neuerlichen Angriffs des östlichen Imperiums, ebenso wie unterschwelligen Übernahmeversuchen durch die Atlantische Föderation erwehren. Denn Gallia besitzt eine Ressource, auf die sich die Mächte des Krieges verlassen: Ragnite, zu Deutsch Ragnid, ein Mineral, das Energie erzeugt und in Form einer Art „sauberer“ Atomkraft Fahrzeuge und Anlagen antreiben und als „Ragnaid“ sogar heilende Wirkung besitzt.

Dabei muss sich die Gruppe aus Milizionären der Macht der Valkyrur stellen, einer uralten Rasse, die einst nach Europa kam und die dortigen Völker mit ihrer Fähigkeit, das Ragnid zu nutzen, versklavte (und dabei, wie so oft, die Geschichtsschreibung in die eigenen Hände nahm).

Valkyria Chronicles begleitet dabei in Form einer gut durchdachten Geschichte, in welche die Schlachten des Spielers eingeflochten sind, die Geschichte des jungen Milizoffiziers Welkin Gunther (im Original ausgesprochen sogar Günther) und seiner Einheit, der Squad 7 und die Momente, durch die die kleine Gruppe geht.

Valkyria Chronicles erregte besonders durch sein Kampfsystem und die epische Story Aufmerksamkeit, auch wenn das Spiel eher eine Art Geheimtipp war und ist.
 
Natürlich ist VC in einem Fantasyuniversum angesetzt und dementsprechend ein wenig schwieriger umzusetzen. Panzer und Fahrzeuge sehen anders aus als diejenigen, die wir kennen und tatsächlich ist es schwierig, die Feinheiten umzusetzen, welche die Unterschiede zwischen unserer Welt und der von VC machen.

Das Animefeeling, das bei der Geschichte herumkommt (Mädels in kurzen Röcken, wirre Charaktere und Posen, bei denen sich jeder Artist an den Kopf fasst), wird wohl das schwierigste sein, aber nichtsdestotrotz interessiert mich das Thema und ich möchte es gerne umsetzen. Vor allem muss ich mich dann nicht immer über WK II spezifische Hürden ärgern, wie Waffen SS, Kriegsverbrechen und Nationalsozialismus.

Zu diesem Zweck habe ich mal in meiner Trümmerkiste gewühlt und einen alten, zerstörten Panzer III gefunden, dessen Turm allerdings noch intakt ist (yeah).

Im Sweetwater konnte ich günstig einen alten Panzer II ersteigern habe somit den Entschluss gefasst:
 
Valkyria Chronicles, Gallian Army, buildup project STARTS!



Was plane ich?!

Erst einmal möchte ich meine bestehenden Ressourcen aufarbeiten. Das heißt: Das Sturmgeschütz, das hier herumsteht und der Panzer II/III sollen fertig werden. Dazu mache ich mich dann über meine noch zu erstellenden Fallschirmjäger her.

Zudem habe ich mir auf der Tactica ein paar Fahrzeuge und Figuren besorgt, die jetzt aufgearbeitet werden, um daraus eine kleine, gallianische Kampfgruppe zu erstellen.

Irgendwo habe ich noch mehr Panzer III rumliegen, mit denen sich sicherlich auch noch was anfangen lässt (soweit sie nicht bereits jemandem versprochen sind).

Ob dann noch mehr dazu kommt, werden wir sehen, aber erstmal denke ich, das macht eine kleine, passable Kampfgruppe.

Ach ja – hat jemand noch Equipment, das er nicht braucht, etwa alte PanzerRümpfe und Laufwerke 38(t), II, III, Restbestände an Türmen, Seitenschürzen oder anderem, die nehme ich!

Es wird nicht schnell vorangehen, aber stetig – ich habe ja alles hier liegen.

Wer sich meinen entsprechenden Post im Behind Omaha-Forum ansehen will ... findet den Link hier: Gallia - To Arms!

Ansonsten werde ich meine Updates so bald wie möglich posten - mehr über die Armee von Gallia erzählen und deren Equipment und den Fortschritt meiner eigenen Armee.
 
Also dann! Gallian Forces: MORALE SET! MOVE OUT!


Euer Knochensack

P.S.: Auch wenn ich mich in diesem Eingangspost tierisch darüber aufrege, möchte ich diesen Thread NICHT als Diskussion verstanden wissen, wo das Thema - \"Sind Kriege als Tabletop moralisch vertretbar\" debattiert wird. Dafür gibt es andere Bereiche. Ich denke, meine Meinung steht klar geschrieben.
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1395239258 »
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Dareios

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Klar sind sie :P Sorry.

Geiles Projekt! Da freue ich mich ja richtig auf die ersten Bilder. Das wird sicherlich viel Arbeit, aber jeder Handgriff ein Genuss! Mal wirklich ein innovatives Vorhaben. Der Hintergrund interessiert mich auch. Also sehe ich das richtig, ein Regelbuch mit Hintergrund gibt es oder basierst du das frei auf der Anime Serie und nimmst dann Bolt Action als Grundlage fuer deine eigenen Regeln?
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SisterMaryNapalm

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Zitat
Klar sind sie :P Sorry.


Danke :thumbsup:

Na ja, also ich werde das Projekt im Maßstab 20 mm, also 1/72 durchführen, aber eine ... ich sage mal ... generische Armee erstellen, die ich für jedes Regelsystem nutzen kann, bzw. könnte - Behind Omaha, Disposable Heroes, Bolt Action, usw. (Ich kenne sowieso nur die drei :-D)

Oh, das basteln ist tatsächlich ein ungemeiner Auwand, aber ned ganz so schlimm :-D Es macht ja Spaß.


Okay - dann machen wir hier mal weiter, bevor ich heute abend erstmal wieder weg muss.

Daher erst einmal hier ein kleiner Plan meines Armeeaufbaus – für diesen müssen wir allerdings erst einmal ein wenig tiefer in den Truppenaufbau der gallianischen Armee einsteigen.


Gallia

Gallia ist eine kleine Monachrchie, die sich auf dem \"europäischen\" Festland befindet, gefangen zwischen dem Meer auf seiner westlichen Seite, dem Imperium im Osten und der Atlantischen Förderation im Süden.





Geführt wird die Nation von Cordelia Gi Randgriz, der Prinzessin und späteren Erzherzogin des Fürstentums.



Durch seine reichen Vorkommen an Ragnid hat Gallia natürlich das Interesse der beiden Großmächte geweckt und muss sich nun dieser beständig erwehren.


Army oder Miliz?

Die erste Frage, die sich natürlich stellt, ist die Frage, was will ich denn eigentlich aufbauen?
Zum einen besitzt das Fürstentum Gallia eine reguläre Armee, die sich aus Zeit- und Berufssoldaten zusammensetzt, zum anderen verfügt sie aber auch über ein Heer von Milizionären, welche immer dann gerufen werden, wenn es gegen einen Feind geht, der von außen eindringt, um Gallia zu vernichten.

Die Gallian Army:

Wenig ist bekannt über das reguläre Militär von Gallia. Da Gallia eine Bevölkerung von gut 4,4 Millionen Einwohner hat, sollte man annehmen, dass die Armee eine entsprechende Größe zu haben scheint. Da die Navy mit gut 10.000 Mann und die Militärpolizei mit angeblich 2.000 Mann zu Buche schlägt, dürfte das Militär eine ebenfalls nicht gerade klein sein.
Nun ist nicht bekannt, ob die Navy und die Militärpolizei zur Armee gezählt werden, aber angeblich haben Miliz und Armee zusammen eine Stärke von gut 40.000 Mann, was ich ein wenig zu wenig finde, betrachtet man den Umstand, dass Gallia mehr als 4 Mio. Einwohner hat.
Equipment und Ausrüstung des Militärs sind denen der Miliz nicht unähnlich, aber aus besserem Material gemacht.
Die Farben der Uniform sind den der Flagge von Gallia nachempfunden –Weiß-Rot-Blau, jedoch ist die Reihenfolge umgedreht.
Als professionelle Vollzeitarmee verfügt die Armee von Gallia über modernstes Equipment und beste Waffen.
Das Militär ist großteilig männlich dominiert. Frauen scheinen in der Armee nur vereinzelt aufzutreten.


Gallische Soldaten


Weiblicher Oberstleutnant der gallischen Armee


Die Miliz:

Die gallische Miliz ist eine freiwilligen Truppe, die aus Bürgern gebildet wird, sobald ein Feind von außen nach Gallia einmarschiert. Gegen Unruhen im Innern darf die Miliz laut Gesetzeslage jedoch nicht verwendet werden.
Die genaue Größe der gallischen Miliz ist nicht bekannt, da aber ausgesagt wird, dass die gallische Armee und die Miliz zusammen 40.000 Mann stark sind, ist davon auszugehen, dass die Miliz allgemein nicht sehr groß ist.
Allerdings ist Gallia mit etwa 4,4 Millionen Einwohnern groß genug, dass die gallische Miliz weitaus mehr Personal nutzen könnte.
Viele Milizionäre sind während der Zeit, während der sie nicht in der Miliz gebunden sind, Mitglieder von Stadtwachen oder kleineren Bürgerwehren, die ähnlich einer Polizei in ihren jeweiligen Städten polizeiliche und feuerwehrtechnische Tätigkeiten übernehmen.
Eintrittsalter für die Miliz ist 16.
Equipment und Ausrüstung der Miliz sind denen der Armee nicht unähnlich, aber aus weitaus schlichterem Material gemacht. Frauen können entscheiden, ob sie Röcke oder Hosen tragen wollen.
Die Farben der Uniform sind den der Flagge von Gallia nachempfunden –Weiß-Rot-Blau, jedoch ist die Reihenfolge umgedreht.
Als Freiwilligenarmee verfügt die Miliz von Gallia über moderates Equipment und moderate Waffen.
Frauen sind ebenso Teil der Miliz wie Männer.


Das „Edy“-Detachment – eine Einheit der gallischen Miliz

Gemeinhin denke ich, dass beide Truppen zusammengehören. Die Miliz ist der Träger aller Kampfhandlungen im 1. Teil von VC, während die Army, dargestellt durch die Lanseal Militär Akademie im 2. und das berüchtigte Squad 422 im 3. Teil, dort die Hauptlast trägt.
Daher wird es Einheiten aus beiden Gruppierungen geben.


Milizionäre helfen einem Soldaten mit Magenbeschwerden.



Trupps:

Trupps in Valkyria Chronicles, dort als „Squad“ bezeichnet, haben eine ungefähre Größe von 10 bis 15 Infanteristen. Hinzu kommt für jeden Trupp ein gepanzertes Fahrzeug.
Dadurch, dass man sich die Charaktere der eigenen Trupps wählen kann, ist die Charakterauswahl deutlich größer, im Kampf hingegen führt man weniger Einheiten.
Für Spielgründe werde ich bei 10 Figuren pro Trupp bleiben, die jeweils durch ein Fahrzeug unterstützt werden.


Beispiele für Squads:

Squad 7:



Squad 7 ist der Hauptträger von Valkyria Chronicles. Die Geschichte folgt der Miliz-Einheit, die unter dem Kommando von Lieutenant Welkin Gunther und Sergeant Alicia Melchiott steht, auf ihrem Weg durch den Krieg gegen das Imperium, das Gallia aufgrund seiner vielen Ressourcen attackierte.
Hier lässt sich gut erkennen, dass um beide Panzer ungefähr gleich viele Leute gescharrt sind. Diese Einheiten sind im Spiel wählbar – im Anime sind diese Truppen aber in ZWEI Squads geteilt.

Class G:



Class G ist der Hauptträger von VC II. Die Einheit, eine Klasse der Militärakademie Lanseal, wird in den Bürgerkrieg zwischen dem Haus Gassenarl, einer mächtigen Aristokratenfamilie und der Erzherzogin Gallias, Cordelia Gi Randgriz, gezogen.

Sqad 422:



Squad 422 ist eine Einheit von Deserteuren, Sträflingen und anderen „Versagern“, die durch ihren Dienst in dieser Strafeinheit ihre Ehre zurückerlagen wollen.



Die Infanterie:

Infanteristen in VC werden in Klassen eingeteilt. Diese Klassen haben verschiedene Fähigkeiten und Bewaffnungen, sind aber für jeden Trupp unerlässlich.

Scouts:


Scouts sind leichte Infanterieeinheiten, die nur leicht gepanzert sind und sich daher schnell bewegen können. Sie werden zumeist als Aufklärer eingesetzt und sind mit halbautomatischen Gewehren ausgerüstet.


Alicia Melchiott – ein Scout

Shocktrooper:


Shocktrooper sind Sturmsoldaten, die mit automatischen Waffen ausgerüstet sind und mit diesen feindliche Stellungen stürmen oder gegnerische Infanterieeinheiten ausschalten sollen. Sie verfügen über moderate Panzerung.
Sie können später mit Maschinengewehren oder zusätzlichen Waffen ausgerüstet werden, so etwa Flammenwerfern)


Anisette Nelson – Gunner // Dorothy Howard - Shocktrooper

Lancer:


Lancer sind Panzerabwehrtruppen, die mit „Lanzen“, Nachbauten der berühmten valkyrischen Lanzen ausgerüstet sind. Ihre Panzerung ist ungewöhnlich schwer, dafür sind sie aber auch sehr langsam.


Largo Potter - Lancer

Mortarer:


Mortarer sind Truppen, die mit Mörserlanzen ausgerüstet sind, Lanzen mit Sprengladungen und langsamer Mündungsgeschwindigkeit, mit der sie gegnerische Infanterieeinheiten auch über Befestigungen hinweg angreifen können.


Rene Randall - Mortarer

Sniper:


Sniper sind Scharfschützen, Einheiten mit unglaublicher Zielpräzision, aber so gut wie keiner Panzerung. Die meisten Scharfschützen sind Teil eines Squads, aber agieren dennoch meist für sich selbst.


Marina Wulfstan - Sniper

Engineer:


Engineers, zu Deutsch Ingenieure, sind Einheiten, die gleichermaßen als Sanitäter und Mechaniker agieren. In VC I sind sie noch mit Gewehren ausgerüstet, in VC II und III mit Pistolen. Sie sind ebenfalls kaum gepanzert.


Nadine – Engineer

Darüber hinaus gibt es weitere Einheiten, die jedoch aufgrund der Tatsache, dass sie Nahkämpfer sind, hier keine Rolle spielen sollen.



Fahrzeuge:


Aufklärer und Schützenpanzer:

Die gallischen Aufklärungsfahrzeuge sind allesamt Schützenpanzer, die Truppenverbände unterschiedlicher Größe transportieren können.

Leichter APC:



Der leichte APC kann 4 Mann transportieren:

Medium APC:



Der Medium APC kann 6 Mann transportieren.

Heavy APC:



Der Heavy APC kann 8 Mann transportieren.

Utility APC



Der Utility APC hat eine Transportkapazität von 12 Soldaten, ist aber auch das schwächste Kampffahrzeug.

Gallian APC:



Ein unbenanntes Fahrzeug aus VC I. Da man es selbst nicht nutzt, gibt es dazu kaum Informationen. Allerdings sieht es so cool aus, dass ich es auf jeden Fall einbauen werde. Allerdings werde ich das Fahrwerk umändern und statt dem hier gezeigten das Laufwerk des Panzer II verwenden.


Panzerfahrzeuge:

Die gallischen Panzer sind allesamt mehr auf Geschwindigkeit und Bewaffnung ausgelegt denn auf Panzerung. Da Gallia als Land durch viele Wälder, Hügel und Stadtgebiete dominiert wird, ist der gallischen Armee eine gute Bewaffnung deutlich wichtiger als überlegene Panzerung. Die hier dargestellten Fahrzeuge bilden nur den „Standard“-Fuhrpark der Gallian Army. Sonderfahrzeuge wie etwa der Edelweiß sind nicht betrachtet.

Gallian Light Tank:



Der Gallian Light Tank wurde 1935 im Krieg gegen das Imperium eingesetzt. Er ist ein schneller, gut bewaffneter Panzer, der jedoch aufgrund seiner Bewaffnung und Geschwindigkeit nur unzureichend gepanzert ist und sich daher auf Zusatzpanzerung verlassen muss, die in Form externer Platten angebracht wird. Er ist im Spiel die Hauptwaffe der Miliz.

Type 36:

Die Typ 36-Panzer-Familie wird nach dem Krieg gegen das Imperium kreiert, um eine modulare Plattform zu besitzen, die auf jede Bedrohung entsprechend reagieren kann.

Typ 36 Leicht A:



Dieser Panzer ist ein leichter Aufklärungspanzer und der erste verfügbare Panzer im Spiel.

Typ 36 Leicht B:



Der erste richtige Panzer. Schnell und effektiv ist er ein direkter Nachfahre des Gallian Light Tank und dementsprechend favorisiertes Fahrzeug der Lanseal-Militärakademie.

Typ 36 Medium A:




Ein mittelschwer Panzer, der in VC II vom Haus Gassenarl eingesetzt wird. Er ist ebenfalls gut bewaffnet und ebnet den Weg für die nächstgrößere Klasse von Panzern.

Typ 36 Medium B:



Ein starker und schwerer Panzer, der sich im Gegensatz zu den meisten gallischen Panzern auch für harte Gegenschläge nutzen lässt.

Typ 36 Heavy A:



Kleinere Klasse von schweren Panzern, die direkt auf dem berühmten Panzer „Edelweiß“ basiert. Schwer gepanzert und gut bewaffnet, kann sie es mit jedem existierenden Panzerfahrzeug aufnehmen.

Typ 36 Heavy B:



Dieser Panzer ist schwer gepanzert und so stark bewaffnet, dass er dem Jagdtiger der deutschen Wehrmacht entsprechen würde.


Fahrzeuge, die nicht im Spiel auftauchen, aber dennoch in meiner Armee

Gallian Tank Destroyer:



Der Gallian Tank Destroyer ist ein Panzerjäger, der für das Spiel entworfen wurde, um die verteidigende Haltung Gallias zu demonstrieren. Das Fahrzeug schaffte es aber nicht in die Endfassung. Cool ist es trotzdem.



Gallian Tank Destroyer als Royal Guards-Version.

Der Hetzer (Jagdpanzer 38 (t)):



Dieser Panzer flog recht früh aus dem Entwicklungsprozess – da er aber für mich die direkte Nachfolge des Panzerjägers antreten würde, wird er bei mir eingebaut.



Aufbau meiner Gallian Army:

Meine Gallian Army wird später aus Einheiten der Armee und der Miliz bestehen, die stets um ein Fahrzeug gescharrt werden.

Meine Planungen sehen bis jetzt vor: 1 Hetzer, 1 Tank Destroyer, 2 Gallian Light Tanks, 1 Typ 36 Medium A, 1 Typ 36 Medium B. Jeder dieser Panzer soll einen Infanterie-Trupp dazu bekommen. Der Tank Destroyer und die Gallian Light Tanks erhalten Milizeinheiten, da sie Teil des 1. Spiels waren, die anderen Panzer werden von Army-Einheiten begleitet.
Die Einheiten der Miliz werden von deutschen Fallschirmjägern gemimt, die Armee-Einheiten … hm … ich denke mal, ich werden dafür Wehrmachtssoldaten nehme, obwohl ich in dem Punkt derzeit noch ein wenig unentschlossen bin.
Die Trupp-Zusammensetzung ist bis jetzt auch noch nicht geklärt. Ich muss mich da noch mal in die Regeln von BO einlesen. Allerdings wird pro Trupp zumindest 1 Engineer und 1 Lancer geben. Weitere Einheiten können nach Belieben eingefügt werden.
Zudem wird es eine bisher noch nicht näher benannte Spezialeinheit geben.

Ich hoffe, damit konnte ich erstmal mein umfangreiches Wissen über Valkyria Chronicles zum Besten geben und meine Vorstellung der Gallian Army. Nun seid ihr dran. Gebt mir eure Meinung dazu.
Wenn ich Zeit habe, wird der Bau am ersten Fahrzeug – dem Hetzer – alsbald beginnen.

Bis dann!

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opa wuttke

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Hurra ! Noch einer, der abwegige Themen und seltsame Schauplätze mit wargaming überzieht  :good3:  Ich bin mal auf die Panzer gespannt, genug Ausgangsmaterial zum \"pimpen\" gibt es ja. Bei der Infanterie wirst Du allerdings viel umbauen müssen, wenn Du Dich nah am Konzept / den Bildern halten willst...
Na, ich bin mal gespannt.
btw: Du kannst die Einheiten auch für Victory Decision nehmen. VD \"Future Combat\" ist auch schon draussen  ;)
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SisterMaryNapalm

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Also ich habe da mal rumprobiert - ist das erste Mal, dass ich wirklich Conversions von Figuren und ähnlichem mache und vor allem das erste Mal, dass ich mit Greenstuff oder ähnlichem richtig \"arbeite\" und nicht nur Löcher stopfe - und daher noch längst nicht perfekt und ne Herausforderung - aber einen Shock Trooper habe ich schon mal probehalber erstellt:

Hier entsprechend meine neueste Entwicklung. Ich habe mich mal an einem Shock Trooper versucht. Die Panzerung an den Armen ist noch ned gut, die an den Beinen für die Größe der Figur bereits recht gut.

Den Rucksack habe ich auch gut hinbekommen, der Schlafsack, oder Zeitbahn darüber ist noch nicht ganz so dolle.

Hier das Original:





Und hier meine Version:









Das ist ein alter Revell Falli, der bereits grundiert war, daher dieser abblätternde Look - aber mir egal, es war ja nun mal ein Test :-D

Zudem fehlen Unterarm und Ellenbogenpanzerung - habe ich so gemacht, weil er ja die Ärmel hochgekrempelt hat.
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Dareios

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Das sieht ja schonmal sehr gut aus! Die Hintergrundinfos sind auch sehr interessant zu lesen. Mal eine Fluff Frage: Wie kann sich Gallia so lange gegen das massive Imperium behaupten? Ist es die Kontrolle des Rohstoffes, der Gallias Armee effektiver macht? Ich wuerde ja vermuten, dass das Imperium Millionen an Soldaten aufbieten kann und in der Lage waere Gallia zu ueberrennen. Oder bietet sich das Terrain in Gallia eher fuer defensive Strukturen an, quasi wie die Schweiz mit getarnten Bunkern und Geschuetzstellungen?

Die konvertierte Mini sieht schonmal gut aus. Ich denke der Look haengt vor Allem von den Koepfen ab, d. h. wenn du die Augen groesser machst oder gar die Koepfe gegen Anime Koepfe austauscht, dann sieht das noch besser aus.
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SisterMaryNapalm

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Hallo,

Entschuldigung für die späte Antwort. Ich bi nderzeit ein wenig beschäftigt.

Zu der Frage:

Während des ersten europäischen Kriegs, der auch zwischen dem Imperium und der AF geführt wurde, nahm das Imperium viele kleine Ländereien ein und versuchte, auch Gallia zu attackieren.
Es ist nicht viel darüber bekannt, wie dieser erste Krieg ablief, aber da dort die ersten Panzer auftauchten, ging dem Imperium \"weit\" im Osten Gallias, der grundsätzlich ein eher gebirgiges und stark bewaldetes Gelände ist, bald die Puste aus. Vor allem, da Gallia mit Belgen Gunther, dem damaligen General der Panzertruppe ein \"Ass\" im Stile eines Erwin Rommel zur Verfügung stand. In den so genannten \"Ebenen von Naggiar\" wurde der imperiale Vormarsch so in heftigen Grabenkämpfen zum Stehen gebracht.

Im EW II, also zur Zeit, als die Geschichte des 1. Spiels stattfindet, marschierten die imperialen Truppen aus der gleichen Richtung nach Gallia ein, erwischten die Armee dieses Mal aber vollkommen auf dem falschen Fuss. So schafften sie es bis ganz nach Gallia hinein und konnten erst in der Schlacht um die Große Vaselbrücke zum Stehen gebracht werden.



In den folgenden Monaten (das sind dann die Operationen des Spielers), schafften es die gallischen Truppen, durch Nadelstiche und gezielte Angriffe auf Versorgungsbasen und Sonderwaffen des Imperiums, die Invasion zum Stehen zu bringen und schließlich das Schlachtenglück zu wenden.
Allerdings - und das ist der Punkt - bei ihrem erneuten Angriff auf die imperialen Truppen in der Schlacht um Naggiar, wurde die gallische Armee von der imperialen Valkyria (also so einer Supersoldatin des Feindes) mit Namen \"Selvaria Bles\" schwer dezimiert. SIe ist also in einer direkten Feldschlacht nach wie vor unterlegen.
Da jedoch (durch Wendungen und Ereignisse im Spiel) die Gallianer später auch über eine Valkyria verfügten, konnten sie auch diesen Angriff zurückschlagen und die Imperialen zurückdrängen.

So ungefähr lief der Kampf in der Übersicht ab.

Man darf aber auch eines nicht vergessen: der größte Feind für das Imperium ist nie Gallia gewesen, sondern die Atlantische Förderation. Und daher hat das Imperium auch nicht \"viele\" Truppen aufgewendet, um Gallia einzunehmen.

Auf dieser Karte kann man sehen, dass drei Panzerdivisionen den Angriff durchführten und oben rechts in der Ecke eine weitere Division als Reserve bereitsteht. Von daher war also die Invasion recht \"leicht\", verglichen mit den Kämpfen zwischen Imperium und AF.



Hier noch mal eine große Übersichtskarte des 2. Europäischen Krieges:

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SisterMaryNapalm

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Baubericht 1: Gallian APC
« Antwort #7 am: 18. März 2014 - 01:49:51 »

Hallo, liebes Forum!

Baubericht 1: Gallian APC - aus zwei mach eins oder ... was zum Teufel mache ich hier eigentlich?!


So, der erste Baubericht ... da das jetzt schon einige Tage waren und ich zwischendrin auch weg war, hier mal die \"kleine\" Ãœbersicht ... was bisher geschah:


Tag I:


So, irgendwie war heute ein echt schnieker Tag, also habe ich mich hingesetzt und mal damit angefangen, mein erstes Fahrzeug zu konstruieren. Anders als eigentlich geplant war es jedoch nicht der Hetzer, der meiner Bastelwut zum Opfer fiel, sondern der Gallian APC, welcher hier auch als 251/Vollkette bekannt ist.



Da allerdings die Laufwerke meiner Panzer und Längen der 251 im Original keine ordentliche \"Verbrüderung\" von Chassis und Laufwerk zulassen und außerdem die etwas \"Egg-Plane\"-artige Gestalt des Kettenfahrzeugs dafür ungeeignet ist, habe ich ein wenig tricksen müssen.
Man möge mir verzeihen.

Aber der Reihe nach. Von Poilu hatte ich auf der Tactica einen Panzer II Pionierkampfwagen erhalten, welcher das Laufwerk für meine Vollkette stellen soll.
Als Aufbau hatte ich vor, das SDKFZ 250/1 zu nutzen.



Fahrzeuglänge und Laufwerk des Panzers passen wies 250 auf den Panzer II - und was macht der gute Soldat natürlich? Richtig, er legt als erstes die Gebrauchsanweisung zur Seite und zieht den Abzug durch. So auch ich. Nachdem ich wenig mit den Chassis rumprobiert hatte, ging mir auf, dass das alles irgendwie so richtig doof ist. Es passt doch nicht alles so, wie ich es mir gedacht hatte. Vor allem aufgrund der Tatsache, dass ich am Laufwerk Umarbeitungen vorgenommen habe.
Na ja, wayne interessierts? Best of both worlds - heißt: Rumpf und Aufbau vom Sdkfz, Laufwerk und Kettenabdeckung vom P II. Was? Ja, ihr habt richtig gehört. Die Kettenabdeckung des P II muss vom Rumpf getrennt werden. Bitte - begeisterte Modellbauer - seht jetzt bitte weg. Was jetzt kommt, ist brutal und unmenschlich.



Nachdem ich also die Kettenabdeckung vom Rumpf des P II gesägt und geschliffen hatte wie ein Verrückter, ging es daran, die Laufwerke zu konstruieren.

Der Einbau der Schwingarme gestaltete sich leicht. Einfach ausm Gussrahmen trennen, überflüssiges Material entfernen und ordentlich entspannt anbauen.





Mit den Rädern war das dann schon etwas schwieriger. Welche sollte ich nehmen? Die Räder des P II, welche gut zum Fahrzeuglaufwerk passen oder die des SDKFZ, welche eher am Original sind? Ich entschied mich für eine Mischung. Laufund Triebräder sind vom SDKFZ - ich war überrascht, dass diese dieselbe Größe haben wie die Räder des PZ II - die Führungsrolle hingegen vom Panzer II. Ich glaube, man erkennt die roten Pfeile nicht, die ich zur Verdeutlichung auf das Bild gemalt habe ... doof.



Auch hier hieß es wieder, wie ein Blöder schnippeln, pfeilen und bohren, damit die Laufrollen, die eigentlich aufeinander gesteckt werden, später auch in das Kettenlaufwerk passen.

Als nächstes ging es daran, die einzelnen Teile miteinander zu verbinden.



Dazu zersäbelte ich die zuvor ausgebaute Kettenaufhängung, um diese erneut zu schleifen und auf die, nun ebenfalls geschliffene Wanne des 250ger zu verbringen.



Im Anschluss klebte ich den Aufbau zusammen. Die Passgenauigkeit war ...



Und meine Laune entwickelte sich zu:



Und warum - das seht ihr gleich - erst einmal sei so viel gesagt: Ich habe ne halbe Stunde gefummelt, bis es passt - dann kam der erste Test von Aufbau und Unterbau.



Dabei stellte sich heraus, dass Aufbau und Unterbau nicht passen. Es klafften zu große Lücken zwischen den beiden Rumpfteilen. Leider ließen sich die Teile des Aufbaus nicht mehr trennen (ich musste sie einfach kleben, weil sie, als ich sie gehalten habe, nicht in Pos. blieben).
Also habe ich mit Schleifen, Sägen und brutalem Einhacken meines Bajonetts Skalpells eine einigermaßen gleichmäßige Linie gezogen, unter der ich das überflüssige Material aushebeln konnte.
Und dann - siehe da - kurz vor Ende der Arbeiten begriff das Oberteil, was ich von ihm wollte - und wie bei einer vollbusigen Strandgöttin, der beim Volleyballspiel der Bikiniträger reißt, riss auch mein Oberteil auseinander ... Na ja, wenigstens konnte ich die Arbeiten so zuende führen, klebte das Modell wieder zusammen und siehe da... Zwei riesige Lücken ... ich hatte zu viel aus dem Modell geschnitten.



Was zum Teufel mache ich hier eigentlich?!

Egal, egal - so, damit gings wieder zurück ans Artwork-Kompendium, denn so ganz wollen wir uns ja auch nicht vom Original entfernen. Wie man sehen kann, hat der Panzer auf seiner linken Seite eine ganze Reihe von Staukästen über der Kettenabdeckung, die dann natürlich auch beim meinem Modell nicht fehlen darf. Also begann ich, in meinen Grabbelkisten zu wühlen, die Bausätze der Fahrzeuge zu durchsuchen und ... voila - okay, bei mir sinds jetzt nur zwei Staukästen, aber ich finde, sie sahen gut aus ....
Also wurde noch mehr geschliffen und gefeilt, bis die Staukästen passten.



Nun konnte ich den Rumpf endlich zusammenfügen. Ich war ein glücklicher Tintenfisch!



Aber auch hier hieß es wieder: Für Passgenauigkeit: feilen, feilen, feilen, schleifen ... sfz.

Kein Problem. Also wurde gefummelt, was das Zeug hielt - und es hielt dieses Mal wirklich.

Nachdem der Bausatz eine gute Stunde Zeit erhalten hatte, zu trocknen, beschloss ich, der Besatzung einen gefallen zu tun und mein neu erworbenes Greenstuff einzusetzen, um die Löcher zu verkleistern. Noch habe ich nicht alle Löcher geschlossen - trotz Vorbereitungsmaßnahmen muss ich bei einigen nach dem Aushärten der ersten Lage GS noch eine zweite draufpacken - sah das Fahrzeug am Ende des ersten Tages so aus:











Der beigefügte Daumen soll meine Begeisterung darstellen, die gen Ukraine gerichtete Front ist keine Absicht und der Panzer II am Ende war ein Jux - keine Ahnung, warum.

Egal - Ende des ersten Tages: Der Rumpf steht soweit - was morgen dran kommt, werden wir dann sehen.


TAG II:


Und weiter gehts!



Die erste Aufgabe des heutigen Bautages war das Zusammensetzen des Laufwerks, welches - ich beschrieb es im ersten Teil des Bauberichts ... aus beiden Panzerfahrzeugen zusammengesetzt wurde. Überraschenderweise gab es kaum Schwierigkeiten - abgesehen von meinem Bohrer, der sich partout weigerte, den Bohrkopf anzunehmen, mit dem ich die Antriebsräder aufbohren wollte. Drecksteil.



Um meiner Wut ein wenig auf die Sprünge zu helfen, wandte ich ein wenig Gewalt an - und siehe da! Bohrer im Bohrkopf, Loch in den Antriebsrädern, Räder auf Laufwerk, Laufwerk fettisch - und zwar, wie man sehen kann, auf fünf Grad West!



Als nächstes nahm ich mir die Ketten vor...



... und legte sie gleich wieder weg. Das ist ne Spur zu hoch für mein Können. Das gebe ich meinem Nachbarn. Der war schon passionierter Modellbauer, als meine eine eigene Entstehnung noch diskutiert wurde.

Also wandte ich mich dem Fahrzeug und den Details zu. Als erstes muss die Front dran glauben. Wie man auf der Zeichnung des Fahrzeugs sehen kann, nutzt das Vehikel ein typische Gallisches Design, bei dem Frontscheinwerfer und Horn mittig angebracht sind. Also machte ich mich daran, die Frontpartie zu gestalten.

Nachdem die Scheinwerfer angebracht waren, nutzte ich den Arbeitsflow, griff mit eine meiner Plastikplatten und schnitt den ersten Part der Front aus. Nachdem ich gesägt und geschliffen hatte, ging mir auf, dass die Front natürlich nicht passen kann, denn die Front des Modells ist verzogen ... welche Begeisterung. Egal - das Greenstuff ich later.



Dann ging es in Richtung Heck. Der gallische Transportpanzer hat ein anders geformtes Heck, besonders, was die Türen angeht. Also wieder das Plastik bemüht und eine neue Heckpartie ausgeschnitten - danach erstmal das Heck des 250ger abgeschliffen.



Es klappt!



Danach begann ich, die Türen für das Fahrzeug in Form zu bringen.



Nein, nicht so ... Noch ein bisschen mehr schleifen ... und voila ... passt, denke ich ...



Aber wir sind noch nicht fertig. Zum besseren Einstieg hat das Fahrzeug hinten ein Trittbrett – och joa, das kann man gleich auch mit anbringen. Also schön das Heck auf eine gerade Fläche geschliffen, dann ein neues Stück Plastik ausgesäbelt, angepasst und ...



Yeah.

Auch hier werden die Feinarbeiten später ausgeführt.

Als nächstes ... das Dach ... der Aufbau des APC ist geschlossen, der des 250ger ist offen. Das ist doof. Aber kein Problem!
Zuerst musste ich wieder einmal das Dach des 250ger feilen.



Als nächstes das Plastikdach ausgeschnitten ...



und angepasst:



Okay, ich gebs zu - meine Variante ist ein wenig schief geworden, aber das macht nichts. Das Greenstuff ich später :-D Ich liebe Greenstuff. Wie konnte ich nur bisher ohne dieses Material arbeiten? (Übrigens ist mein Greenstuff von Armypainter ...)

Danach machte ich mich daran, das Dach für seinen Einsatz vorzubereiten - Zuerst suchte ich in meiner Grabbelkiste ein MG, fand dabei dies:



Dafür werde ich auch noch Verwendung finden!

Und schließlich das MG - wie beim Original, montierte ich es auf einer ausgeschnittenen, eckigen Stange ...



Damit war auch das Fertig. Allerdings ging mir jetzt auf, dass ich das Dach erst ganz zum Schluss, nach Ende aller Arbeiten montieren kann, wenn sicher ist, dass ich nicht noch mal ins Fahrzeug hineingreifen muss. Aber dafür müssen die Laufwerke montiert sein. Also war in diesem Punkt Schluss.

Zeit, noch ein wenig Greenstuff loszuwerden ... Oh, yeah ...



Also bastelte ich noch an den Transportkästen und besserte die Fehler am Fahrzeug aus. Zum Schluss des Tages sah der Schützenpanzer so aus:









Und im Vergleich mit dem Original:






Mal sehen, wie es weitergeht. Bevor die Ketten nicht am Fahrzeug sind, läuft in dem Bereich erst einmal nichts mehr. Und dann kann ich den Wagen hoffentlich endlich abschließen :-D


Tag III:


Und weiter geht\'s!

heute war mein Kumpel da und hat sich die Ketten angesehen - er meinte, dafür bräuchte er das richtige Werkzeug. Im nu\' stieg in mir die Frage auf, ob das Fahrzeug danach eine TÜV-Plakette erhält. Trotzdem wurde ein wenig gebastelt. Tatsächlich schlug er mir vor, erst einmal eine kleine Sicherung zu bauen, auf der die Laufwerke später aufgesetzt werden können. Ja klar, kein Problem - also ein paar alte Plastikplatten genommen und angefangen zu säbeln und zu schleifen.



Diese wurden dann unter die Vollkette verbracht und in Form geschliffen. Danach gab es die erste Stellprobe:





Und damit endete die Arbeit für heute. Zeit, sich anderen Dingen zuzuwenden ...




Tag IV:


PROGRESS!

Ich bin leider längst nicht so weit gekommen, wie ich wollte, aber dennoch habe ich den einen oder anderen kleinen Erfolg zu verzeichnen, was mich ein wenig begeistert. Leider muss ich bald wie los und bin daher wieder für eine kleine Zeit außer Gefecht, was aber der Bautätigkeit, bzw. der Begeisterung auf diese, keinen Abbruch tut – zumindest hoffe ich das :-D


Inzwischen ist das Dach montiert und passt – noch nicht ganz …
Einige Abschleifarbeiten und etwas Greenstuff sind noch vonnöten, bevor ich behaupten kann, dass das Dach fertig ist. Dennoch sieht es bereits gut aus und lässt sich bestimmt auch bereits gut erkennen.




Auch am Unterboden ist bereits einiges geschehen. Der Boden ist nun vollständig gespachtelt und kann jetzt durch eine entsprechende Bodenplatte verschlossen werden.



Dann kann ich endlich damit anfangen, die Details richtig auszuarbeiten. Ich bin gespannt, in wie weit mir das gelingt^^.



Soweit sieht der APC jetzt gut aus. Hoffentlich komme ich diese Woche dazu, das Fahrzeug soweit abzuschließen :-D
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Dareios

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Das sieht schonmal sehr gut aus. Nahe an der Vorlage und rundum professionelle Modifizierung.
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SisterMaryNapalm

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Hallo,

freut mich, dass es dir gefällt. Ist auch ne verteufelte Arbeit für einen Conversion-Neuling wie mich :-D

Aber nichtsdestotrotz macht es Spaß :-D

Ich hoffe, meine Beantwortung deiner Frage bzgl. Gallias Verteidigung ist jetzt nicht in diesem .... ultralangen Post untergegangen ...
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Dareios

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Ne, hab ich alles mit Interesse auf dem smartphone gelesen, dann aber vergessen mich rueckzumelden, da es auf dem phone ja immer etwas fiddelig ist. Der Hintergrund hoert sich stimmig an und ist auch mal etwas anders als die gaengigen Anime Klischees.
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SisterMaryNapalm

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Okay, dann bin ich ja beruhigt^^

Ich muss noch mal daran erinnern: Es handelt sich im Original um ein Spiel, also tatsächlich schon deutlich anders als ein Anime ;-D

Aber weiter gehts! Denn solange meine Halbkette durchtrocknet, habe ich Zeit, das zweite aktuelle Projekt für die Gallian Army vorzustellen:

Baubericht II: Gallian Hetzer, Part I - My old Nemesis has found me!

Tag I:

Da der APC erstmal trocknen musste, ging es heute an den Hetzer.
Zuerst besah ich mir die Gebrauchsanweisung - welche sehr hilfreich war und außerordentliche Erkenntnisse über die Funktion des Fahrzeuges brachte. Man lese und staune (oder lache einfach nur)



Nach diesem ersten Schock machte ich mich daran, das Kettenfahrzeug zusammenzubauen. Ich erwartete einen kooperativeren Bausatz - ja, so kann man sich irren.

Der Hetzer werte sich, wo er nur konnte - und wie das Original rang er mir dabei widerwilligen Respekt ab ...

Mehrmals brach das Linke Antriebsrad, weil die Halterung so fein gegossen war, dass das Rad nicht drauf passte. Mittendrin bemerkte ich eine Randnotiz in der Anleitung, welche mir in gebrochenem Deutsch erklärte, dass die Seite, die ich gerade montierte, die Seite war, die auf die andere Seite der Wanne gehörte - allerdings auch erst im vierten Bauschritt ... ich hätte ausrasten können. Aber bevor ich mich in sinnlosem Gewafel verliere, lieber ein paar Bilder.

Im Folgenden eine kurzer Bildmontage erfolgreicher Momente:







Hier eine Bildmontage aller anderen Momente:


















Und dann kamen die Ketten - Plastikketten - ICH HASSE PLASTIKKETTEN



Mein Versuch, diese zusammenzusetzen ging natürlich vollkommen in die Hose. Ich hatte schon bessere Momente ....




Aber gut - thats life. Ich werde den Panzer vermutlich verschmutzen oder so - die andere Kette kriegt mein Kumpel morgen ... soll der das machen ...



Tag II:

Die zweite Kette wurde begonnen, soll aber jetzt erst mal trocknen.



Zudem habe ich mit den Aufbauten angefangen, aber jetzt, wo es an das Geschütz geht, erstmal wieder aufgehört, denn hier muss noch ein wenig angepasst werden, um den Prügel, den der Gallian Hetzer vor sich herträgt, auch wirklich darstellen zu können.



Bis dann!

Euer Knochensack
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Clödi

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Ich mag das Projekt. Ich denke auch schon länger (sehr theoretisch) darüber nach ein nicht-WW2-Projekt zu starten. Wo ist der Witz in der Fahrzeugbeschreibung?
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Black Guardian

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Zitat von: \'Clödi\',\'index.php?page=Thread&postID=159452#post159452
Ich mag das Projekt. Ich denke auch schon länger (sehr theoretisch) darüber nach ein nicht-WW2-Projekt zu starten. Wo ist der Witz in der Fahrzeugbeschreibung?
\"Der Annahme die Maschine auf die Ausrüstung hat der Beschluss über den Anfang der Massenproduktion der Jagdpanzer 38 (d) und Sturmhaubitzen auf sein Fahrgestell gestört\" ?!?!

Jaa... wo ist der Witz? ?( ?(

ModernCombatScale72

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Ich finds cool, ich liebe 1:72 Quatsch. :thumbsup:
Ich denke jedoch dass dein Projektthema zu Reserviert ist, da sich alles irgendwie an Vorgaben orientiert, oder dem Kreativen 1:72-Schrott-Bastler nur wenig Spielraum bietet und du somit nur wenige Anhänger/Fans findest. Das ist allerdings nur eine Persönliche Meinung von mir und und kritisiert keineswegs deine schönen Modelle.
Gruß Ben