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Autor Thema: Spielreview: Donnybrook (Update 1.4.2014 kleiner Spielbericht mit Bildern)  (Gelesen 2282 mal)

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Sorandir

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Ich habe mir auf der TACTICA 2014 das neue Regelwerk Donnybrook der League of Augsburg (LoA) gekauft.
Die LoA ist (zumindest auf der Insel) für ihre hübschen Spielpräsentationen und klasse bemalten 28mm Miniaturen und außerdem als Vertreiber der Warfare-Miniaturen bekannt.

Weitere Informationen zur LoA siehe hier: http://www.leagueofaugsburg.com/

Donnybrook ist ein Regelwerk für Skirmishes im 17. und 18. Jahrhundert.
Beim Studium der Regeln kamen mir einige andere moderne Regelwerke in den Sinn: so wird z.B. die Qualität der einzelnen Trupps durch verschiedene Würfelarten repräsentiert (Elite würfeln W10, Gedrillte W8 und Rekruten W6). Dieser Mechanismus ist mir von Force on Force bekannt und scheint unter amerikanischen Regelschreibern recht beliebt zu sein.
Die Einheitengrößen kennt man von SAGA: Rekruten sind 12 Mann, Gedrillte 8 Mann und Elite 4 Mann.
Die Standardaufstellung sind 4 Punkte, was üblicherweise 4 Trupps entspricht plus einem Hero, den jeder umsonst bekommt. Man braucht also auch eine SAGA-ähnliche Figurenanzahl von etwa 17 bis 50 Modellen.

Das Regelbuch wurde bereits in einer der letzten Wargames Illustrated vorgestellt und kommt als DINA4 Softcover im Hochglanzformat.
Der Text ist in leicht verständlichem Englisch, auch wenn ich einige ausgefallenere Begriffe nicht auf Anhieb verstanden habe (wer weis, ohne nachzuschauen, was eine Doxy  ist ?)
Das Regelbuch ist voll von grandiosen Miniaturenfotografien, die von der LoA und Konsorten kommen. Naturgemäß liegt deshalb der Schwerpunkt der Figurenbilder auf den Jahren 1680 - 1710, obwohl das System natürlich auch für frühere (z.B. TYW, ECW) und spätere (z.B. AWI, FIW, SYW) Konflikte passt.
Überhaupt ist das System sehr generisch und könnte bestimmt auch für napoleonische Scharmützel oder, wenn man die Schwarzpulverwaffen weglässt, für das Mittelalter verwendet werden.
Das Regelbuch konzentriert sich aber auf den o.g. Zeitraum und bietet die Grundregeln, Waffenbeschreibungen, einen geschichtlichen Überblick über die Kriege des abgebildeten Zeitraumes, einige Szenarien, die unvermeidlichen Bemalanleitungen und die Fraktionen (\"Armeelisten\") wie z.B. Tribal (alles von Mauren und Türken, bis Indianer und Azteken),  Army (generische formelle Armeen nach europäischem Muster), Bevölkerungsmobs, Irreguläre (z.B. diverse Rebellen, auch Piraten und Banditen) aber auch Exoten wie Highlander, Covenanter oder Kultisten (das Zeitalter der Hexenprozesse lässt grüßen).
Man hat also alles irgendwie abgedeckt um in einem breiten Spektrum spielen zu können. Fast jeder Hollywood-Film der einem zu dieser Epoche in den Sinn kommt, ist nachspielbar: Piraten, Mantel & Degen, Conquistadores, 3 Musketiere, Apocalypto, der Patriot, Sleepy Hollow, Pakt der Wölfe u.v.m.

Die Aktivierung der Einheiten erfolgt zufällig durch Spielkarten. Außerdem fügt man in jedes Kartendeck eine Event-Karte, eine Nachladen-Karte und eine Spielzugende-Karte. Das heißt wenn eine Einheit mit Schwarzpulverwaffen geschossen hat, muss sie warten, bis die Nachladen-Karte aufgedeckt wird, was schlimmstenfalls einige Spielrunden dauern kann. Beim Aufdecken der Spielzugende-Karte wird das komplette Kartendeck neu gemischt und von oben neu gezogen. Das heißt, dass eine Einheit vielleicht über mehrere Runden nicht dran kommt, während eine andere jede Runde aktiviert werden kann.
Beim Ziehen der Event-Karte würfelt man auf einer Tabelle das Event aus. Diese haben oft keine besondere Auswirkung, können aber auch sehr drastisch ausfallen (in meinen Testspielen sind mir einmal zwei frische Einheiten komplett vom Feld gelaufen, weil sie ihren Moraltest verpatzt haben, als der Hero dachte, er müsse sich schonen und sich einfach so aus dem Gefecht zurückziehen).
Das alles macht das Spiel extrem unvorhersehbar, schwer planbar, vielleicht manchmal frustrierend aber auch spannend und abwechslungsreich.

Da ich schon seit einiger Zeit auf der Suche nach einem Skirmish-Regelwerk für diese Epoche bin, habe ich das Gefühl, hier richtig zu sein. Donnybrook bietet fast unbegrenzte Möglichkeiten für alle Arten von Szenarien, Einheiten, großen Helden und niederträchtigen Schurken. Vom einfachen zufälligen Aufeinandertreffen, über eine Geleitschutzmission bis hin zum Sturmangriff der Grenadiere auf eine Bresche in der Festung oder eine zäh verteidigte Artilleriestellung, ist alles machbar.

Dabei ist das Regelwerk intuitiv, einfach und sehr generisch gestrickt.

Hierin liegt aber auch ein Schwachpunkt, da die Regeln nicht viel hergeben um sich planerisch-taktisch auszutoben (anders wie z.B. bei den Battleboards von SAGA). Die Würze wird durch ordentliche Szenarien kommen müssen, da es ansonsten in ein großes Über-den-Tisch-aufeinander-zulaufen-und-draufkloppen ausartet. Es gibt bestimmt Leute die das mögen, mir wäre es auf Dauer aber zu ein-dimensional.
Der Vorteil der simplen Regeln ist natürlich, dass es ziemlich einfach sein dürfte, ein Szenario zu entwerfen, ohne dabei Kopfschmerzen zu bekommen, wie man am besten Truppenqualität, -anzahl, Ausrüstung und Sonderregeln ausbalanciert.

Ein weiterer Nachteil ist, dass das Regelwerk relativ lax geschrieben ist und einiges nicht genau definiert oder geklärt ist. Ich habe schon seit langem nicht mehr so ein Regelbuch gelesen, bei dem mir schon beim ersten Durchlesen der Bedarf von Hausregeln ins Auge gesprungen ist.

Der letzte Nachteil ist sehr subjektiv. Donnybrook ist sehr \"blutig\". Es gibt keine Rettungswürfe und nur schlechte Rüstungs- und Deckungswürfe. Das heißt: im wesentlichen bedeutet jeder Treffer ein Modell das aus dem Spiel entfernt wird (Ausnahme sind Charaktermodelle, die eine Verwundungstabelle nutzen). In meinen Testspielen überlebte eine Einheit selten mehr wie 3 oder 4 Nahkämpfe oder Beschussattacken. Das trägt natürlich dazu bei, dass das Spiel auch recht zügig zu Ende geht. Aber ich überlege, als Hausregel nicht die gleichen Saves wie bei SAGA (4+ auf W6 im Beschuss, 5+ im Nahkampf) auszuprobieren um einfach die Modelle länger im Spiel zu behalten.

Alles in allem finde ich aber das System sehr vielversprechend und Grenzen für nette Szenarien setzt nur die eigene Fantasie.  :)
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1396343321 »
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MacGuffin

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Ich war auch latent an diesem Spiel interessiert, aus denselben Gründen: ein Skirmish für die Epoche? Das wäre doch was!
Das Testspiel in Heidelberg hat mich überzeugt und so hab ich mir mal das Regelbuch bestellt und werde auf diese Weise vielleicht endlich mal ein paar Figuren auf den Tisch kriegen, die sonst ein Kistendasein fristen würden.
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Thomas

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Danke für die schöne Vorstellung, das System war mir bisher noch völlig unbekannt.

Vielleicht habe ich beim Lesen einen falschen Eindruck gewonnen, aber Initiative und Moralsystem klingen ja schon sehr stark Glücksabhängig.
So ein bisschen erinnert mich das an Black Powder & Konsorten, wenn nahezu unbeschädigte Einheiten einfach abhauen.
Wie Du schon schreibst kann das recht frustrierend sein, gerade in einem Skirmisher mit wenigen Einheiten, aber auf sowas muss man sich dann wohl einfach einlassen.
 :)


Gruß,
Thomas

PS: Schön wären noch ein paar Bilder, um die Textwand aufzulockern. :-)
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WCT

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Für den F&IW und AWI spielen wir mittlerweile regelmäßig nach den Smooth and Rifled Regeln der Impetusmachern. Vorteil ist die geringere Figurenzahl (15-25) die gerade im 28mm M aßstab nicht nur meiner Malgeschwindigkeit entgegen kommt. Wenn wir aber mal ein paar mehr F iguren fertig haben, werden Donnybrook und M&T ausgetestet.
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Constable

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als alter tabletopper hat man ja schon einiges gesehen und die letzen Jahre waren ja recht reich an neuen Systemen, die alle irgendwie versucht haben \"anders\" zu sein oder einfach nur alles gut zu kombinieren anstelle was neu zu erfinden.

Ich habe mir donnybrook auch bei der AS gekauft, da ist einmal gar nichts verkehrt weil es wirklich ein schönes Buch ist. Tabletop AAR report im Comicstil gleich inklusive...wunderbare Bilder, schöne Minis....schon alleine zum Durchblättern eine Freude.
Regeln habe ich ehrlicherweise erst überflogen, der Fluch des vollen Buchregals hat zugeschlagen...da warten noch etliche Bücher aufs genauere Lesen....Ronin, Longstreet, Deus Vult, Firestorm Armada und auch der große Bruder wenn man so will \"BTLB\" warten noch aufs genaue Lesen.

Ich kann mich aber einigem anschließen das gesagt wurde....es schaut recht gut zusammengewürfelt aus, es lässt vieles zu, es lässt vieles offen. Das ist auch immer die Gefahr bei solchen Systemen. Ich vergleiche das gerne mit \"In her majesty\'s name\", im Grunde gibt es auch nichts dass mit IHMN nicht geht, andererseits ist auch dort das Regelset oft sehr leger.....

Ergo, Donnybrook wahrscheinlich auch ideal für Spieler und Gruppen die es entspannt sehen und die auch gerne ihre persönliche Note einbringen wollen. Und als Saga mit den battleboards ankam und andere Sachen mit Kartendecks waren auch viele unsicher was das alles soll...Saga ist mittlerweile ein universales System geworden und ich selbst stehe voll auf das Kartenziehen bei M&T....passt halt auch oft dazu.....bin schon gespannt.

Neidhart

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Interessant, danke fürs Review. Das klingt nach einer einfachen Möglichkeit mehrere Modelle über den Tisch zu ziehen. Das Buch werde ich mal im Hinterkopf behalten.
Ist eigentlich die Kombination aus verschiedenen Würfeln, unterschiedlichen Einheitengrößen und Karten notwendig und bringt tatsächlich mehr? Irgendwie hört sich dieser Punkt unnötig kompliziert an, wenn das restliche System dann doch wieder simpel/glücksabhängig und vorallem Szenario basiert ist.
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Constable

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unteschiedliche Würfel haben mich persönlich nicht so recht überzeugt aber auch das ist Geschmackssache. bei anderen Systemen hat man halt Marker und dergleichen, da kann man sich auch unterschiedliche Würfel hinlegen. ich denke schon dass es wichtig ist die eine oder andere Unterscheidung zu haben, eben gerade weil das system dann doch glücksabhängig ist. In anderen Systemen sind die EInheiten oft gleich groß, dafür gibt es halt andere parameter die voneinander zu unterscheiden.

Tellus

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Zitat
Ist eigentlich die Kombination aus verschiedenen Würfeln, unterschiedlichen Einheitengrößen und Karten notwendig und bringt tatsächlich mehr?

Nötig ist es wohl nicht und auch nichts völlig neues, allerdings dachte ich das dass der Clou daran ist. Allerdings \"kauft\" man sich nur so die Minis und kann seine Einheiten dann selber definieren, also z.B. 2x4 Elite bildet daraus dann aber eine Einheit mit 8 Minis.

Jedenfalls empfinde ich die Battleboards bei Saga als komplizierter gegenüber mir zu merken mit welchem Würfel welcher meiner Trupps jetzt kämpft.
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Decebalus

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Danke für die Review. Sehr informativ.

Ich sag mal: Besser gut geklaut (Tea Break Karte bei TFL; Nachladen bei Piquet; verschiedene Würfel bei x amerikanischen Systemen z.B. auch Piquet), als schlecht selbst erfunden (m.E. Saga).
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Sorandir

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@ Knodd:
Ja Bilder kommen auf jeden Fall noch die nächsten Tage. Ich muss bloß noch an anderem PC Bilder editieren und hochladen. Stay tuned...

@Neidhart:
Gerade das Zusammenspiel von Karten, verschiedenen Würfelsorten und Einheitengrößen machen den Reiz aus und sind irgendwie das besondere.
Man hat halt wenige gute Truppen die viel können aber schnell weg (d.h. kostbar) sind und schlechte Truppen, die wenig können aber dafür viele sind und lange durchhalten (d.h. Kanonenfutter).
Der Charme der unterschiedlichen Würfel ist, dass man mit weniger Faktoren auskommt. Eine Grundchance von 6+ ist eben fürjemanden einfacher der W10 benutzt, wie für einen der W6 benutzt.
Insofern gibt es auch nur recht wenige Modifikatoren im Spiel, was sehr zur Einfachheit beiträgt.
Bei SAGA müssen die Elite 2W6 pro Modell bekommen, um ihre geringe Anzahl auszugleichen und viel Schadenspotential aufrechtzuerhalten. Bei Donnybrook haben sie trotzdem 1 Würfel pro Modell, dieser ist aber halt ein W10 oder bei Heros sogar W12.
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Strand

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Spielreview: Donnybrook (Update 1.4.2014 kleiner Spielbericht mit Bildern)
« Antwort #10 am: 31. März 2014 - 15:02:17 »

Nun, ohne die Karten und unterschiedlichen Würfeltypen kann man sich wahrscheinlich auch schnell ein SAGA-Battleboard malen.
Als alter Rollenspieler, der mit D&D begonnen hat und Earthdawn oder Savage Worlds genossen hat, bin ich natürlich begeistert. Auch von dem Cover ;)
Ich freue mich schon, das  einmal Probe zu spielen.
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MacGuffin

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Spielreview: Donnybrook (Update 1.4.2014 kleiner Spielbericht mit Bildern)
« Antwort #11 am: 31. März 2014 - 15:35:36 »

Welche Hausregeln kamen dir eigentlich in den Sinn?
Ich würde nach dem einen Spiel bisher dazu tenideren, die \"Rundenende\"-Karte anders auszulegen: Danach ignoriert man Ereignisse und Nachladen in dieser Runde, falls sie nicht schon stattgefunden haben. Und vielleicht die letzten X Einheitenkarten im Stapel.
Aber wir hatten ja zwei Mal (!) das Rundenende als allererste Karte und ein weiteres Mal noch sehr weit oben - Szenarien mit fester Rundenzahl werden durch dieses System meiner Meinung nach unspielbar...
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Spielreview: Donnybrook (Update 1.4.2014 kleiner Spielbericht mit Bildern)
« Antwort #12 am: 31. März 2014 - 17:48:34 »

Nach den Erklärungen verstehe ich den unterschiedlichen Würfeleinsatz besser, wenn alle die gleichen Attacken und Proben haben und sich nur durch die Würfel anders verhalten ist das schon nicht mehr so was extra kompliziertes. Irgendwie war ich davon ausgegangen, dass es verschiedene Würfel und noch mal verschiedene Einheitenprofil gäbe. Schlecht gelesen, davon steht ja nix im Text.  :whistling:
Zum Rundenende, wenn es feste Rundenanzahlen gibt, könnte man evtl. diese Karte in den ersten Runden erst nach dem 2. ziehen reinmischen.
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DonVoss

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Spielreview: Donnybrook (Update 1.4.2014 kleiner Spielbericht mit Bildern)
« Antwort #13 am: 31. März 2014 - 18:07:33 »

Ich habs mir auch auf der Tactica geholt und bin ganz angetan.

Und danke für die nette Review... :thumbup:

Muss nur noch schauen, was ich damit gamen will... 8o

Cheers,
Don
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Sorandir

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Spielreview: Donnybrook (Update 1.4.2014 kleiner Spielbericht mit Bildern)
« Antwort #14 am: 01. April 2014 - 11:00:20 »

Wie angekündigt hier einige Bilder meiner ersten beiden Solo-Testspiele.
Ich hab dafür meine einzelbasierte 15mm Sammlung rausgekramt. Dabei handelt es sich aber nur im Kern um halbwegs zusammenpassende Truppen.
Das Setting ist ganz grob Queen Annes War (also der Konflikt zwischen England und Frankreich in Nordamerika zur Zeit des spanischen Erbfolgekrieges um 1700 n. Chr.)

Auf der einen Seite haben wir britische Linieninfantrie (Drilled) und 2 x Grenadiere (Elite), sowie schottische Rekruten (Recruit) und Musketenschützen (Elite).
Die französische Seite ist mehr zusammengewürfelt: 2 x franz. Linie (Drilled), Dragons du Roi (Elite), ein Mob Siedler (Recruit) und ein Trupp Indianer mit Musketen (Drilled)
Das Szenario heisst Konvoi und die Franzosen müssen 3 Wagen auf die andere Tischseite eskortieren.


Die franz. Anfangsaufstellung.


Langsam rumpeln die Wagen los, während der letzte Wagen gleich mal ein Rad verliert und einige Runden aussetzen muss (siehe Rundenwürfel).


Die Dragons du Roi klären eine Heckenlinie von britischen Grenadieren


Die französischen Siedler nehmen sich die bereits ausgedünnte britische Linieninfantrie vor.


Aber die Schotten kommen durch und fallen über die französische Linieninfantrie her (Schotten bekommen im Angriff einen Bonus wegen ihrem Highland Charge).


Es entbrennt ein großes Gemetzel um den Wagentross.


Der mysteriöse französische Kommandant (im grünen Mantel), kurz bevor er seine eigenen Truppen im Stich lässt.


Die Schotten können die Wagen erbeuten und ordentlich ausplündern (statt Wagen zu übernehmen und damit evtl. wieder den Verlust durch Rückeroberung zu riskieren, können gemäß Szenarioregeln auch Wagen einfach angezündet werden).
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