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Wikinger Serie im Fernshen

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Constable:
Darfs ein wenig mehr oder weniger sein?? Welcher \"historische\" Film gibt wirklich Auskunft über die Zeit und die Umstände und soweit es geht über die Fakten damit der geneigte Zuseher ein halbwegs akkurates Bild bekommt? UNd vor allem welcher Film der nebenbei auch noch unterhaltsam ist macht das? Irgendwas ist doch immer verdreht, gekürzt, ausgelassen oder was auch immer.....Die letzte Version der \"four feathers\" von 2002 stellt etwa die Schlacht von Abu Klea als totale britische Niederlage dar....war sie nicht...aber wie viele Leute die sich den Film ansehen wissen das? Weiß man nur wenn man sich mit der Zeit auseinandersetzt.

Insofern ist es für mich vergebliche Liebesmühe sich da zu sehr zu echauffieren. Natürlich haben alle Recht die all die Lücken und Versäumnisse aufzeigen...ich denke wichtig wäre generell zu sehen dass Filme/Serien und akkurate Darstellung der Geschichte (soweit überhaupt immer möglich!) zwei paar Schuhe sind...:).....

Sind aber lustige Diplomarbeiten...\"historische Serien und wieviel Geschichte darf es sein?\"...kann man dann immer fein Fernsehen schauen... :smiley_emoticons_joint:

Camo:
Constable, für welches Fach kann man sowas einreichen? Vielleicht studiere ich ja doch noch mal ;)

Und moiterei, ich hab nicht gegen Prinz Eisenherz, ganz im Gegenteil. Hab die Comics und Filme / Serien abgöttisch geliebt und mag sie noch heute. Der Ritter des Topfschnitts ;)

Hanno Barka:
Ich glaub die Diskussion resultiert daraus, daß nicht wirklich klar ist, ob Serie eine geschichtlich authentische oder wie auch immer Darstellung sein will, wie z.B. ein historischer Roman (was bei einer History Channel Produktion naheliegen würde) - in  dem Fall wäre die Kritik berechtigt (auch wenn den History Channel diesbez. zu kritisieren sowas wie eine invertierte Version von Eulen nach Athen tragen ist), oder ob sie als reine Unterhaltungsserie gedacht ist, dann erübrigt sich die Kritik, denn sowas muß dann nicht authentisch sein - 300, die sieben Samurai, Batman, whatever - da kommts dann nur drauf an ob der Resultierende Film gut ist und wie weit er sich historischer Fakten bedient, selbige verbiegt oder ganz ignoriert, ist künstlerische Freiheit von Produzent und Regisseur.

Thorulf:
Camo, da mache ich mit. Gibt ganz sicherlich fetzige Diskussionen. In der Vorlesung und beim Rotwein / Tee / Kaffee danach.
Du hast natürlich mit einem Punkt Recht: Wer soll die Trennlinie zwischen, ich nene es mal \"historisch vertretbar\" und \"Retro pulp\" ziehen?
Und damit das Etikett draufkleben?  ?(

Bei Spartacus fand\' ich hilfreich, dass die Leute von \"300\" daran beteiligt sind. Ein Film, den ich persönlich auch nicht mag, weil mir der Stil nicht gefällt, obwohl ihn andere sehr geil finden. \"Troya\" ist für jeden unerträglich, der erwartet, eine Verfilmung der Ilias zu erleben ;( . Dennoch habe ich noch nie eine glaubhaftere Darstellung des Achilles gesehen, als der arrogante Sack, den Brad Pit da gibt :thumbsup: ...  

Schlußendlich bleibt wohl doch nur der Weg, die erste Folge anzusehen und dann den eigenen guten Geschmack entscheiden zu lassen. Und der ist bei jedem wohl ein anderer. Und das ist gut so.  :smiley_emoticons_joint:

Camo:
Ich mag die Serie... bin schon gespannt, wie die zweite Staffel heute endet. Aber ich habe da nie mehr Erwartungen reingesetzt als \"unterhalten werden\". ;)

\"Historische Serien\" sind eigentlich immer schwierig... bisher hab ich keine gefunden. Borgias, Tudors, Rome, Spartacus, Reign, John Adams, Turn, Vikings... akkurat sind sie alle nicht. Das wäre meistens auch zu kompliziert und nicht immer spannend. Deswegen gibt es Dokumentationen, die haben zumindest den Anspruch, die Fakten korrekt darzustellen. Ob sie es schaffen, ist eine ganz andere Sache. ;)

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