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  • 29. März 2024 - 06:56:01
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Autor Thema: Filme, die im 18.Jh. (vor der franz. Revolution) spielen, die man empfehlen kann  (Gelesen 5147 mal)

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Pappenheimer

  • Edelmann
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    • Wackershofen Anno Domini / Landleben 17.Jh.

Zitat von: \'Rahgoul\',\'index.php?page=Thread&postID=263323#post263323
Keine Ahnung ob es hier reinpasst - mir hatte die Serie sehr gut gefallen.

Rani - Herrscherin der Herzen

Vom Zeitschnitt ja. Bei der Handlung musste ich mir halt an den Kopf fassen - v.a. das mit dem angeblich geklauten Plan der Schlacht bei Dettingen ist schon unheimlich unfreiwillig komisch. Rosamunde Pilcher meets Softporno.  :D Ist halt eine französische Comicverfilmung und daher die wohl etwas hohlen Dialoge, die wohl 100% aus dem Comic übernommen wurden. Etwa alle 15-20 min. muss die Protagonistin sich nackig machen. Das hat dann irgendwann einen sich abnutzenden Effekt.

Wobei ich ja Trash d.h. B-Movies mag und von daher würde ich doch mal gerne den ganzen Mehrteiler anschauen. Nur auf die Gefahr hin, dass mich meine bessere Hälfte wieder schimpft, dass ich den Mist ausmachen soll.  ;(

PS: Schade, dass Brother Vinni noch kein Rani-Modell rausgebracht hat. Würde doch super in seine Reihe passen. Vielleicht zu kleine Oberweite, aber da kann man ja übertreiben.  :thumbup:
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1512644818 »
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Pappenheimer

  • Edelmann
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    • Wackershofen Anno Domini / Landleben 17.Jh.

Ich hab gestern \"April Morning\" gesehen. Spielt 1775 und thematisiert die Gefechte bei Lexington und Concord - für unsere AWI-Spieler sicher viel Inspiration für Skirmish-Spielchen. Auf YT habe ich einen Mitschnitt wohl einer alten VHS geguckt.

Eine Zusammenfassung dazu:  
http://www.geschichtsforum.de/thema/spielfilme-angesiedelt-im-18-jh.12610/page-19#post-792658
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Pappenheimer

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Eher nen Film für Frauen, aber die Uniformen lassen sich sehen und wer Natalie Dormer mal wieder fast nackt sehen will, kommt auch dann und wann auf seine Kosten:
\"The scandalous Lady W\" (BBC, 2015).

Die Handlung spielt von 1775-1783. Von daher Redcoats eines Milizregiments, aber nur Offiziere. http://www.geschichtsforum.de/thema/spielfilme-angesiedelt-im-18-jh.12610/page-19#post-795585
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Pappenheimer

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Ich hab jetzt mal die erste Episode der Reihe \"Nicolas Le Floch\" angeschaut.
http://www.geschichtsforum.de/thema/spielfilme-angesiedelt-im-18-jh.12610/page-19#post-795737

Gerade die Kampfszenen können sich sehen lassen. Le Floch scheint wirklich kämpfen zu können und die Steinschlosspistolen haben auch schon mal einen Versager, was das Ganze eher spannender macht.  :D

Auf der Minus-Seite aus Wargamer-Sicht steht freilich, dass vor allem die Uniformen ungelungen sind. Alle haben die Kokarde auf der falschen Seite (warum, war nicht ersichtlich) und die Uniformen sind selbst den Hauptfiguren wie dem einen Inspecteur, der einmal im Österr. Erbfolgekrieg dient, meilenweit zu groß und auch lieblos zusammen geschustert.
Schaue dennoch weiter. Die erste Folge fand ich schon packender als den Pilotfilm von \"Turn\".
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Pappenheimer

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"Benedict Arnold - A Question in Honor" (Regie: Mikael Salomon) 2003

 Benedict Arnold ist natürlich eine der berühmtesten Figuren des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges, vielleicht nach Washington überhaupt die berühmteste. Dieser TV-Film setzt etwa zum Zeitpunkt von Saratoga ein.

 Handlung: Bei Saratoga gerät Arnold (Aidan Quinn) mit seinem vorgesetzten General Gates aneinander, dessen Befehle er ignoriert und auf eigene Faust angreift, wobei Benedict Arnold schwer verwundet wird. Gates und sein Stab beschließen den ganzen Ruhm für sich einzustreichen, während die Soldaten erkennen, dass Arnold die Auszeichnung verdient. Schließlich wird Arnold zum Major General befördert, muss allerdings vorerst auf ein Kommando im Feld verzichten, auch weil er durch seine Verwundung beeinträchtigt wird. Er lernt Peggy (Flora Montgomerry) kennen, die aus der Familie des Loyalisten Shippen (John Kavanagh) stammt und ehedem eine Beziehung zu Captain John Andre (John Light) unterhalten hatte. Schließlich wird Benedict Arnold nach seiner Hochzeit mit Peggy Shippen entgegen dem Wunsch ihres Vaters zusehends stärker nicht nur von Gegnern aus Virginia angefeindet, sondern verliert durch die Verbindung mit einer Loyalistin auch seine Beliebtheit bei den Soldaten. Als sein Haus vom Pöbel belagert wird und die Scheiben eingeworfen werden, verzichtet Washington (Kelsey Gremmar) darauf ihm Unterstützung zu schicken. Das bewegt Arnold endlich dem Drängen seiner Gemahlin nachzugeben und einen geheimen Briefwechsel mit Sir Henry Clinton (Nick Dunning) zu beginnen. Als Arnold von Washington den Befehl über 3 Divisionen im Feld in Aussicht gestellt bekommt, gerät er ins Wanken. Doch seine Frau macht ihm klar, dass sein Verrat schon zu weit vorangeschritten sei um einen Rückzieher zu machen. Daher beschließt er Washington um den Befehl über West Point zu bitten, das er an die Briten ausliefern will, wofür er eine saftige Belohnung erwartet. Auch Washington selbst soll den Briten in die Hände fallen. Doch es ist natürlich nicht förderlich, dass ausgerechnet Peggys vormaliger Liebhaber Andre der Mittelsmann ist. Die Lage spitzt sich immer mehr zu, als die Continentals Andres Schiff beschießen, so dass er nicht zurückkehren kann und schließlich einer amerikanischen Patrouille in die Arme läuft. Alles droht aufzufliegen und daher flieht Arnold Hals über Kopf zu den Briten, wo ihn wenig Gegenliebe erwartet. Denn anders als ihm von Peggy eingeredet worden ist, laufen nun nicht etwa tausende von Continentals zu den Loyalisten über, sondern Arnolds Verrat hat den gegenteiligen Effekt...

 Der Film lässt die Schlachten Arnolds außen vor, sondern beschreibt vielmehr seine Unschlüssigkeit mit der er sich schließlich doch durch den Druck der Ereignisse - vor allem den Pöbel auf der Straße - für den Verrat entscheidet.
 Die Uniformen wirken auf mich überwiegend zu sauber und auch etwas grob geschnitzt. Der Rest der Kleidung ist OK.
 Die Schauspieler waren in Ordnung. Die Vollbärte in einigen Szenen waren ein bisschen störend. Wirklich überzeugend fand ich aber nur Flora Montgomerry als Peggy Arnold.

 Solide Fernsehkost, die für weniger Geschichtsinteressierte wohl eher zu dröge rüberkommt.

Oder haben wir einen Thread zum Unabhängigkeitskrieg, den ich übersehen habe?
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