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[REVIEW] morituri ludant \"JUGULA\" (oder so)

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Eversor:
Ich habe das Regelwerk auch seit ein paar Tagen, habe es allerdings noch nicht testen können, da mein zweites Kartenset nicht gleich mitgekommen ist und jetzt noch im Laden liegt. Und nach ausgiebiger Lektüre möchte ich die Rezension so unterschreiben. Als Hinweis sollte man vielleicht noch aufführen, dass jeder Spieler maximal einen von jedem Gladiatorentyp in seiner Familia haben kann, zwei Sagitarii sind also z.B. nicht möglich.

Sehr gut gefällt mir übrigens das Kampagnensystem, da es einfach und übersichtlich gehalten ist. Dabei finde ich es z.B. klarer als die beiden Kampagnenvarianten in Gladiator.
Toll ist dabei, dass es eben nicht nur um die Kämpfe selbst geht, sondern um die Entwicklung des Ludus\'. Gerade die Beeinflussung durch gezielte Servitores bringt noch etwas Taktik in die Zeit zwischen den Ludi: \"Hey Maximus, kämpf nicht für Rufus, geh lieber zu Marcellus. Der Ludus hat eine echt gute Matratz... äh... Lupa.\" ;)

Ein kleiner Kritikpunkt ist die starke Festlegung der \"Spielvarianten\". Letztendlich tritt man immer mit vier Gladiatoren an und die Szenario- und Siegbedingungen unterscheiden sich nur zwischen Zwei- und Mehrspielerkämpfen. Da bietet z.B. Gladiator, auch ohne Seeschlachten oder Wagenrennen, mehr Vielfalt.

Insgesamt sehe ich das Spiel aber auch als Pflichkauf für jeden, der Gladiatoren mag. Ich hatte mir jedenfalls erst einmal zwei nackte Gladiatoren geschnappt und angepinselt. Nicht, dass ich nicht schon genug für die Spiele bemalt hätte...

MacGuffin:
Es steht zwar schon im Text, dass man unteschiedliche Gladiatoren hat, aber ich stelle es noch einmal klarer heraus, da man das sonst vielleicht überliest. Ist ja ungewöhnlich genug, aber eine gute Idee, um die Spieler zu motivieren, mit verschiedenen Teams zu experimentieren.

MacGuffin:
Ich habe als Nachtrag Impressionen aus dem ersten Spiel niedergeschrieben.
Deckt sich das so weit mit dem, was ihr in euren Spielen erlebt habt?

Eversor:
Ich hatte gestern StadtRandKind zum Austesten des Systems zwangsverpflichtet. Da wir beide keine Spielerfahrung hatten, haben wir die Teams eher blind aus meinen Beständen zusammengesucht, wobei außer Secutor und Scissor alles zur Verfügung stand.

Im ersten Spiel sind wir relativ schnell aufeinander losgegangen und haben erst dann auf Prima Jugula Karten zurückgegriffen und Vox Populi langsam hochgeschraubt. Im zweiten Spiel erfolgte das Aufrüsten der Karten recht früh, danach kam der Schlagabtausch. Und im dritten Spiel gab es eine (für die Gladiatoren un)gesunde Mischung aus beidem. Gerade im dritten Spiel wurden die Karten dann doch schon sehr taktisch gespielt.

Mir haben die ersten Spiele jedenfalls riesigen Spaß gemacht und bei StadtRandKind schien es nicht anders zu sein.

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