Spezielle Regelsystem > DBx-Familie

Impetus vs DBA

(1/13) > >>

nille:
Hallo Community,

Ich suche grade noch nach einem pfiffigen Regelgerüst für das Mittelalter.
Tendenziell kenne ich Impetus etwas, und DBA gar nicht. Jetzt habe ich mich etwas durch einige Posts hier gewühlt und habe das Gefühl das die beiden zumindest aus der selben Ecke kommen.
Da ich nun die Regeln für DBA nicht kenne/besitze, einige Fragen:
1. Wo ist der große Unterschied beider Systeme?
2. Ich bin über das deutsche (bzw schweitzerische) PDF gestolpert, ist das eine in sich nutzbare Version? Fehlt da etwas?
3. Lassen sich die beiden Systeme unter einen Hut bringen?
4. Oder ist am Ende des Tages doch FoG die bessere Wahl?

danke im Vorraus

Sigur:
ad 1.) Impetus fühlt sich für mich an wie ein etwas aufgefettetes/\"meatier\"/aufgedonnertes DBA. Die Grundmechanismen sind nicht unähnlich, aber Impetus bringt mehr Details rein. DBA lässt sich auf einem weitaus kleineren Tisch spielen (glaub 24\" bzw. 30\" im Quadrat sind Standard bei 15mm wenn ich mich recht erinnere), Armeen sehen weitestgehend immer gleich aus. Man hat abhängig von der Armeeliste hie und da die wahl statt 2 einheiten Speerträgern 2 Einheiten leichte Infanterie zu verwenden. Sowas in die Richtung. DBA-Armeen bestehen immer aus 12 Elementen, Impetus hat ja ein Punktesystem (so mans verwenden möchte). Kurz gesagt ist Impetus etwas weniger abstrakt, dafür behäbiger.

ad 2.) Keine Ahnung, aber wird schon nutzbar sein. Fehlen tut in der Regel grundsätzlich der Part zu Kampagnen und die ganzen Armeelisten.

ad 3.) Absolut. Ich bastle gerade an einer DBA-Armee, würd sie aber gern erweitern für Impetus für größere Spiele. An was für einen Maßstab hattest du gedacht?

ad 4.) Niemals! So zu Ende kann der Tag garnicht sein. :D

Besorg dir beide Regelwerke und verwend deine Armeen für alles. Und besorg dir Spear and Sword und lass mich dann wissen wies ist. Bin schon gespannt, und man hört so viel Gutes drüber. ;)

Wraith:
1.) DBA ist vor allem deutlich fixer als Impetus zu spielen, meist dauert ein Spiel zwischen ca 30 und 60 Minuten. DBA ist sicher etwas abstrakter gehalten als Impetus. Ich sehe jetzt auch mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten zwischen Impetus und DBA wenn ich ehrlich bin.
2.) Es gibt noch das hier: http://www.wadbag.com/DBAGuidePlus/
Im Prinzip eine sehr ausführliche Erklärung der Regeln mit vielen Beispielen und Tipps. Wenn man das Spiel eigenständig lernen will fast unerlässlich, besser ist immer wenn man es sich zeigen lässt.
3.) Japp. Praktischerweise ergeben 2-4 DBA-Basen 1 Impetus Base. Gibt also keinen Grund nicht erst mit DBA loszulegen und bei steigender Modellzahl andere Spiele zu spielen
4.) Auf jeden Fall  :D Ich zitiere da mal einen Mitspieler: \"Impetus ist für die Leute die FOG nicht verstehen\"  :P
Sind zwei recht unterschiedliche Systeme. Impetus ist eher \"gamy\" Figurengeschiebe mit höherem Glücksfaktor, FOG ist eher für Vielspieler und Taktiker, mal grob gesagt.

lameth:
Die Frage wäre zunächst, was für dich pfiffig bedeutet.
Für mich hat Impetus wenig mit DBA oder FoG zu tun, bis darauf, dass man die DBA Basierung auch bei Impetus verwenden kann.

Wenn du schreibst, welche Kriterien ein Regelgerüst für dich erfüllen muss, um dir Spaß zu machen, kann man dir besser zu dem einen oder anderen raten.

nille:
Danke schon mal an alle

@Sigur:
Entgegen meiner eigendlichen Neigung bin ich die letzten Tage sogar schon gedanklich von 25/28 mm auf 15 mm umgeschwenkt...
Spear and Sword? ;)

@lameth:
du auch hier :) (wobei, hätte ich mir denken müssen)
\"pfiffig\" meint in meinem Fall nicht zu platt, bzw. mit der Möglichkeit komplexer zu werden. Also ich könnte das jetzt nur anhand von RPGs erklären, wo es ja oft einsteigerfreundliche Grundregeln gibt, aber durch zusätzliche Regeln Tiefe rein kommt. Da ich aber weiß, dass Wargamingsysteme seltenst so aufgebaut sind wäre quasi das equivalent ein Spiel das lange eine gewisse Tiefe beibehällt. An FoG schreckt mich so ein bisschen ab, das ich mal irgendwo gelesen habe, dass das Erlernen fast schon ein Studium für sich bedeutet (irgendwer schrieb mal, das das autodidaktisch kaum zu erlernen sei).
Dieser Punkt ist zzt wohl mein größtes Hemmnis.
Der Vorteil wäre halt auch, dass zumindest das Regelwerk inkl. der Bücher für Dark Ages und Mittelalter bei einem Freund (ungelesen) rumliegen.

Was mir Spaß macht ist schwer zu sagen. Ich kann sowohl mit simulationistischeren Spielen was anfangen als auch mit abstrakteren/auf \"spiel\"-ausgelegten.

Was auf jedenfall ein wichtiges Argument wäre ist die Langlebigkeit: Viele tolle Regelsysteme sterben ab, weil die nach ein paar Jahren keinen Support mehr bekommen oder weil der Hersteller pleite geht. Und da war dann halt DBA (zumindest was ich so gelesen habe) doch eher von der beständigen Seite.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Zur normalen Ansicht wechseln