Die Idee, etwas ähnliches zu machen, wie \"a Very British Civil War\" gab es schon längere Zeit und nach einem regen Ideenaustausch hier im Forum, wollte ich mich voller Elan an die Gestaltung einer Karte machen, doch das gestaltete sich schwieriger als erwartet. Daher ist nun die neue Idee, mal bei \"altbewährtem\" zu plündern, alles sehr fiktiv zu lassen und somit beginnt es....
Irgendwo in Süddeutschland, irgendwo im Schwarzwald, irgendwann um 1919.
PrologAus den Ideen des Hambacher Festes und der Paulskirchenversammlung wuchs der Gedanke nach einer Republik. Nicht nötig anzugeben was dieser Gedanke genau war oder woher dieser Gedanke genau kam, es war nur nötig zu wissen, dass dies …
die Republik war.
Aber nur kurz blühte und gedieh dieser Gedanke, denn wie so oft, wo gute Ideen sind, tauchen auch jene bösen Ideen auf, deren Machthunger und Habgier das gleiche Maß erreicht.
So gelang es einem ruhelosen und machthungrigen Fürsten, gestützt auf seinen Kanzler, sich an die Spitze des Landes aufzuschwingen. Er versprach die Missstände im Lande zu unterbinden und das Volk zu neuer Größe zu führen. Was kam, waren Kriege.
Doch durch die schnell errungenen Siege erst einmal in seiner Position gesichert, ließ sich dieser Fürst zum Kaiser ausrufen und verschloss sich vor seinem Volk.
Die Kaiser wechselten im Laufe der darauffolgenden Jahre, die Nöte blieben. Kaiserliche Statthalter und Bürokraten machten sich daran, eine Herrschaft der Einschüchterung und Willkür zu errichten, um ihre persönlichen Ziele zu erreichen, um ihren persönlichen Ehrgeiz zu befriedigen. Misstrauen und Angst nach innen und nach außen wuchs und gedieh und plötzlich, ohne es zu ahnen oder gar zu begreifen, taumelte das Kaiserreich in die Katastrophe des großen Krieges.
Anfängliche, unbedeutende Ereignisse wurden als entscheidende Siege groß gefeiert, doch die Fronten erstarrten, das Leiden wuchs und die Jahre vergingen, bis der Krieg des Krieges müde wurde, die Heere zerbrachen, die Soldaten die Waffen niederlegten und den Schlachtfeldern den Rücken kehrten…
Doch die alten Machtstrukturen blieben, zwar trat der Kaiser vor sein Volk, versprach die Not der Kriegsjahre zu lindern und übertrug sogar einen geringen Teil seiner unvorstellbaren Macht an seine ihm ergebenen Statthalter, im Grunde aber blieb alles beim Alten.
Aber dann begannen erst Einzelne, dann kleinere Gruppen dagegen zu rebellieren. Sie erklärten sich zu Gegnern der kaiserlichen Ordnung und nahmen den großen Kampf zur Wiedererrichtung der Alten Republik auf.
Von Beginn an waren Sie dem Kaiser und seinen getreuen Untertanen an Zahl und Ausrüstung weit unterlegen und von Anfang an schien es mehr als sicher, dass die kleine, helle Flamme des Widerstandes schnell wieder erlischen würde…
Fraktion 1 - Der L.M.A.A.Der Leninistisch, marxistische Arbeiter Ausschuss breitet seine Macht von der Nordseeküste her aus. Hervorgegangen durch die Matrosenaufstände in Kiel ist der L.M.A.A. in den Besitz der ersten humanitären Hilfs- und Versorgungslieferungen aus Amerika gekommen. Mit Hilfe dieser Güter stellt er Konvois zusammen, um auch im tiefen Süden des Kaiserreiches die Bevölkerung auf seine Seite zu ziehen.
Fraktion 2 - Die SeparatistenAn den Grenzen des Kaiserreiches sind viele Gebiete unzufrieden. Unterstützt von den Nachbarländern stellen sie schlagkräftige Verbände, oftmals ausgerüstet mit dem Kriegsmaterial der Nachbarstaaten, auf, um die Abspaltung der Gebiete mit Gewalt durchsetzen zu können