Hallo,
herzlichen Dank für all die Kommentare!
Naja, wie sieht das hier aus? Auch Indiegogo oder habt ihr einen Investor?
Die Modellierarbeit zahlen wir komplett aus eigener Tasche. Was die Spritzgussform angeht ist noch nichts entschieden, wir beobachten
natürlich die Indiegogo-Kampagne von Pro Gloria (und drücken kräftig die Daumen :thumbup: ).
1. Bei den Modelleuren von Immortal würde ich vor allem darauf achten,
dass sich die Schwächen dieser Figuren nicht wiederholen (zu kleine
Füße, sehr kleine Köpfe [vielleicht realistisch, aber trotzdem zu nichts
passend]). Nach dem Green sieht es so aus, als wäre das alles kein
Problem und als wäre die Vorgabe, passend zu Hicks sehr gut umgesetzt.
Da hast Du recht, besonders auf die Köpfe haben wir ein Auge. Es gibt auch schon Köpfe mit Pickelhaube, die allerdings neu bzw. nochmals gemacht
werden müssen, da sie bereits vor Erscheinen der Mutton Chop Minis modelliert wurden und nun nicht mehr passen würden.
2. Hat sich die Uniform wirklich soviel verändert oder würde es Sinn
machen, Köpfe mit dem späteren Stahlhelm beilzulegen? Denn das würde
doch die Flexibilität der Box extrem erhöhen.
Wie Stephan schon geschrieben hat, gab es durchaus einige Änderungen der Uniform: z.B. wurden die Aufschläge an Ärmeln und Rocktaschen, sowie die
Rockschöße stark vereinfacht, die Knöpfe wurden durch eine Stoffleiste verdeckt, die Stiefeln wurden immer stärker durch Schnürschuhe und
Wickelgamschen ersetzt, neue Ausrüstung kam dazu (z.B. wurde die Gasmaske aus gutem Grund immer griffbereit getrage, etc.).
Natürlich wurden, wie ebenfalls bereits erwähnt, nicht sämtliche Uniformen von heute auf morgen ausgestauscht. Neben den logistischen Problemen und der
Verfügbarkeit dürfte es noch weitere Gründe gegeben haben (für Veteranen boten sie die Möglichkeit sich von \"grünen\" Truppen abzuheben, Uniformen und Ausrüstung aus Vorkriegsproduktion war nicht selten von besserer Qualität, etc.).
Allerdings sind Kopfsets mit Stahlhelm schon länger in Planung für die Freikorps Reihe, den \"Prototyp\" gibt es schon seit einiger Zeit, entsprechenden Umbauten sollte also nichts im Wege stehen:
Kleiner Gussast mit 4-5 Köpfen kommt wahrscheinlich günstiger als den Gussrahmen zu erweitern, oder?
WennDu einen Metall-Gussast meintst, dann auf jeden Fall. Allerdings sind die eingangs erwähnten Teile das Minimum, dessen, was alles Teil des
Gussrahmens werden soll. Abhängig vom vorhandenen Platz kommen u.U. noch weitere Köpfe, Arme, etc. dazu.
Wobei der Preis von Spritzgussformen für die Plastikproduktion auch stark von der Anzahl und dem Detailierungsgrad der Einzelteile abhängt, bei den Formen für die Metallminis zahlen wir einen pauschalen Stückpreis pro Form, egal wie \"Füllung\" der Form letztendlich aussieht.
finde es super, dass ihr euch traut zuerst die Deutschen zu machen! :thumbup:
Danke, aber dafür gibt\'s zwei gute Gründe :whistling: :
Zum einen schadet es ja nicht, die Anglo-Zentrierung des Hobbys etwas aufzubrechen*
, zum anderen dürfte es für die Deutschen am ehesten
Synergieeffekte mit den bestehenden Reihen geben:
die Russen für die Spätphase des Russisch-Japanischen Krieges (die hoffentlich irgendwann erscheinen werden :rolleyes:) können durchaus als Gegner für die Deutschen eingesetzt werden und die Plastikminis können als Grundlage für Umbauten für die Freikorpszeit dienen.
*
(wobei es natürlich etwas paradox ist, da die Minis nahezu komplett im UK modelliert und voraussichtlich auch produziert werden :wacko: )In Ausnahmefällen wurden wohl sogar die alten Uniformen samt Pickelhaube während den Kämpfen 1918/1919 getragen. Hier ein
interessantes Foto, das wohl 1919 in Berlin aufgenommen wurde: