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Warhammer Fantasy radikale Änderungen Edition 9
Hotwing:
Hmmm,
ich finde deine Darstellung der Elfen und der Marines in ihrer Form wirklich gut. Danke Dafür :cool:
Ich für meinen Teil habe eine relativ einfache Sicht der Dinge. Diese ist vielleicht für manchen hart aber das lässt sich wohl nicht ändern. Die bisherige Spielform findet mit der 8. Edition ihr Ende und gut. Das bezieht sich nun mal auf alle Bereiche vom klassischen Warhammer Fantasy, wie wir es bis dato kennen. Wer R&F in dieser Form, mit diesem Hintergrund etc spielen will, bedient sich der Editionen 8. oder älteren Varianten davon. Die Spieler haben doch entweder eh alles dafür schon zu Hause stehen oder greifen auf die immer wieder gern genannten Alternativen zurück. Es kann sich auch niemand zukünftig über die Rüstungsspirale mit neuen Modellen etc. beschweren, da es definitiv keine für diese Editionen mehr geben wird ;) Es kling hart, aber alles geliebte hat in irgendeiner Form mal ein Ende.
Die 9. Edition wird, so denn die Gerüchte stimmen, ein ganz anderes Spiel werden. Nur Teile des Namens werden etwas mit den Vorgängern gemein haben. Dessen muss man sich halt bewusst sein. Wenn die \"neue\" Edition erscheint, muss man schauen was geht und was man weiterhin in diesem neuen Spiel verwenden kann. Aus meiner Sicht wird der Zyklus Warhammer Fantasy in seiner bisherigen Form abgeschlossen und ein Neuer wird beginnen......
Gruß
Hotwing
Black Guardian:
--- Zitat ---
Dunkelelfe: auf den Knien wimmernd und weinen ..oh es tut mir so leid,
was habeich getan, verblendet vom Hass habe ich die Familie deiner Frau
geschändet verschleppt, gefoltert und mir aus ihrer Haut einen Mantel
genäht den ich nun trage, wie wirst du mir je verzeihen können?? Dieses
tun wird mich bis ans Ende meiner Tage verfolgend....
Hochelfe: klopft auf dessen Schulter....ach was Schwamm drüber, kommt in
den besten Familien vor. Ich hab ja auch genug von Euren über den Jodan
geschickt. Komm lass und zusammen los ziehen und Vergangenheit
vergessen.
Waldelfe kommt hinzu: eyyyy wenn ich mal krass bock auf ne Runde Chillen
habt, kommt doch mal vorbei in Loren wir haben da ein ganz neues Rezept
für eine Brennesselsuppe...wisst ja Peace und so...... :blink_1_2: :blink_1_2:
--- Ende Zitat ---
:laugh1:
Und das gerade bei den verbohrten, ach so stolzen Elfen die lieber sterben würden als mit ihren Erzfeinden... moment... die verkaufen sich zu gut, die müssen wir in irgend einer Form im Programm behalten!
Zum Grundproblem Geschäftspraktik: Das hat, wie Taxman richtig bemerkt hat, nix mit AG oder GmbH oder sonstiger Gesellschaftsform zu tun. Das Thema ist allein abhängig von der Firmenstrategie und den Wünschen der Anteilseigner (und die wollen meistenteils als Shareholder nur Kohle, wie die reinkommt ist denen auch egal solange sie fließt)
Zur Preispolitik und FIrmenstrategie gibt es eine sehr interessante und plausible Theorie, die ich sehr einleuchtend finde:
Die Manager von GW glauben, dass sie Sammlerartikel verkaufen - steht so auch in diversen Geschäftsberichten. Sicherlich stimmt das zum Teil, sammeln ist Teil des Hobbies - aber der Großteil der Kundschaft kauft die Sachen von GW nicht zum sammeln, sondern - na? - zum spielen! Deswegen heißt es ja auch \"GAMES Worskhop\"...
Jedenfalls hat sich die Manager-Riege von GW wohl darauf fixiert, dass sie vor allem Sammlerartikel verkaufen - und wir alle wissen, dass Sammler für hochqualitative Modelle gern auch etwas mehr ausgeben und teilweise exorbitante Preise bezahlen um ihrem Hobby zu frönen (siehe Smaug).
Hier kommt aber das Problem im Spiel: Der Großteil der Kunden (nämlich die Spieler) sieht sich nicht als Sammler und hat nicht nur Bedarf für EINE Packung der besagten Modelle. Die wollen (und müssen zum Spielen der Regeln) mehrere gleiche Sets kaufen. Hier gehen also Strategie und Bedarf der Kunden potentiell aneinander vorbei. Einige kaufen zwar immernoch wie bekloppt, aber andere fahren ihre Käufe zurück, wechseln den Hersteller, hören ganz auf... Siehe Mike, der als Spieler gern 3-4x Imperiale Ritter gekauft hätte, aber nur 1x tatsächlich als Sammler gekauft hat!
Folge ist: sinkende Umsatzzahlen (seit Jahren übrigens!), da der Anstieg beim Stückpreis den Rückgang der Menge nicht mehr voll kompensiert.
Das ist zumindest meine Theorie, wäre ne coole Bachelor-Arbeit das mal strukturiert zu analysieren und eine Regression zwischen Preissteigerungen und Umsatzeinbußen zu fahren und unter Zuhilfenahme von Informationen über Kundenstruktur zu analysieren was da eigentlich abgeht.
In Folge der fallenden Umsatzzahlen, die sich natürlich bei einem Regimentssystem mit viel mehr Einheiten bei der Kaufzurückhaltung stärker bemerkbar macht als beim skirmish-basierten WH40k, bei dem ich meist doch nur 1-2x das jeweilige Set brauche um spielen zu können folgt nun eine Anpassung der Spielsysteme am \"Erfolgsmodell\" 40k auf skirmish-basierten Kampf.
Fazit dieser Theorie: GW hat eine falsche Strategie für seinen derzeitigen bzw. ursprünglichen Kundenbestand - entsprechend büßt die Firma durch ihre aus der falschen Strategie abgeleiteten falschen Maßnahmen jetzt mächtig ein und doktort in Rückzugsgefechten herum, um das irgendwie zu korrigieren, ohne aber das Grundproblem anzugehen...
raparpott:
Wenn ich höre was da vor sich geht (nur noch runde Basen, somit keine Regimenter mehr etc.), so entsteht bei mir das Bild von GWs neuen Saga Fantasy! (Jetzt mit ohne Battleboards.)
Strand:
Ich habe vor zehn Jahren GW den Rücken gekehrt (und da hatte ich schon rund fünf Jahre gejammert), weil sie immer nur den selben Quatsch wieder neu aufgelegt haben. Ich finde es wirklich toll, dass sie mal etwas radikal Anderes probieren und werde mir das Produkt wohlwollend anschauen, wenn es auf dem Tisch liegt. Das kann nach hinten losgehen (Hallo, Dreadfleet!), aber prinzipiell werden sie mir den Warhammer-Hintergrund nicht madig machen können.
Man kann auch noch gerne ein paar Glückskekssprüche a\'la \"Alles ist vergänglich.\", \"Das Leben ist eine Brücke\", \"Nichts ist so beständig wie der Wandel.\", \"Lebbe geht weider.\", usw. ergänzen. :)
DerAndereSkaby:
ja, rein äußerlich hat es nichts mit der Gesellschaftsform zu tun, aber in der Praxis sieht es schon anders aus:
Julian und Steve von Victrix sind Eigner ihrer Firma und TT-Spieler und produzieren was sie meinen, weil sie eh beide einen anderen Job auch noch haben...
Warlord Games wird von ehemalige GWler (und Hobbyisten geführt) und produzieren auch \"mit ihrem Herzen\", klar brauchen Sie Gewinne, sind aber auch mal bereit was zu riskieren...
GW ist der Bank of Scotland und anderen Banken Rechenschaft schuldig (weil GW-Aktien Bestandteil einiger britischen Fonds sind, die als besonders stabil bewertet werden - also entweder ist GWs Umsatz vorhersehbar oder sie fliegen raus).
Mag sein das es nicht ein Problem von AGs im Allgemeinen sei, aber bei GW haben wir diesen Problem seitdem und WEIL sie eine AG sind.
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