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SWSW Spielbericht Nr. 8: Der Kaiser auf Pantelleria 1221 vonTeam Schweiz
Tellus:
:beer:
Koppi (thrifles):
Hallo Menic,
zunächst einmal danke für die sehr ausführliche Antwort und die Mühe, die Du Dir gemacht hast. Ein Großteil der von Dir ausgeführten Punkte ist mir bekannt. Meine Frage zielte vor allem auf folgende Truppentypen: 3 SP, 3 BD, 3 WB, 3/ 4 AX, 4 BW und PS werden ja normal auf 30mm basiert.
Wenn man jetzt die ganzen Truppen mit 3 Figuren darstellt, fällt diese Unterscheidung ja weg. Basiert man sie dann generell auf 20 mm ? Was passiert dann beim Rückprallen: z.B. 4 WB werden dann mit drei Figuren auf 20 mm basiert, prallen dann 20 mm zurück (bei einer Basentiefe), sollen die gleichen Figuren aber 3 WB darstellen, prallen sie 30 mm zurück ?
Oder basiert Ihr drei Figuren als 4 WB auf 20 mm, aber 3 Figuren als 3 WB auf 30 mm (heißt in diesem Fall, das Entscheidende ist die Base) ?
Hintergrund: Ich habe hier noch einige Spätrömer, Byzantiner, Araber, Germanenvölker rumfliegen und würde die natürlich gerne universal (WAB/DBA) basieren, wie wohl die meisten.
Umbasieren ist ja irgendwie ein großer Teil des Hobbys. :phatgrin:
Menic:
Ay Thrifles
Das Entscheidende ist eigentlich nur, dass die vorgeschriebene Strecke zurückgeprallt wird und dass auch die taktischen Bewegungen des Elementes regelkonform gemessen werden können.
Wichtig ist daher, dass wir bei den Bewegungen die vorgeschriebene Basentiefe im Kopf behalten:
- Wenn also die betreffende Armeeliste eine 3er Warband verlangt, musst du 3cm prallen (=regelkonforme Basentiefe für 3Wb)
- Eine 4er Warband prallt nur 2cm (=regelhafte Basentiefe für 4Wb)
Wenn du aber aus Platzgründen eine 4er Warband mit nur drei Figuren darstellen musst, prallt sie dennoch 2cm. Sie wird deswegen nicht zur dreier Warband. Schau dir mal die Armeelisten der Galater und Gallier an. Beide Armeen haben ganz viele Warbands, die Gallier nur 3Wb, die Galater aber ausschliesslich 4Wb. Vierer Warbands sind ganz kleinwenig beweglicher wegen ihrer kürzeren Tiefe.
Eine Möglichkeit ist, die \"eigentliche\" Basentiefe auf der Seite des Bases zu markieren (Kreide oder so). Dann bist du platzmässig relativ flexibel, kannst deine bevorzugten Figuren draufstellen, und die Rückprallstrecke ist so klar ersichtlich, und auch die Bewegungen können richtig gemessen werden.
Bsp.: Ich hab grosse, alte WH-Bretonen-Ritter, die ich irgendwann gerne für DBA gebrauchen möchte. Ich werde dazu eine DBA-Base von einer Tiefe von 5cm basteln müssen (anstatt 4cm), und ich werde nur 2 Ritter draufstellen können . Mit einer Markierung am Baserand kennzeichne ich die eigentliche Basentiefe von 4cm. Somit liegen alle nötigen Informationen auf dem Spieltisch: Truppentyp (Ritter, klar ersichtlich an den zwei Figuren) und die regelkonforme Basengrösse.
\'Tschuldigung hab\' ich wieder soviel geschrieben...ich hoffe, ich komme einer Antwort zu deiner Frage etwas näher..
gruzz menic
P.S.: Betreffend kompatibler WAB/DBA basierung: wende dich sonst direkt auch an Jose im Tiny Soldiers Forum. Der ist voll Chef in dieser Frage. Er basiert auch in 6cm Breite .
Koppi (thrifles):
Perfekte Erklärung Menic.
Dann werde ich im TS mal Jose anhauen. Ist er jetzt eigentlich komplett von seinen Riesenbases weg ??
Mehrunes:
--- Zitat von: \'Menic\',index.php?page=Thread&postID=17901#post17901 ---Das stimmt natürlich, Tellus.
Ich hatte meine ursprünglich sogar auf 9cm basiert, aber mich dann doch entschieden, die 6cm zu gebrauchen, ansonsten müsste ich alles umrechnen: Spielplattengrössen, Basentiefen, Bewegungsweiten. Nein Danke.
Aber es ist doch klar, dass zwei Armeen, die sich in DBA gegenüberstehen, die gleiche Basenbreite aufweisen müssen....gnnngnnblblblblblblblah
So, schliessen wir diese Schlangengrube...sorry
menic
--- Ende Zitat ---
Wir nutzen hier für HotT 8cm, was grade im Fantasy-Bereich deutlich die Nutzung von GW-basierten Figuren erleichtert (vier 20mm-Bases für schwere Infanterie, drei 25mm-Bases für Kavallerie oder zwei Monsterbases 40mm). Somit kann man perfekt alles in der richtigen Figurenanzahl basieren und die Berechnung der doppelten 15mm-Maße ist grade noch so zu schaffen ohne Taschenrechner. :gamer:
Das ist halt auch eine Art von Kompromißbereitschaft und sofern man einen Standard vorgibt und sich neue Spieler daran ausrichten, ist es auch problemlos möglich eine bequeme Basenbreiten zu nutzen.
Ich hielte das für DBA in 28mm (und eben nicht 25mm ;) ) auch für sinnvoll, nur haben da wohl jetzt schon zuviele auf 6cm basiert. :|
Ich sehe auch den Nachteil der teils schlechten Unterscheidbarkeit. Die Figurenanzahl bei DBA ist ja nicht ganz willkürlich sondern dient zur Unterscheidung der Elemente. Haarig wird es ja besonders dann, wenn da wegen unterschiedlicher Hersteller auch dort Uneinigkeit trotz gleicher Basenbreite herrscht. Bei dem einen haben die Römer dann die vorgeschriebenen vier Figuren, beim nächsten nur drei. Finde ich persönlich verwirrend und unschön.
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