Danke fĂŒr die netten RĂŒckmeldungen.
@Raif: KĂŒnstlerische Begabung gehört wohl dazu, aber das Wissen um die Farben gehört wohl auch dazu und dies nicht unerheblich. Ich habe heute das GefĂŒhl bei vielen Malern beherrscht die Farbe den Maler und nicht der Maler die Farbe. So nach dem Motto, denn Sie wissen nicht was Sie tun. Wenn ich sehe was fĂŒr Ălfarben gerade von bestimmten Firmen angeboten werden fĂŒr EUR 2,60 in etwa dreht sich mir der Magen um. Das kann nichts sein und ist auch nichts. Wenn man mit Ăl malen möchte sollte man sich fĂŒr Artist von W&N, Old Holland oder Mussini entscheiden. Dort fangen die Tuben ab rund 7 Euro an und enden bei 70 Euro. Es kommt auf die Anzahl der Pigmente in den Farben an, egal ob Ăl oder Acrylfarbe. Bei den billigen Ălfarben schiebt man mehr Zusatzstoffe wie Ăle usw. auf der Figur rum als die Farbe. Auch neigen diese Farben mehr zum GlĂ€nzen als hochwertige Farben.
Versuch einmal folgendes schattiere ein Rot mit einem GrĂŒn und eine Spur Blau.
Bei Ălfarben z.B. Kadmiumrot dkl. mit ChromoxidgrĂŒn feurig plus etwas Parieserblau, dies ergibt die perfekte Farbe zum Schattieren.
Oder Kadmiumorange gemischt mit Coelinblau die perfekte Schattenfarbe fĂŒr Orange.
Bei Acrylfarben ist es etwas problematischer da diese Farben ja schon \"verunreinigt sind\" also keine reine Pigmentfarbe mehr ist.
Vallejo 70.947 Red gemischt mit 70.892 Yellow Olive und etwas 70.925 Blue ergibt eine gute Schattenfarbe fĂŒr Rot. Diese kann jetzt durch Zugabe von Red immer höher gezogen werden und mit 70.805 German orange bis zum Erbrechen hochgezogen werden.
Diese Mischungen basieren auf der KomplementĂ€r Technik, mit etwas Geduld kann diese schnell erlernt werden. Der Vorteil ist man benötigt nicht so viele Farben. Bei Ălfarben komme ich mit 18 Farben aus, bei Acryl sind es etwas mehr so um die 30 Farben.
Viel Spass beim probieren.
Conny