Moin!
Gestern kam der Bollino313 mit seinen Briten vorbei. Diese kapitalistische Aggression konnte natürlich nicht unbeantwortet bleiben und da Angriff die beste Verteidigung ist, kam es zum Gefecht!
British Army BattlegroupCommandCO - 10
Rifle Section w/ Carl Gustav
Scorpion Recce Section[/li][li]Tank PlatoonHQ - 9
3x Challenger I[/li][li]Rifle CompanyHQ - 9
4x Warrior IFV
4x Rifle Section[/li][/list]
Kampfgruppe der Nationalen VolksarmeeFührungseinheitenCO - 10
2x Sfl 23-4 Shilka[/li][li]
FeuerunterstützungVorgeschobener Artilleriebeobachter (FAO)
3x Sfl 152 2S3
Fliegerleitoffizier (FAC)
1x Mi-25[/li][li]
PanzerkompanieHQ - 8
4x T-72M1[/li][li]
PanzerkompanieHQ - 8
4x T-72M1[/li][li]
Mot. SchützenkompanieHQ - 8
4x Mot. Schützen
4x SP-1 [/li][li]
Mot. SchützenkompanieHQ - 8
4x Mot. Schützen
4x SP-1 [/li][/list]
Der britische Scorpion Aufklärer wurde von zwei Shilkas geschreddert, die sich in die Baumreihe bewegt hatten. Und dann ging\'s rund.

Der verlorene Aufklärer war aber nur die erste schlechte Nachricht für die Briten. Schnell wurde klar, dass die NVA mit mehreren Kompanien Panzern und Mot. Schützen vor der Tür stand. Die vorbereitenden Salven der schweren Artillerie trafen die Warriors und das HQ der Rifle Company, welches mit den Einheiten einen Hof nahe der Brücke bezogen hatte.

Nach einigen Schwierigkeiten bei der Befehlsübermittlung (nur eine Bewegung für meine Panzer) und einen daraus resultierenden Stau auf der Hauptsraße (die SP kamen nicht an den Panzern vorbei), rumpelten die T-72 schließlich doch noch in Position für den Angriff - doch die Challengers gaben über den Fluss hinweg Gelegenheitsfeuer.

Allerdings versemmelte das HQ der Briten dann leider deren ersten Befehl und erwürfelte auf der Tabelle für \'Führungsversagen\' einen Malus von -1 auf alle Befehlswürfe im nächsten Spielzug. Um Druck aufzubauen und die Briten zu zwingen ihre dünne Linie zu überdehnen, schickte das ostdeutsche Oberkommando eine Kompanie Schützenpanzer zur Landung über die Ostsee. Leider kamen sie mit jedem Bewegungsbefehl nur 5cm voran und ich schaffte es jeden Zug nur einen Befehl durchzugeben. :whistling:

Einigen T-72M1 der ersten Panzerkompanie gelang es einen Challenger abzuschießen, indem sie ihre Fahrzeuge in eine Baumreihe zur Flanke des Gegners platzierten. Auch so fraß der Chally noch eine MENGE Treffer. Rettungswürfe auf 3+ sind wirklich, wirklich heftig.

Versammelt um einen Sumpf, der die perfekte Todeszone für alle bilden würde, die so töricht waren hier über den Fluss kommen zu wollen, warteten die Challenger auf Beute - und fanden sie, reichlich.

Die zweite Panzerkompanie wechselte die Flanke um die erste Kompanie zu unterstützen, fingen sich aber Gelegenheitsfeuer ein und wurden zum Teil unterdrückt.

Der zweite Zug der Briten war... wahnsinnig. Die Warriors verließen den Hof und fuhren über den Deich auf den Strand um das Feuer auf die SP zu eröffnen - und versenkten zwei von ihnen.

Dann waren die Challenger dran. Wir erwarteten beide nicht allzuviel von ihnen: Ein Panzer war bereits kampfunfähig, das HQ hatte -2 auf alle Würfe (-1 durch das Führungsversagen, -1 durch das Gelegenheitsfeuer), musste also mit 2W6 eine 7 für den ersten Befehl unterbieten statt einer 9. Wir unterschätzten das britische Offizierskorps.
Das HQ gab den Befehl das Feuer auf alle Ziele zu eröffnen die sich zeigten. Gegen die 7 würfelte er eine 6, gegen die 6 eine 4, gegen die 5 eine 3 und gegen die 4... Doppeleins. Befehlsbonus. Nachdem dieser doppelte Beschuss abgehandelt war, versemmelte sein HQ ENDLICH dne Wurf auf die 3, doch der CO spürte, dass da noch was ging und siehe da: Nochmal Doppeleins, noch zweimal Beschuss. Mit dem letzten Wurf. Nicht zu packen.
Dieser anhaltende und konzentrierte Beschuss vernichtete drei T-72 und zwei Shilkas. Zusammen mit den versenkten SP und der Infanterie die sie transportiert hatten, lagen meine Verluste nun schon bei 9 Einheiten. Im Gegenzug hatte ich nur einen Panzer und einen Aufklärer abgeschossen.

Doch die Rache folgte sogleich auf rotierenden Schwingen in Form eines Mi-25. Die Warrior IFVs hatten es sich am Strand bequem gemacht um mein ameuterhaftes Landungsunternehmen abzuwehren. Dadurch wurden sie jedoch auch von meinem Fliegerleitoffizier als Ziel aufgefasst, der sofort einen Kampfhubschrauber anforderte.

PALR und ungelenkte Raketen vernichteten die Schützenpanzer und deren HQ. Das Flugabwehrfeuer war zu wenig und zu ungenau und so traf die Briten die volle Wucht des \"fliegenden Panzers\".


Es war ein nettes kleines Spiel, finde ich. Wir spielten zwar nur drei Züge, da das Spiel im dritten Zug mit dem Rückzug der britischen Kampfgruppe endete, mussten viel und lang Dinge nachschlagen, durchrechnen und haben trotzdem Sachen vergessen, aber es hat viel Spaß gemacht und mir Hoffnung gegeben, dass wir in Zukunft wieder öfter Gefechte im Kalten Krieg spielen werden.
Die Stressmarker und Marker für die kritischen Treffer aus dem X-Wing Miniaturenspiel eignen sich außerdem perfekt um Unterdrückungseffekte und angesammelte Treffer auf den Einheiten anzuzeigen.

Mit sozialistischem Gruß,
Genosse Kommandant Knautscher