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Autor Thema: Bespielbare Häuser  (Gelesen 2184 mal)

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MacGuffin

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Bespielbare Häuser
« am: 08. Mai 2015 - 09:40:50 »

Mich würde mal interessieren, bei wie vielen Spielen ihr letztlich wirklich Häuser bespielt habt (oder gerne hättet), wenn es diese ermöglichten (oder ermöglicht hätten).

Nich jeder ist ein Skirmish-Spieler, also stellt sich für manche diese Frage vielleicht gar nicht. Manche Regelwerke nutzen Häuser ja auch als Platzhalter für Dörfer und Städte (ground scale), in anderen sind Häuser auch nicht als begehbar vorgesehen, sondern einfach als eine weitere Sorte unpassierbares Gelände.

Oder die negativen Aspekte überwiegen - beispielsweise ist es ja gerade bei mehrstöckigen oder verschachtelten Gebäuden durchaus umständlich, an alle bespielbaren Räumlichkeiten auch heranzukommen. Und mitunter muss pro Runde mehrmals dasselbe Dach oder Stockwerk angehoben werden, weil da viel gewuselt wird. Oder man vergisst einfach mal, dass man im Kirchturm doch noch den Artilleriebeobachter geparkt hat...

Für manche mag es essentiell sein, dass man genau festhalten kann, welche Einheit, welches Modell gar wo steht. Kann es aus diesem Fenster schießen? Oder was wird getroffen, wenn eine Granate in diesen Raum einschlägt und nicht jenen? Fechten die Einheiten von Zimmer zu Zimmer mit dem harten Hund im Türrahmen? Wie viele Bases passen da und dort überhaupt regelkonform hinein?

Vielleicht mag man einfach diesen Hauch mehr Realismus, weil man ein Modell nicht einfach vom Feld nimmt, die Einheit nicht nur durch einen Marker substituiert, sondern die eigenen Recken jetzt wirklich ein Dach überm Kopf haben. Und man kann noch die Innenräume liebevoll mitgestalten mit all dem Tabletop-Mobiliar, das es mittlerweile gibt - wenngleich es dann für die Puppen in ihren Häusern enger wird!

Versucht man gar Häuser, die nicht dafür vorgesehen waren, bespielbar zu machen oder baut man andere fest zusammen, was genau diese Möglichkeit nimmt?
Oder ist man pragmatisch und kauft bzw. baut nach Lust und Laune ohne auf diesen Faktor zu achten - wenn\'s bespielbar ist, gut; wenn nicht, auch?
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Spike

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Bespielbare Häuser
« Antwort #1 am: 08. Mai 2015 - 09:57:15 »

Also die Gebäude die ich baue sind zu 50% auch bespielbar. mir Interior und allem was man brauch einfach um etwas mehr flair zu bekommen. Allerdings hat das meistens den Grund das in diesen Gebäuden irgendwas los ist oder man dort was finden kann (Szenario bedingt). Ausserdem finde ich es persöhnlich einfach schöner wenn die Figuren im Gebäude stehen als auf dem Dach.
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Gruß Spike/Gary

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Pappenheimer

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Bespielbare Häuser
« Antwort #2 am: 08. Mai 2015 - 10:00:25 »

In den Regeln, die ich habe, brauche ich keine bespielbaren Häuser. Wenn eine Einheit in ein Haus ginge, was oftmals möglich ist, würde ich das halt mit einem improvisierten Marker kennzeichnen. Bis jetzt haben dies die Szenarien noch nicht hergegeben. Ich denke, dass bespielbare Gebäude wichtiger sind, wenn man Skirmish-Spiele mit einer 1:1 Ratio spielt und das mache ich lieber gleich im 1:1 Maßstab und brauche dafür kein TT.  :cool:
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Graf Gaspard de Valois

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Bespielbare Häuser
« Antwort #3 am: 08. Mai 2015 - 10:15:52 »

Paintball, Softair oder was?
In jedem anderen Fall, würde ich ja lieber beim Tabletop bleiben! ;)
Mhmm, also bisher habe ich im historischen Bereich keine bespielbaren Gebäude genutzt, außer bei WH40K, Warhammer, Mortheim o. ä. das ist aber auch nicht historisch.
Interessant wäre es schon z.B. für Bolt Action, was aber auch eher schon wieder im Skirmishbereich angesiedelt ist!
Selber bauen, dann kann man es so machen wie man es benötigt! :)
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Pappenheimer

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Bespielbare Häuser
« Antwort #4 am: 08. Mai 2015 - 10:51:06 »

Zitat von: \'Graf Gaspard de Valois\',\'index.php?page=Thread&postID=192512#post192512
Paintball, Softair oder was?
In jedem anderen Fall, würde ich ja lieber beim Tabletop bleiben!
Living History.  8)  Wenn ich mir sowas wie Donnybrook anschaue, geht das auch in 1:1.
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Strand

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Bespielbare Häuser
« Antwort #5 am: 08. Mai 2015 - 13:04:55 »

Ich versuche alles möglichst immer bespielbar zu machen, auch wenn ich es nicht ganz konsequent durchhalte (insbesonder im 15mm-Bereich). Das ist zwar mit mehr Aufwand verbunden, aber die Häuser sind universeller einsetzbar und man spart sich die Marker.
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Bayernkini

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Bespielbare Häuser
« Antwort #6 am: 08. Mai 2015 - 13:14:40 »

Das hängt vom Regelsystem und ev. Szenario ab.
Während bei den \"normalen\" Regelsystemen Häuser/Dörfer/Städte \"nur\" Gelände sind, daß sich halt entsprechend (Bewegung, Sicht usw.) auswirkt,
bieteten sich bei Skirmish oder Massen-Skirmish, vor allem im 28mm Bereich, begehbare Häuser/Gebäude an.
Um es mal mit mit einem Beispiel zu sagen.
Die Warlord-Battleboxen (La Haye St., Rorkes Drift) bieten sich nicht nur von der Größe und der bereits enthaltenen Möglichkeit alles von innen zu bespielen an, sondern ich kann mir bei solchen Geländeboxen auch das passende Massen-Skirmish vorstellen.
Klar muß man dann halt beim Spiel die Dächer bereits unten lassen, aber einen Tod muß man sterben ;)

Und ich plane für nächstes Jahr auch ein passende Rorkes Drift Massen-Skirmish Szenario für einen Demotisch dann ev. in Ulm und/oder Speyer.
Und nein, ich nenne diesmal nicht das Massen-Skirmish-System, das mir da vorschwebt und das gerade für solche Szenarien extrem geeignet ist (bevor ich wieder als Werbetante tituliert werde)  ;)
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raif

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Bespielbare Häuser
« Antwort #7 am: 08. Mai 2015 - 14:10:30 »

in Spielen wie SAGA und M&T sind Regeln für das Spielen/Kämpfen in bzw. aus Häusern Teil des Systems. Vor allem bei M&T ist es essentiell zu wissen, wo die Figuren innerhalb des Hauses stehen, so ist es wichtig zu wissen, wieviele Figuren bei einem Fenster stehen können und rausschießen können. Wer es nicht so genau nimmt, kann natürlich auch bei geschlossenen Häusern bestimmen, wo seine Truppe, die ein Haus besetzt innerhalb des Hauses aufgeteilt ist. Kompliziert wirds dann halt, wenn man Verluste entfernen muss.

Neidhart

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Bespielbare Häuser
« Antwort #8 am: 08. Mai 2015 - 18:41:52 »

Ich finde die Lösung, einen seperaten Raum, mit einem etwas anderen Maßstab zu haben sehr charmant. Du betritts also ein Haus von 15cmx25cm und spielst das ganze Innenleben dann auf einem 30cmx50cm seperaten Spielfeld. Ähnlich wie bei diesen alten Schleichcomputerspielen à la Commandos. Das ganz ist aber ziemlich aufwendig, man muss ja doppelt basteln und gefällt auch nicht jedem. So ein System habe ich früher mal bespielt, damals, als die Leute noch STKO von Foundry gespielt haben und man Multilevel Dungeons mit Pappe in Ikearegale gebaut hat.
Inzwischen muss es für mich nicht mehr im bespielbar sein. Der Spielfluss leidet doch merklich wenn man wieder Figuren in einem winzigen Haus platziert, dann an einen Baum stößt, das Dach schief aufsetzt und aus Versehen den Brunnen mit auf dem Dach balancierender Figur verschiebt. Da sag ich lieber, am Fenster stehen immer 2 und die Verluste werden durch den Rest aufgefüllt. Wer damit nicht klar kommt und sich unbedingt seinen Vorteil durch bessere Platzierung im Haus sichern mag, soll das ruhig tun, da geb ich mich lieber geschlagen, bevor ich 5min herumprobiere.
Wer sowas öfters macht, dem empfehle ich dann aber schon irgendwann Belagerungen in 6mm und Ratio 1:1 nachzuspielen...
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Warboss Nick

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Bespielbare Häuser
« Antwort #9 am: 08. Mai 2015 - 19:52:09 »

Bespielbar nutze ich vor allem bei skirmish, allerdings meistens mehr zum einfachen rein stellen. Ansonsten habe ich einfach gerne die Option, mir macht aber auch das bauen Spaß.
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