Mich würde mal interessieren, bei wie vielen Spielen ihr letztlich wirklich Häuser bespielt habt (oder gerne hättet), wenn es diese ermöglichten (oder ermöglicht hätten).
Nich jeder ist ein Skirmish-Spieler, also stellt sich für manche diese Frage vielleicht gar nicht. Manche Regelwerke nutzen Häuser ja auch als Platzhalter für Dörfer und Städte (ground scale), in anderen sind Häuser auch nicht als begehbar vorgesehen, sondern einfach als eine weitere Sorte unpassierbares Gelände.
Oder die negativen Aspekte überwiegen - beispielsweise ist es ja gerade bei mehrstöckigen oder verschachtelten Gebäuden durchaus umständlich, an alle bespielbaren Räumlichkeiten auch heranzukommen. Und mitunter muss pro Runde mehrmals dasselbe Dach oder Stockwerk angehoben werden, weil da viel gewuselt wird. Oder man vergisst einfach mal, dass man im Kirchturm doch noch den Artilleriebeobachter geparkt hat...
Für manche mag es essentiell sein, dass man genau festhalten kann, welche Einheit, welches Modell gar wo steht. Kann es aus diesem Fenster schießen? Oder was wird getroffen, wenn eine Granate in diesen Raum einschlägt und nicht jenen? Fechten die Einheiten von Zimmer zu Zimmer mit dem harten Hund im Türrahmen? Wie viele Bases passen da und dort überhaupt regelkonform hinein?
Vielleicht mag man einfach diesen Hauch mehr Realismus, weil man ein Modell nicht einfach vom Feld nimmt, die Einheit nicht nur durch einen Marker substituiert, sondern die eigenen Recken jetzt wirklich ein Dach überm Kopf haben. Und man kann noch die Innenräume liebevoll mitgestalten mit all dem Tabletop-Mobiliar, das es mittlerweile gibt - wenngleich es dann für die Puppen in ihren Häusern enger wird!
Versucht man gar Häuser, die nicht dafür vorgesehen waren, bespielbar zu machen oder baut man andere fest zusammen, was genau diese Möglichkeit nimmt?
Oder ist man pragmatisch und kauft bzw. baut nach Lust und Laune ohne auf diesen Faktor zu achten - wenn\'s bespielbar ist, gut; wenn nicht, auch?