Epochen > Absolutismus und Revolution

Taktische Systeme für diverse Maßstäbe 18.Jh.

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Pappenheimer:
Gibt es irgendwo hier im Forum einen Überblick zu Reviews von Regelwerken, welche im 18.Jh. angesiedelt sind?

Zu Beneath the Lily Banners würde mich mal ein deutschsprachiges Review interessieren.

Über Black Powder habe ich ja schon einiges gelesen.

vodnik:
...da kommt mir spontan Horse Foot & Guns: HF&G 1701 - 1914 von Phil Barker inden Sinn...

morty:
Was interessiert Dich da  eher? Ein generelleres Regelwerk wie etwa das von Dir erwähnte Black Powder oder doch etwas Spezielleres?

Soll es mehr Skirmish sein oder auf Brigade+ - Ebene?

Ich spiele sehr gerne \"Die Kriegskunst\" von Artizan Press, welches die schlesischen Erbfolgekriege als Hintergrund hat ( wobei es sicher auch für andere Konflikte in Europa rund um diese Zeit verwendet werden kann ). Die Einheiten werden in Bataillone/Regimentern dargestelt ( ~ 16-24 Figuren ) und danach in Brigaden bewegt.
Für den amerikanischen Raum - amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - gefällt mir British Grenadier! ganz gut.
Wenn Dir mehr Skirmish zusagt, dann eignet sich für den amerikanischen Raum im 18. Jhdt wohl Muskets&Tomahakws mehr - geht flott, ist kartenbasiert und leicht verständlich.

Pappenheimer:
Ich dachte eher an Brigadeebene und darüber. Zu Skirmish-Spielen habe ich ja schon einen Thread.

Ich würde hier dann auch meine Eindrücke von bestimmten Regelwerken, die ich über die künftigen Jahre teste, mal sammeln. :)

morty:
Dann würde ich gerne eine Abriß über das Regelwerk \"Die Kriegskunst\" von Artizan Press geben:

Die Regeln umfassen grob die schlesischen Kriege, wobei der Fokus wohl am 3. Schlesischen Krieg, den 7JK liegt.
Die Machart der Regeln entspricht der \"General de Brigade\"-Familie, sprich man fasst eine beliebige Anzahl an Bataillonen/Regimentern in einen größeren Verband ( Brigade ) zusammen, welche dann von einem Kommandeur geführt wird. Jede Brigae bekommt Befehle, die das weitere Vorgehen diktieren ( je nach Grad der Aggressivität des Befehls ). Befehle kann der Oberkommandierende oder ggf. auch der Brigadkommandant ändern. Der Erfolg ist allerdings auch  abhängig von der Nation ( Preussen haben es naturgemäß leichter ) und der Qualität des Generals.
Beinahe jede Entscheidung - sei es Moral, Schießen, Kämpfen oder Befehlsänderung erfolgt mit einem  2W6 Wurf. Eine Doppel 6 bringt zumeist auch ein Sonderereignis mit ( der Gerneal könnte zum Bespiel fallen oder feige davon reiten ), was ich ganz witzig finde und oftmals auch ein wenig eine Situation verändern kann.
Das Regelwerk ist mMn. gut strukturiert, detailiert und dennoch kein Schmöker, den man erst nach 5maligen Lesen versteht.  Der Maßstab ist 1:50,geeignet für 15-28mm, inwiefern man für andere Maßstäbe modifizieren kann/muß, weiß ich nicht.
Durch verschiedene Truppengrade und mancher Gimmicks bekommt man auch ein Feeling  für die Zeit, Franzosen haben etwa gegen Preussen wirklich einen schweren Stand.
Nicht unschwer zu erkennen - Die Kriegskunst ist eines meiner liebsten Regelwerke

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