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AoS - Age of Sigmar Miniaturen

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Hanno Barka:
Ausserdem war GW bis vor kurzem nur erfolgreich was Marktanteil, Verbreitung und Umsatz angeht. GEldmässig stand die Firma nie auf besonders guten Beinen, selbst als sie weltweit expandierten, waren sie sowas wie ein \"Koloss auf töneren Füßen\"... Eine solide finanzielle Basis schaffte der Konzern erst in der 2. Hälfte der 00er Jahre...

Und Vergleiche mit der Computerbranche sind nicht sehr aussagekräftig, das ist ein völlig anderer Markt - schon vom Volumen her, aber auch von den Käufern.

DerAndereSkaby:

--- Zitat von: \'keckse\',\'index.php?page=Thread&postID=197406#post197406 ---
--- Zitat von: \'keckse\',\'index.php?page=Thread&postID=197406#post197406 ---Ich denke weniger um den Bedarf zu decken als vielmehr um eine noch dickere Gewinnspanne zu haben (correct me if I am wrong?)
--- Ende Zitat ---
Nicht direkt die Gewinnspanne: erstmal den Umsatz.
Der Wechsel zum Kunststoff in der Qualität und Quantität war ein notwendiger Schritt um zu expandieren. Zu der Zeit war es sehr teuer und GW wollte es schnell haben - daher der Schritt zur AG und die damit verbundene Liquidität.
Um die Kosten ein wenig zu reduzieren, wurden alte Maschinen an die Konkurrenz verhökert: Renedra z.B.
GW hatte damals die Lizenzen für Herr der Ringe gerade erworben (oder war dabei es zu tun) und man sollte bedenken, dass GW zur Zeit der Film-Trilogie seinen Umsatz nahezu verzehnfacht hat!
Das wäre mit den alten Maschinen nicht möglich gewesen.

Das Problem mit den Aktionären ist, dass es sich bei GW hauptsächlich um Banken handelt. Kleinaktionäre und Liebhaber sind oft an das langfristige Wohlergehen einer Firma interessiert. Im Fall von GW wollen die Aktionäre nicht nur keine Verluste, sondern auch keine Schwankungen, da die Aktien in Investmentfonds integriert sind und idealerweise wenig aber kontinuierlich ausschütten sollen. Daher der große Druck auf GW jedes Jahr was zu unternehmen und keine Möglichkeit zu sagen wir schnallen die nächsten drei Jahre den Gürtel enger und bauen wieder was auf...

--- Ende Zitat ---

Eversor:
Ich glaube, du wirfst da zeitlich einiges Durcheinander. GW hat ursprünglich bei der alten Firma von Terry Ardener (Chef von Renedra) gießen lassen, und nach der Umwandlung in eine AG kaufte GW die Firma dann 1998 auf. Terry hat dann bis 2007 für GW gearbeitet, bevor er Renedra gründete.

DerAndereSkaby:
Richtig, aber meines Wissens hat er Renedra gegründet, weil er \"günstig\" an die Maschinen kam.
Und die neuen Maschinen von GW habe ich 2008 besichtigt und damals waren sie recht neu...

AndréM:
Stimmt so.

Allerdings hat GW auch sehr viel investiert, das sollte man nicht übersehen. Was die teilweise an Logistik und Produktion haben, das hätte so die ganze Branche gerne.

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