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AoS - Age of Sigmar Miniaturen

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Schelm:
Das Problem sind das Finden der richtigen Leute (weil man ja extrem bärtige Listen aufstellen kann) und die Absprache welche Regeln man verwenden will (in der 2. Edition wurden ja dann doch SM-Kampftruppregeln und etliche andere Zusatzregeln und Ausrüstungskarten im WD veröffentlicht, außerdem die ganzen Regeln in den Citadel Journals), Rogue Trader wurde ja auch damals am laufendem Band erweitert und verändert und empfahl am Anfang noch einen Spielleiter.

Bei Fantasy gab es auch viele Erweiterungen.

AndréM:
Was mich dabei am meisten stört ist wie man ohne Not ein eigentlich gutes System an die Wand fährt.

Das ist zwar ein sehr langfristiger Crash, aber er findet statt. Kein vernichtender Crash, aber man wird gut an Masse verlieren.

Bisher macht man kurzfristig gesehen immer noch Gewinne. Aber langfristig hätte man, wenn man alle mitgenommen hätte deutlich größere Gewinne einfahren können. Aber da ist GW wie ein Großteil der Neoliberalen Affen.... lieber die zwei Bananen vor der Nase als die ganze Staude fünf Meter weiter.

Denn man sollte sich nicht der Illusion hingeben, dass die Änderungen der letzten Zeit stattfanden, weil sie das System verbessern wollten. Wie bei DLC geht es hier nur noch darum das Produkt in immer kleinere Häppchen aufzuteilen die einzeln zwar günstig sind, aber in der Masse weitaus heftiger reinhauen... ohne dass man den entsprechenden Mehrwert erhält.

Warboss Nick:
Ich steh einfach am Spielfeldrand und gucke zu, was GW da so macht. Ich hab aber auch noch mehr als genug alte Figuren (Zwerge und vieles mehr), um neben den ganzen historischen Sachen mal für etwas Abwechslung beim Malen zu sorgen :)

Camo:

--- Zitat ---Wie bei DLC geht es hier nur noch darum das Produkt in immer kleinere Häppchen aufzuteilen die einzeln zwar günstig sind, aber in der Masse weitaus heftiger reinhauen... ohne dass man den entsprechenden Mehrwert erhält.
--- Ende Zitat ---

Das sieht man auch sehr schön an der Splittung des White Dwarf... und haut nun auch weit mehr rein, preislich gesehen.

Yogsothoth:

--- Zitat von: \'Sgt. Scream\',\'index.php?page=Thread&postID=195996#post195996 ---Na, also einen Vorteil haben sowohl AoS als auch die aktuelle 7. Edition 40k aber doch: erst in den USA/Kanada und nun auch immer mehr hier bei uns in Europa entstehen Interessengruppen, die sich fest an \"Oldhammer\" klammern. Da ja viele von uns ihre alten Sachen (vor allem die Regelbücher) nicht immer sofort wieder verkauft haben, gibt es mehr als genug Leute und Figuren, um \"unser\" altes GW-Hobby weiterleben zu lassen. Ich persönlich liebe es ja, diese alten Figuren zu sehen und den \"guten alten Zeiten\" neues Leben einzuhauchen.

Wie steht ihr zum \"Retro-Trend\", der -gerade weil GW sich so verhält- im Kommen ist?
--- Ende Zitat ---

Hallo Sgt. Scream!


Ich würde definitiv sagen, dass ich Teil dieser Bewegung bin. ich spiele zwar auch die 8. Edition und habe auch die 7. noch im Schrank, die ich auch gut finde. Meistens spielen wir aber im Kreis alter Freunde tatsächlich noch die 4. Edition, manchmal sogar mit Hang zur 3. Auflage... wir sind halt so um 1990-92 eingestiegen, das prägt einen ganz schön, was Fantasy angeht. Dazu haben wir noch exzessiv die 1. Auflage des Warhammer Rollenspiels gespielt, unser Bild von Warhammer und der Warhammer Welt ist also sehr in Richtung Oldhammer geprägt.

Ich habe auch nie die alten Figuren verkauft, sondern 8. Edition mit Figuren aus der 3. und 4. Edition gespielt. Meine Armeen sind daher auch zum guten Teil noch aus Zinn, und die Plastikfiguren sind größtenteils Bausätze aus der \"guten alten Zeit\" (Kennt ihr noch die \"Warhammer Regiments\" Box?).

Allerdings habe ich mich auch nie fanatisch gegen Aktualisierungen gesträubt, wie gesagt, die 7. und 8. Edition haben auch Laune gemacht und natürlich wurden auch immer wieder das eine oder andere Modell in die vorhandenen Streitmächte inkorporiert... aber selbstverständlich habe ich nie ganze Armeen verscherbelt, nur um mir eine aktualisierte Version zu beschaffen. Dafür bemale ich auch zu langsam und dafür steckt viel zu viel Herzblut in dem alten Kram. Das Wesentliche ist jedoch, dass mir der alte Stil wesentlich besser gefällt. Daher musste ich irgendwann dann auch für manche Armeen auf Käufe aus zweiter Hand umsteigen, weil z.B. die aktuellen Orks doppelt so groß geworden waren, wie die in meinen vorhandenen Regimentern. Daher bin ich natürlich auch länger schon nicht mehr einer der besten GW-Kunden...
Der \"rote Faden\" war aber immer die wirklich interessante und lustige Warhammer-Welt, der Hintergrund hat unser Interesse über Jahrzehnte hinweg immer wieder aufflammen lassen, auch wenn wir zwischenzeitlich überwiegend zu historischen Spielen gewechselt sind.
Das möchte ich mir eigentlich auch gar nicht von GW kaputt machen lassen. Meine alte imperiale Armee wird jedenfalls weiterkämpfen, ich liebe einfach diese lustig-schräge Steampunk-Version des Heiligen Römischen Reiches! Ein Freund, der sonst nur historisch spielt, meinte einmal belustigt, er empfände Spiele in der \"Old World\" von der Atmosphäre wie einen Besuch in einem Hieronymus Bosch-Gemälde. Eigentlich ist das gar nicht so weit hergeholt; genau die schrägen Illustrationen von John Blanche, die absurden pseudo-deutschen Namen, aberwitzigen Intrigen und die apokalyptische Grundstimmung sind für uns der Stil, der irgendwie dazu gehört. Das wird natürlich witzlos, wenn aus apokalyptischer Grundstimmung eine tatsächliche Apokalypse mit- Tataaa- ganz neuer Welt, Regeln usw. und v.a. Hintergrund wird. Daher soll jeder gern AoS spielen der es mag, ich habe aber schon die starke Vermutung, dass für mich langsam endgültig das Ende für ein aktives Verfolgen der GW-Entwicklungen kommt.

Gruß,


Yogsothoth

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